DE624879C - Zuendanlage, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Zuendanlage, insbesondere fuer Motorraeder

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DE624879C
DE624879C DEF76970D DEF0076970D DE624879C DE 624879 C DE624879 C DE 624879C DE F76970 D DEF76970 D DE F76970D DE F0076970 D DEF0076970 D DE F0076970D DE 624879 C DE624879 C DE 624879C
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alternator
battery
switch
voltage
ignition system
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DEF76970D
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FRANZ FOHRY
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanlage, insbesondere für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündungsanlage, insbesondere für Motorräder, dia es ermöglicht, durch wahlweise Betätigung einer Schaltvorrichtung die Zündungsanlage entweder an- die Batterie oder unabhängig von der Batterie an die Lichtmaschine zu legen und das Fahrzeug in Betrieb zu setzen.
  • Es ist nicht neu, bei schadhafter Batterie mit der Lichtmaschine allein das Fahrzeug in Betrieb zu setzen, und zwar ist bekannt, die Zündspule ohne Vorschaltwiderstand über einen selbst in seine Ruhelage zurückgehenden Schalter unmittelbar an die Lichtmaschine zu legen. Diese Einrichtung hat die Nachteile, daß der Fahrer den Druckknopf so lange betätigen müß, bis der von der Maschinenspannung abhängige selbsttätige Schalter eingeschaltet hat, und daß bei Verminderung der Lichtmaschinenspannung auf die Ausschaltspannung des selbsttätigen Schalters die Zündspule mit Vorschaltwiderstand bereits wieder von der Lichtmaschine gelöst wird. Läßt der Fahrer den Druckknopf vor Betätigung des Selbstschalters los, tritt bei unbrauchbarer Batterie Stillstand des Verbrenliungsmotors ein.
  • Ferner ist bekannt, durch ein von der Lichtmaschinenspannung abhängiges Relais den Vorschaltwiderstand kurzzuschließen und durch einen Handumschalter die Zündspule unmittelbar an die Lichtmaschine zu legen. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß im Stillstand die Spule mit kurzgeschlossenem Vorschaltwiderstand an der Batterie liegt, wenn der Fahrer den Umschalter auf dem Batterieanschluß liegenläßt. Durch Unachtsamkeit des Fahrers kann die Spule beschädigt werden.
  • Es ist noch bekannt, bei gestörter oder enfladener Batterie die Zündspule mit Vorschaltwiderstand unmittelbar an die Klemmen der Lichtmaschine zu legen. In diesem Falle wird die Erzeugung eines Zündfunkens bei niederer Drehzahl nicht durch die Zündspule selbst, sondern durch Änderung der Charakteristik der Stromerzeugung herbeigeführt.
  • Bei einer bekannten Anlage, bei der man die Zündanlage beim Anfahren ebenfalls wahlweise mit der Batterie oder mit der Lichtmaschine betreiben kann, ist ein selbsttätiger Schalter zwischen Lichtmaschine und Batterie vorgesehen, der eine Verbindung zwischen diesen herstellt, sobald die Lichtmaschine die Betriebspannung erreicht hat. Beim Anlassen mit der Lichtmaschine und bei schadhafter (kurzgeschlossener) Batterie wird die Lichtmaschine im Augenblick ihrer Verbindung mit der 'Batterie stromlos, so daß eine weitere Speisung der Zündwicklung nicht möglich ist und der Motor wieder stehenbleibt.
  • Eine Zündspule, gleichgültig ob dieselbe mit abgeschaltetem Vorschaltwiderstand oder mit zugeschaltetem kleinem induktivem Widerstand an die Klemmen der Lichtmaschine gelegt wird, kann nur dann ihre Wirkung sicher ausüben, wenn mit dem Anschluß der Spule an die Maschinenklemmen auch die schadhafte Batterie.-von der Lichtmaschine gelöst wird. Es -kann-vorkommen, däß bei einer Batterie, die durch Kurz- oder Masseschluß schadhaft wurde, nach Betätigung des selbsttätigen Schalters die Lichtmaschine stromlos wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Betrieb mit einwandfreier und auch bei schadhafter Batterie durch Zuschalten derselben in einem Falle und durch Abschalten im anderen Falle unabhängig voneinander. Die bekannten Sicherungsmaßnahmen, bei gestörter Batterie die ohne ihren Vorschaltwiderstand wirkende Zündspule zu schützen durch Vorschaltung eines induktiven Widerstandes oder durch Betätigung eines Druckknopfschalters, erübrigen sich erfindungsgemäß durch den Anschluß der Zündspule an einen von der Maschinenspannung abhängigen selbsttätigen Schalter, der nach seiner Betätigung der Spule ihren Widerstand vorschaltet.
  • In der Abbildung wird die Erfindung an einem -Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Es stellt cl eine Lichtmaschine mit ihrer Anschlußklemme kl dar. D ist ein selbsttätiger, von der Spannung der Lichtmaschine abhängiger Schalter mit seinen Kontakten c, d, e. w der Vorschaltwiderstand der Zündspule Z, f eine bekannte Unterbrechervorrichtung, g ein bekannter Verteiler, la die Zündkerzen, k eine Batterie, o ein in die Ruhelage selbsttätig zurückgehender Schalter, p ein Zündungsschalter. S ist eine Schaltvorrichtung in dem veranschaulichten Beispiel mit den Kontakten m, w, y, s, t, die es ermöglicht, einmal die Kontakte m, r und ia, s, ein anderes Mal die Kontakte u, t miteinander zu verbinden.
  • Bei Betrieb mit einwandfreier Batterie werden die Kontakte m, r und n, s der Schaltvorrichtung S miteinander verbunden. Der selbsttätige Schalter D, der Widerstand w und die Zündspule Z werden dadurch an die Batterie k gelegt. Der Widerstand w kann dann durch Betätigung des Schalters o außer Wirkung gebracht werden.
  • Bei schadhafter Batterie wird durch Verbinden der Kontakte n und t die Zündspule Z über den Kontakt e des selbsttätigen Schalters D an die Klemme kl der Lichtmaschine gelegt. Der selbsttätige Schalter, der Widerstand w und die Zündspule Z. sind in diesem Falle von der Batterie gelöst. Es kann z. B. bei einem Motorrad durch Anschieben des Rades eine geringe Spannung an den Klemmen der Lichtmaschine erzeugt werden. Diese reicht aus, um einen genügend starken Strom durch die ohne Vorschaltwiderstand wirkende Zündspule zu schicken.
  • Die Zündspule ohne ihren Widerstand bleibt so lange mit der Maschinenklemme in Verbindung, bis die Lichtmaschine die Einschaltspannung des selbsttätigen Schalters erreicht hat und derselbe durch Betätigung seine Kontakte c und e löst. Gleichzeitig werden die Kontakte c und d miteinander verbunden und damit der Zündspule ihr Widerstand vorgeschaltet. Dieser Schaltvorhang ist unabhängig von der Achtsamkeit des Fahrers.
  • Fällt die Maschinenspannung wieder unter die Höhe der Ausschaltspannung des selbsttätigen Schalters, so wird durch Lösen der Kontakte d und c und Verbinden der Kontakte c und e die Zündspule mit Vorschaltwiderstand von der Maschine abgeschaltet, und die Zündspule wird ohne denselben wieder an die Klemme der Maschine gelegt. Das Fahrzeug kann auf diese Weise bei schadhafter Batterie auch dann noch in Betrieb gehalten werden, wenn der selbsttätige Schalter bereits in seine Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • Für die Wirkung der Zündungsanlage ist es nicht ausschlaggebend, die Kontakte der Schaltvorrichtung S baulich genau nach dem Ausführungsbeispiel anzuordnen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündanlage, insbesondere für Motorräder, für den Betrieb bei einwandfreier oder bei schadhafter Batterie, bei der ein selbsttätiger, von der Lichtmaschinenspannung abhängiger Schalter den Primärstromkreis von der Lichtmaschinenklemme über einen Vorschaltwiderstand schließt und bei der für den Fall nicht ausreichender Maschinenspannung infolge geringer Drehzahl ein weiterer selbsttätiger, von der Lichtmaschinenspannung abhängiger Schalter zur Überbrückung des Vorschaltwiderstandes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand zu betätigende Umschaltvorrichtung (r, m; s, n; n, t) zur Einschaltung der beabsichtigten Betriebsart vorgesehen ist, durch die die Batterie (k) für den Betrieb ohne sie abgeschaltet und der überbrükkungsschalter (c, e) zur Zündanlage zugeschaltet wird,
DEF76970D 1934-01-23 1934-01-23 Zuendanlage, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE624879C (de)

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