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Einbaubadewanne.
Der Einbau von Badewannen, insbesondere von emaillierten Gusseisenwannen geschah bisher in der Weise, dass die aus einer verkachelten Wand bestehende Verkleidung vom Boden her stumpf an den Wannenrand angestossen wurde. Dabei ergab sich zwischen Wannenrand und Kachelwand eine zu verstreichende Stossfuge, die durch die nicht zu beseitigenden Ungenauigkeiten des Wannenrandes und der Kacheln unregelmässig verlief und dadurch unschön wirkte. Dies trifft auch bei solchen Badewannen zu, deren Randwulst in einen senkrecht nach unten gerichteten Anschlussstreifen für die Verkleidungswand ausläuft. Die Beseitigung der Stossfuge soll nun erfindungsgemäss durch Überdecken des oberen Randes der Verkleidungswand erfolgen. Die bisher bekannten Rand-und Anschluss- streifen sind zu einer solchen Abdeckung ohne weiteres nicht geeignet.
Ihre volle Wandstärke würde über die Kachelverkleidung vorspringen, was wiederum unschön und unzweckmässig wäre.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand und besteht darin, dass der senkrecht nach unten gerichtete AnseMussrand die hinter ihn gestellte Verkleidungswand der Wanne, z. B. Kaehelwand, mit einem Randstreifen übergreift, der dünner ist als die Wulstwandstärke.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Wannenwulst mit einer senkrecht verlaufenden Aussenfläche zu versehen und den so nach unten ragenden Wannenrand im Querschnitt keilförmig zu gestalten. Dies geschah einerseits, um einen glatten Anschluss der Wanne an die links-, rechts oder hinten angrenzende Raumwand zu erhalten und anderseits, was die Keilform betrifft, aus formtechnischen Gründen. An ein Übergreifen des Wannenrandes über die Verkachelung war dabei jedoch n'cht gedacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen Wannenwulst im Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2, die eine Oberansicht desselben wiedergibt, Fig. 3,4 und 5 weitere Querschnittsgestaltungen des Wannenwulstes und Fig. 6 den Querschnitt des Wannenwulstes nach Fig. 1 mit Verkleidungswand.
Der Wulst 1 der Wanne 2 weist einen in bekannter Weise senkrecht nach unten gerichteten Anschlussstreifen. 3 auf. Die Gestaltung desselben ist entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 1-6 geeignet, das obere Ende 4 der mit Kacheln 5 besetzten Verkleidungswand 6 so zu übergreifen, dass ein unauffälliger, noch gut wirkender Übergang 9 entsteht. Nach Fig. 1 ist der Rand des Anschlussstreifens 3 hinten bei 7 stufenförmig abgesetzt, so dass der die Verkleidungswand überdeckende Teil 8 nur noch eine schwache Wandstärke hat, die wenig aufträgt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Anschluss- bzw. Überdeckungsstreifen 3 durchgehend in geringer Wandstärke gehalten.
Die keilförmige Ausbildung des Anschlussstreifens 3 nach Fig. 4, bei der die Innenfläche 10 schräg zur
Senkrechten verläuft, ergibt an der Überdeckungsstelle einen keilförmigen Hohlraum zwischen Verkleidungsmauer und Wannenrand, der von vorn unsichtbar verstrichen werden kann. Gemäss Fig. 5 verläuft die aussenliegende Fläche 11 des Anschlussstreifens. 3 schräg zur Senkrechten, so dass sich der Anschlussstreifen 3 von aussen her gegen sein unteres Ende zu verjüngt und sich ein gut verlaufender Anschluss an die Kachelwand 5 ergibt.
Die Verkleidungswand 6 besteht aus einer Dielen- oder Rabitzwand 12, an die die Kacheln 5 in der üblichen Weise angeheftet sind. Zum Halt der Wand können an dem Anschlussstreifen 3 Halte- kloben. M angebrachtsein) diehinten die WandmitNasen. umgreifen. Diese Halteklobensind zweck-
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mässig in kurzen Abständen auf die Länge der Wanne verteilt. An Stelle der Nasen können auch durchgehende Leisten vorgesehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einbaubadewanne, deren oberer Wulst in einen senkrecht nach unten gerichteten Anschluss- rand für die vor der Wanne aufzubauende Verkleidungswand ausläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussrand die hinter ihn gestellte Verkleidungswand der Wanne, 7. B. Kachelwand (5, 6), mit einem Randstreifen (3) übergreift, der dünner ist als die Wulstwandstärke (1).