DE624211C

DE624211C - Badewanne mit Fussriefelung

Info

Publication number: DE624211C
Application number: DEK131147D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-01-15

Description

Badewanne mit Fußriefelung Es ist bereits bekannt, flachbodige Badewannen zum Schutze gegen Ausgleiten in der Längsrichtung mit , einer Querriefelung am Fußende zu versehen. Ist der Wannenboden jedoch mehr oder ,weniger geneigt, wie z. B. bei Blechbadewannen, dann läßt sich mit der Querriefelung der gewünschte Zweck nicht erreichen. Diese wird vielmehr das seitliche Abgleiten nach der Mitte zu nochbegünstigen, da die Wanne in der Längsmitte die tiefste Stelle hat. Bei Waschbrettern wird bereits eine diagonal oder pfeilförmig verlaufende Riefelung verwendet. Waschbretter sind jedoch eben, haben in der Regeleinen Rahmen und eine Holzhinterlagie und dienen lediglich dem Zweck, auf den Riefeln die Wäsche zu reiben. Für diesen Zweck :erhalten auch Waschgefäße an den Wänden oder am Boden eine Riefelung.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Riefeln in der bei Waschbrettern bekannten Weise diagonal und pfeilförmig im Wannenboden unter Freihaltung einer Längsrinne verlaufen, die das Wasser aus den Riefeln sammelt und zum Ablauf leitet.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch diese Riefelung bei Badewannen noch eine ungemein große Aussteifung des an sich gewölbten Bodens erzielt wird. Eine solche Riefelung sichert nicht nur gegen Ausgleiten, sondern gewährleistet auch einen glatten und vollkommenen Wasserablauf.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen ` Abb. i, 2 und 3 je eine Wanne in Oberansicht und Abb. q. einen Querschnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3.
Die Wanne a kann jede beliebige Form haben. Handelt es sich um Wannen, die am Fußende den Ablauf c haben, dann wird die Riefelung nach dem Fußende zu pfeilförmig verlaufend, z. B. in zwei Streifen b, b< entlang der Mittellinie x-x, angeordnet. Es empfiehlt sich, in der Längsmitte eine besondere durchlaufende Rinned einzupressen oder die Riefeln nicht bis zur Längsmittellinie der Wanne durchgehen zu lassen, wie dies besonders Abb. q. zeigt, um den Ablauf des Wassers zu beschleunigen. Zu beiden Seiten der Rinne d verlaufen die Streifen b, b' entgegengesetzt bzw. pfeilförmig geriefelt. Naturgemäß könnten mehr als zwei solcher Streifen b, b' wie in Abb. 2 unter sich parallel angeordnet sein. Wenn dabei die äußeren seitlichen Streifen der Ablaufrichtung entgegengesetzt verlaufen, so spielt es deshalb keine Rolle, weil der Wannenboden in den äußeren Streifen b, b' bereits eine stärkere Neigung aufweist als bei den inneren Streifen.
verläuft die Neigung des Wannenbodens mehr nach dem Kopf zu, wie z. B. bei Blechbadewannen, dann läßt sich an dem Ansatz des Kopfstückes ein Ablauf c' einbauen. Die Längsrinne d wird zweckmäßig beibehalten; jedoch verläuft die Riefelung b, b' nach dem Kopfende zu pfeilförmig,' wie in Abb. 3 angegeben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Badewanne mit Fußriefelung gegen Ausgleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefeln i4. der bei Waschbrettern bekannten Weise diagonal und pfeilförmig im Wannenboden unter Freihaltung einer Längsrinne (d) verlaufen, die das Wasser aus den Riefeln sammelt und zum Ablauf leitet.