DE626018C - Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen - Google Patents

Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen

Info

Publication number
DE626018C
DE626018C DEA74995D DEA0074995D DE626018C DE 626018 C DE626018 C DE 626018C DE A74995 D DEA74995 D DE A74995D DE A0074995 D DEA0074995 D DE A0074995D DE 626018 C DE626018 C DE 626018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
separation
heavier
heated chamber
specifically lighter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA74995D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA74995D priority Critical patent/DE626018C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626018C publication Critical patent/DE626018C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/02Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unlöslichen Verunreinigungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Ofen zum gleichzeitigen Schmelzen und Trennen eines spezifisch leichteren Metalles, wie Zink, von spezifissch@schwereren unlöslichen Zusatzstoffen, wie Blei. Es ist zwar bekannt, das Ausschmelzen von Blei aus Zink in einem widerstandsbeheizten Einkammerofen vorzunehmen. Eine rasche - Durchwärmung und Schmelzung des Metalls ist mit diesem Ofen jedoch unmöglich. Der Ersatz der Widerstandsbeheizung durch die Induktionsbeheizung führt bei einem solchen Ofen für den vorligenden Zweck zu keiner brauchbaren Lösung,- da die bei der Induktivbeheizung unvermeidliche Badbewegung eine Trennung des Bleis vom Zink in einer Behandlungskammer unmöglich macht. Die anderen bisher angewendeten Verfahren waren umständlich und wenig wirtschaftlich. Es hat sich gezeigt, daß das Schmelzen und Trennen der Metalle sich besonders vorteilhaft durch Anwendung des in dem Hauptpatent 541 046 geschützten Verfahrens ausführen läßt. Nach diesem Verfahren erfolgt das Schmelzen zunächst durch induktives Heizen und die weitere Behandlung des Gutes durch Strahlungsheizung. In Anwendung dieses Verfahrens wird erfindungsgemäß der aus ineinander unlöslichen Metallen verschiedenen spezifischen Gewichtes, wie Zink-und Blei, bestehende Ausgangsstoff in einer induktiv beheizten Kammer geschmolzen und die Schmelze von hier aus über eine oder mehrere daneben angeordnete Kammern der Entnahmestelle für den spezifisch leichteren Werkstoff zugeführt. Der Vorteil besteht zunächst darin, daß sowohl däs Schmelzen als auch das Trennen in einem Arbeitsverfahren, und zwar ununterbrochen, ausgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß der zunächst feste Werkstoff durch die* induktive Beheizung stark erwärmt ünd-sehr rasch"zum Schmelzen gebracht werden kann, während andererseits durch die weitere Behandlung mittels Strä.hlungsbeheizung; . d:- h. mittels Widerstandsheizkörper, eine starke Baddurchmischung, wie sie bei induktiver Beheizung unvermeidlich ist, nicht eintritt. Dadurch lassen sich die zu trennenden Metalle rasch und mit vorzüglichemReinheitsgrad voneinander trennen. -Das durch induktive Beheizung geschmolzene Metallgemisch durchwandert zweckmäßig auf einem mäanderförmigen Wege mehrere Kammern, bis es der Entnahmestelle für den spezifisch leichteren Werkstoff zufließt. Um ein leichtes Ausscheiden des spezifisch schwereren Werkstoffes zu ermöglichen, ist dafür zu sorgen, daß der-Boden des Ofens von der indulctiv beheizten Kammer bis zur Entnahmestelle des spezifisch leichteren Stoffies stetig oder stufenweise ansteigt. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß in den Weg der Schmelze eine oder mehrere Sammelgruben eingeschaltet werden, nach denen hin die anliegenden Kammern ein Gefälle besitzen, welches zweckmäßig in der Größenordnung i : io gewählt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt gemäß Linie A-A nach Abb. 2, Abb. 2 zeigt den Ofen im waagerechten Schnitt, und Abb. 3 zeigt seinen senkrechten Schnitt gemäß Linie B-B nach Abb. 2.
  • Der Ofen besteht aus einem feuerfesten wärmeisolierenden Mauerwerk i und besitzt mehrere Kammern 2, 3, 4, 5 und 6, die durch Wände 7, 8, g, io voneinander getrennt sind. Der ganze Ofen ruht auf einem Fundament i i. Mit 12 ist die Einwurföffnung -für den festen Werkstoff bezeichnet; 13 und 14 stellen Abschlacktüren dar, während die Schöpföffnung 15 die Entnahme des beispielsweise vom Blei befreiten Zinkes aus dem Schöpfraum 6 ermöglicht. Die Schmelzung des Werkstöffs erfolgt in der Kanuner.2 durch induktive Beheizung mittels der Transformatoren 16, 17 und 18, die an eine Drehstromleitung angeschlossen sind. Die Transformatoren sind, wie aus Abb. i ersichtlich, in einem besonderen Raum i9 angeordnet, der durch Abdeckplatten 20 vor Verunreinigungen geschützt ist. Ein Schacht 21 ist zur Abführung vorgesehen. '# 1 achdem das Gut in der Kammer 2 geschmolzen ist, fließt es in Pfeilrichtung gemäß der eingezeichneten mäanderförmigen Linie durch die Kammern 3, 4 und 5 in die Schöpfkammer 6. Auf diesem Wege wird das flüssige Metall durch Strahlung mittels der Widerstandsheizkörper 22 auf, der notwendigen Temperatur gehalten. Mit 23 und- 24 sind Sammelgruben bezeichnet, in denen das Blei abgelagert werden soll. Die Ausbildung der Sammelgrube 23 ist aus Abb.3 näher .ersichtlich. Der Boden der Kammer. 3 ebenso wie der der Kammer 2 ist von der Stelle 25 bis zur Stelle 26 nach der Sammelgrube 23 hin geneigt, so daß der spezifisch schwerere Werkstoff auf dem Boden der Kammern sich entlang bewegt und in die Sammelgrube gelangt. In entsprechender Weise können die Kammern 4 und 5 ein Gefälle nach der Sammelgrube 24 zu besitzen. Die Schmelzung und Trennung des Zinkes von dem Blei kann in dem beschriebenen Ofen ununterbrochen erfolgen, indem durch die Einwurföffnung 12 eine stetige Beschickung bleihaltigen Zinkes und durch die Schöpföffnung 15 eine stetige Entnahme des gereinigten Zinkes vorgenommen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Trennung von spezifisch leichteren Metallen, z. B. Zink, von schwereren unlöslichen Verunreinigungen, z. B. Blei, durch Schmelzen des Gutes und Absitzenlassen der schwereren Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einer induktiv beheizten Kammer geschmolzen wird und die Schmelze über eine oder mehrere daneben angeordnete widerstandsbeheizte Kammer n der Entnahmestelle für das spezifisch leichtere Metall zugeleitet wird.
  2. 2. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsbeheizten Kammern derart angeordnet sind, daß die Schmelze in diesem Ofenteil eine mäanderförmige Bewegung ausführt.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Ofens von der induktiv beheizten Kammer bis zur Entnahmestelle des spezifisch leichteren Metalls stetig oder stufenweise ansteigt.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des Metalls von der induktiv beheizten Kammer bis zur Entnahmestelle des spezifisch leichteren Metalls eine oder mehrere Sammelgruben eingeschaltet sind, nach denen hin die anliegenden Kammern ein Gefälle besitzen.
DEA74995D 1935-01-10 1935-01-10 Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen Expired DE626018C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA74995D DE626018C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA74995D DE626018C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626018C true DE626018C (de) 1936-02-19

Family

ID=6946320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA74995D Expired DE626018C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626018C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038286B (de) * 1952-06-16 1958-09-04 Nat Smelting Co Ltd Einrichtung zur Trennung von Metallschmelzgemischen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038286B (de) * 1952-06-16 1958-09-04 Nat Smelting Co Ltd Einrichtung zur Trennung von Metallschmelzgemischen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE626018C (de) Verfahren und Ofen zur Trennung von spezifisch leichten Metallen von schwereren unloeslichen Verunreinigungen
DE609105C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Gattierungs- oder sonstigen Zusaetzen in im Giessereischachtofen erschmolzenes Eisen
DE2303902C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Sublimaten aus Zinn und gegebenenfalls weitere Buntmetalle enthaltenden Erzkonzentraten
DE444863C (de) Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd
DE408536C (de) Verfahren zur Behandlung von Erzen, die Vanadinpentoxyd enthalten, mit Kohlenstoff im elektrischen Ofen
DE657168C (de) Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen
DE537229C (de) Elektrischer Schachtofen
DE560919C (de) Verfahren zur Gewinnung von raffiniertem Zinn oder Zinnlegierungen
DEP0007632DA (de) Verfahren und Ofen zum Ausschmelzen von Leichtmetallschrott
DE940903C (de) Elektrischer Ofen mit einem oder mehreren etwa in der waagerechten Ofenachse angeordneten Widerstandsheizstaeben
DE542594C (de) Verfahren zum Verarbeiten zinn-, blei-, antimon- und kupferhaltiger Materialien durch Seigern in einem von oben beheizten, schachtfoermigen Ofen
DE564699C (de) Elektrische Schmelzanlage
DE506351C (de) Verfahren zur Herstellung von titanfreiem Eisen oder Stahl
DE957394C (de) Angetriebene Vorrichtung zum Abschlacken und Durchwirbeln der Schmelze in einem Elektrolichtbogenofen mit abnehmbarem Deckel
AT15489B (de) Elektrometallurgisches Verfahren zur Gewinnung von Eisen und Eisenlegierungen in einem dreifachen Ofen.
DE544734C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zinn
DE908647C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen von Metalltiegel-Elektroden-Salzbadoefen
DE806882C (de) Verfahren und Ofen fuer die Glasfabrikation
DE564252C (de) Verfahren zum Beschicken von Flammoefen
DE708110C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von festen Brennstoffen
DE358832C (de) Verfahren zur Fortschaffung der Rueckstaende aus stehenden Muffeln oder Reduktionskammern bei dem Zinkgewinnungsprozess
DE673996C (de) Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen
DE595376C (de) Verfahren zum Sintern von Bleiglanz und aehnlichen Ausgangsstoffen
DE579416C (de) Elektrischer Widerstandsofen
DE596282C (de) Vorrichtung zum Einschmelzen von Teilchen aus leicht oxydierbarem Leichtmetall, z. B. Aluminium