DE572154C

DE572154C - Verfahren zur Herstellung von Gummisaugern mit Beissring

Info

Publication number: DE572154C
Application number: DEP64425D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM PLAAT
Current assignee: WILHELM PLAAT
Priority date: 1931-12-15
Filing date: 1931-12-15
Publication date: 1933-03-11

Description

Verfahren zur Herstellung von Gummisaugern mit Beißring Gummisauger mit Beißring für kleine Kinder, sogenannfie Beruhigungssauger, stellt man bisher in der Weise her, daß man an der aus Gummi bestehenden Saugspitze :einen meistens aus anderem Stoff bestehenden Beißring befestigt. Gleichgültig, in welcher Art die Zusammenfügung der beiden Teile vorgenommen wird, so wird dabei immer die Gefahr bestehen, daß sie sich hei längerem Gebrauch voneinander. lösen und Teilstücke entstehen, die so klein sind, daß sie von dem Kind verschluckt werden können. Ferner haben diese bekannten Gummisauger noch den hygienischen Nachteil, daß sich an den Verbindungsstellen von Saugspitze und Ring kleine Ecken und Winkel befinden, die nur bei großer Sorgfalt vollkommen gereinigt werden können.
Der Gummisauger nach-der Erfindung soll diese Nachteile dadurch beseitigen, daß sowohl die Saugspitze wie der Beißring aus einem einzigen Gummihohlkörper mit vollkommen glatten Außenwindungen gebildet wird. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin; - daß man -zunächst nach dem Tauchverfahren einen Hohlkörper herstellt, dessen oberer Teil die Form der Saugspitzea und dessen an diesen oberen Teil anschließender unterer Teil etwa die Form einer flachen, kreisförmigen Dose b hat: Der so geformte Hohlkörper wird in bekannter Weise zunächst nur außen vulkanisiert, von der Tauchform gezogen, und dann werden in der Mitte des unteren Teiles durch einen an sich bekannten gemeinsamen Stanz- und Schweißvorgang die 'gegenüberliegenden Wände gegeneinändergepreßt und ein kreisförmiges Stück des zusammengepreßten Teiles herausgeschnitten. Auf diese Weise bildet sich ein. hohler Ring.
Der so gebildete Sauger mit Ring kann in üblicher Weise mit einer Schutzscheibe d versehen werden, die entweder lose über die Saugspitze gestreift oder an ihr befestigt wird. Zweckmäßig besteht aber die Schutzplatte nach der Erfindung mit dem Gummihohlkörper aus einem Stück, und zwar in folgender Weise. Bei der Herstellung des Hohlkörpers sieht man zwischen der Saugspitze und dem unteren Teil, der später zum Ring umgeformt wird, einen annähernd kugelförmigen Teile vor, dessen Wände durch Druck von oben und unten zu einer flachen Scheibe vereinigt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung ohne weiteres verständlich. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis q. die eine Ausführungsform und die Abb. 5 bis 7 die andere Ausführungsform. Bei der ersten Ausführungsform wird zunächst ein Hohlkörper hergestellt, der in Abb. i in Vorderansicht und in. Abb. a in Seitenansicht zu sehen ist. Er hat eine Saugspitze a, darunter den Teil b und den Stutzen c. Die Abb. 3 und q. zeigen den gleichen Körper in Vorder- bzw. Seitenansicht, nachdem die Wände des Teiles b zusammengepreßt worden sind und eine kreisförmige Platte herausgestanzt worden ist. Bei d ist eine lose übergestreifte Schutzscheibe mit gestrichelten Linien angedeutet.
Bei der zweiten Ausführungsform hat der Hohlkörper, wie die Abb. 5 und 6 in Vorder-bzw. Seitenansicht zeigen, zwischen den Teilen a und b einen weiteren Teile, der, wie die Abb.7 zeigt, durch Zusammenpressen seiner Wände in lotrechter Richtung zu einer Scheibe umgeformt wird.
Auf diese Weise ergibt sich ein für die Kinder vollkommen ungefährlicher Sauger mit glatten Außenflächen, der leicht .saubergehalten werden kann und daher hygienisch einwandfrei ist:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gummisaugern mit Beißring unter Benutzung eines gemeinsamen Stanz- und Schweißvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß man einen nach dem üblichen Tauchverfahren hergestellten und außen vulkanisierten Gummihohlkörper durch teilweises verschweißendes Stanzen zu einem einteiligen, Saugspitze (a)* und Beißring (b) enthaltenden Körper umformt.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummihohlkörper unterhalb des Teiles, der die Saugspitze (a) bilden soll, einen an seinen Stirnseiten geschlossenen, annähernd zylindrischen Teil (b) erhält, der zum Beißring umgeformt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zwischen dem Teil, der die Saugspitze (a) und dem Teil, der den Beißring (b) bilden soll, einen annähernd kugelförmigen Teil (e) erhält, der zur Schutzscheibe umgeformt wird.