DE625208C

DE625208C - Verfahren zum Herstellen von Beissringen aus Kautschuk

Info

Publication number: DE625208C
Application number: DEF78119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-02-06

Description

Verfahren zuqn Herstellen von Beißringen aus Kautschuk Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des bekannten Beißringes aus Kautschuk für kleine Kinder. Dieser Beißring besteht aus einem Vollgummiring von Kreisquerschnitt; daran sitzt ein kleiner Lutscher mit einer flachen runden Scheibe, die verhindert, daß der Lutscher zu tief in den Mund des Kindes hineinrutscht.
Bisher hat man solche Beißringe aus Gummi in der Weise.. hergestellt; daß man den Beißring aus Vollgummi in mühsamer Handarbeit herstellte und den in die Öffnung des Lutschers gesteckten Halter für diesen mit zwei Lappen um den Beißring herum an diesem festklehte.
Dem Bekannten gegenüber wird nach der Erfindung der. Beißring mit einer flachen gelochten Scheibe in seinem Innenraum und einem Ansatz für den Lutscher in einem Stück in einer Form hergestellt und vulkanisiert, worauf nach dem Ausstanzen der Mittelscheite aus dem Ring und dem Entfernen des Austriebes an der Außenseite des Ringes der Lutscher und die gelochte Scheibe auf dem Ansatz in bekannter Weise befestigt werden.
Fig. i der Zeichnung zeigt das fertiggepreßte und vulkanisierte Werkstück.
Fig. z zeigt die Preßform für den Beißring im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i. -Fig. 3 zeigt den fertigen Beißring mit dem Lutscher.
Fig. q. und 5. zeigen die Mittelscheibe im Schnitt mit ein- oder beiderseitiger Verstärkung.
a ist der Vollgummiring mit Kreisquerschnitt, b' die Scheibe mit dem Loch c, d der Ansatz mit dem Teile; über den nachher der Lutscher geschoben werden soll.
Zum Herstellen des Beißringes nach der Erfindung wird die unvulkanisierte Kautschukmischung in die geteilte Preßform gelegt, gepreßt und zugleich vulkanisiert. Das fertige Werkstück (Fig. i) fällt als gelochte runde Platte h mit ringförmig verdicktem Rande und einem Ansatz d, e aus der Form aus. Danach wird die gelochte Scheibe b mit einer Stanze herausgeschnitten, die zugleich den Austrieb an der Außenseite des Ringes wegschneidet. Dann wird der Lutscher f mit seinem offenen Ende über den Ansatz e des Beißringes geschoben und zuletzt die Scheibe b mit dem Loch c so über den Lutscher gezogen, daß sie auf diesem über dem Ansatz e festsitzt. Die Scheibe b ist bis. an den Üblichen Wulstrand g des Lutschers herangeschob;en und umspannt diesen und den Ansatz e, auf dem Lutscher und Scheibe fest aufsitzen (Fig. z).
Die Scheibe b 'wird vorteilhaft um. das Mittelloch c -herum ein- oder beiderseitig mit einem Verstärkungsrand h (Fig. q., 5-) versehen. Sie -sitzt damit fester auf dem Lutscher f über dem Ansatz E auf.
- Zum festeren Halten kann der Lutscher auf dem Ansetze und die Scheibe auf dem Lutscher in bekannter Weise mit Kautschuklösung o. dgl. befestigt werden.
Es kann ferner das vulkanisierte Werkstück nach Fig. i in der Presse zunächst als volle Platte b- ohne das Mittelloch c hergestellt und nachher beim Ausstanzen der Scheibe b zugleich das Loch aus dieser ausgestanzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCg: Verfahren zum Herstellen von Beißringen aus Kautschuk mit daran sitzendem Lutscher, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Beißring (a) mit einer flachen gelochten Scheibe (b, c) in seinem Innenraum und :einem Ansatz (d, @e) für den Lutscher (f) in einem Stück in einer Form hergestellt und vulkanisiert wird, worauf nach dem Ausstanzen der Mittelscheibe aus dem Ring und dem Entfernen des Austriebes an der Außenseite des Ringes der Lutscher (f) und die :gelochte Scheibe (b) auf dem Ansatz in bekannter Weise befestigt werden.