DE2404876C2 - Profilleisteanordnung oberhalb eines Waschtisches - Google Patents

Profilleisteanordnung oberhalb eines Waschtisches

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/08Accessories for toilet tables, e.g. glass plates, supports therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilieistenanordnung, bei welcher eine Profilleiste als einstückiges Teil aus so emailliertem Stahlblech, Edelstahl, eloxiertem Aluminium oder Kunststoff zur Befestigung an einer mit einem Spiegel versehenen Innenwand eines sanitären Raumes oberhalb eines Waschtisches oder -beckens ausgebildet ist, mit einem senkrecht zur Innenwand verlaufenden Wandungsteil sowie einem dazu nach innen geneigten und zur Innenwand gerichteten Verbindungsteil.
Eine bekannte Prortlleistenanordnung (DE-GM 69 814) ist als Ablage aus Kunststoff für Badezimmer und Küchen ausgebildet Hierbei handelt es sich um ein M einstückig gespritztes Teil, dessen Wandungen einen Hohlraum umschließen. Die Ablage Weist eine horizontale Ablagefläche sowie Haken zum Aufhängen von Wäschestücken oder Handtüchern auf. Die Befestigung der Ablage ist an der Wand oberhalb eines Waschbek- *5 kens und unterhalb eines an der Wand befestigten Spiegels möglich, so daß die Wand oberhalb und unterhalb der Ablage sichtbar bleibt.
Bei der Ausrüstung eines Waschplatees mit einem Waschbecken oder Waschtisch und einem darüber an der Wand befestigten Spiegel sowie mit der bekannten Ablage ist die Wand üblicherweise mit Kacheln oder Fliesen versehen, welche insbesondere unmittelbar oberhalb des Waschbeckens oder Waschtisches einen Spritzschutz darstellen. Die Ausgestaltung des Waschplatzes ist mit hohen Aufwendungen verbunden und erfordert eine besondere Herrichtung der Wandoberflächen und damit die Inanspruchnahme vei-,chiedener Bauhandwerker.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Ausrüstung eines Waschplatzes die auf der Baustelle notwendigen Vorbereitungen der Wandoberfläche wesentlich zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die als Abdeckung der Innenwand oberhalb des Waschtisches oder -beckens ausgebildete Profilleiste einen an dem Verbindungsteil sich anschließenden, parallel zur Innenwand verlaufenden SchürzenteU aufweist und an den freien Enden des senkrecht zur Innenwand verlaufenden Wandungsteiles sowie des Schürzenteiles mit einstückig sich anschließenden Befestigungsflanschen ausgerüstet ist, und daß die Profilleiste sich als Spiegelablage vom Waschtisch oder -becken zum unteren Rand des Spiegels erstreckt und/oder als Lichtleiste mit Halteeinrichtungen im Verbindungsteil /ür elektrische Lampen oder Röhren oberhalb des Spiegels ausgebildet ist, wobei sich der Schürzenteil bis zum oberen Rand des Spiegels erstreckt
Die beschriebene Profilieistenanordnung, welche sich sowohl an den unteren als auch an den oberen Rand des Spiegels anschließen kann, bildet mit ihrem parallel zur Innenwand verlaufenden Schürzenteil eine vollständige Abdeckung der Wand oberhalb des Waschbeckens, so daß die Wand in einem rohen Zustand ohne besondere Oberflächenbearbeitung verbleiben kann. Auch auf der Wandoberfläche verlegte Rohre oder Installationsleitungen werden durch die Profilieistenanordnung verdeckt da diese mit der Wand einen 'Hohlraum bildet
Die beschriebene Profilieistenanordnung, bei welcher die Profilleisten vorteilhafterweise als abgekantete oder gezogene Teile ausgebildet sind, läßt sich sowohl als Spiegelablage als auch als Lichtleiste verwenden, zwischen denen der oberhalb des Waschbeckens angeordnete Spiegel Aufnahme findet Auf diese Weise wird allein durch den Spiegel und die beiden Profilleisten der oberhalb des Waschbeckens befindliche Abschnitt dwr zu schützenden Wand vollständig abgedeckt Die Befestigungsflansche der Profilleisten können so gestaltet sein, daß der Spiegel davon aufgenommen und getragen wird, so daß eine Befestigung des Spiegels unmittelbar an der Wand nicht erforderlich ist
Die Profilleisten lassen sich in beliebiger Länge herstellen und können durch entsprechende Unterteilung den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden, so daß eine besonders rationelle Fertigung möglich ist Da die Profilleiste sowohl als Spiegelablage als auch als Lichtleiste für elektrische Lampen oder Röhren ausgebildet sein kann, lassen sieh neben einem besonderen ästhetischen Gesamteindruck erhebliche Kosten- und Zeitvorteile bei der Ausrüstung eines Waschplatzes mit der Profilieistenanordnung erreichen.
Bei der als Lichtleiste ausgebildeten Profilleiste empfiehlt es sich, daß der geneigte Verbindungsteil mit einer Reihe im Abstand angeordneter Ausnehmungen
für die Aufnahme von Lampen a4or Röhren und zugehörigen Fassungen ausgerüstet ist Auf diese Weise können handelsübliche Passungen für Lampen oder Röhren an der Profilleiste befestigt werden, Zweckmäßigerweise sind die elektrischen Anschlußelemente und Hilfseinrichtungen für die elektrischen Lampen oder Röhren in dem Hohlraum der konsolenartigen Ausladung angeordnet Hierdurch wird die Installation der elektrischen Einrichtungen und Leitungen für die Beleuchtung des Waschplattes erheblich vereinfacht, so ι ο daß auch hierfür keine besonderen Vorkehrungen an bzw. in dem Mauerwerk der Wand getroffen werden müssen.
Die Profilleistenanordnung, welche insbesondere für vorgefertigte Häuser sowie für den Innenausbau von Schiffen geeignet ist vermittelt durch die gleiche Profilierung beider ProfilleiEten ein besonders ansprechendes Aussehen und erscheint als kompakte Einheit insbesondere wenn der Waschplate nach Art einer Nische zwischen seitlich neben dem Waschplatz angeordneten Schränken gestaltet ist
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Waschpiatees wieder Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines mit einem Doppelwaschtisch ausgerüsteten Waschplattes,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1,
Fig.3 in schematischer Form perspektivisch die Anordnung einer Profilleiste als Spritzschutt und Spiegelablage,
Fig.4 eine andere Wandbefestigung der Profilleiste ω entsprechend Fig.3 als lichtleiste oberhalb des Spiegels.
In der F i g. 1 ist ein Doppelwaschtisch 1 mit zwei Becken 2 und 3 zwischen seitlich angeordneten Schränken 4 und 5 vorgesehen, so daß sich zwischen den beiden Schränken 4 und 5 eine Nische ergibt
Oberhalb des Waschtisches 1 ist ein Spiegel 6 vorgesehen, welcher zwischen zwei Profilleisten 7 und 8 angeordnet ist Die Profilleiste 7 bildet dabei einen Spritzschute unmittelbar oberhalb des Waschtisches 1 sowie eine Spiegelablage, während die Profilleiste 8 als Lichtleiste ausgebildet ist und mit im Abstand angeordneten Lampen 9 ausgerüstet ist
Aus der Draufsicht in F i g. 2 ist erkennbar, daß die Profilleiste 8, von der Wand aus gesehen, eine relativ große Breite aufweist
Die Ausbildung der Profilleisten 7 und 8 ist in Einzelheiten aus den F i g. 3 und 4 erkennbar.
Die beiden F i g. 3 und 4 zeigen, daß die Profilleisten 7 und 8 in ihrer Formgebung bis auf die Endflansche so praktisch übereinstimmer. In der Fig.3 ist die Profilleiste 7 als Spritzschutz und Spiegelablage dargestellt während in der F i g. 8 die Profilleiste 8 als Lichtleiste ausgebildet dargestellt ist
Die beiden Profilleisten 7 und 8 weisen zunächst eine konsolartige Ausladung mit einem senkrecht zur Wand verlaufenden Wandungsteil 10 auf, an den sich ein zur Wand hin weisender Verbindungsteil U anschließt, welcher seinerseits in einen parallel zur Wand verlaufenden Schürzenteil 12 übergeht Das freie Ende des Schürzenteils 12 ist mit einem Befestigungsflansch ausgerüstet, v/obei im Beispiel der F i g. 3 der Befestigungsflansch als selbständiger Teil 13 und im Falle der Fig. 4 als einstückig mit dem Schürzenteil geformter Winkelabschnitt 14 ausgebildet ist.
In beiden Fällen ist auch der senkrecht zur Wand verlaufende Wandungsteil 10 der konsolartigen Ausladung mit einem Befestigungsflansch ausgerüstet, der in Fig,3 als nach oben weisender, parallel zur Wand verlaufender Flansch 15 und im Falle der F i g, 4 als nach unten weisender, abgewinkelter Abschnitt 16 ausgebildet ist
Bei der Darstellung nach Fig.3 ist die Profilleiste 7 entsprechend Fig. 1 als Spritzwand und Spiegelablage ausgeführt Der Schürzenteil 12 und der geneigt zur Wand hin verlaufende Teil 11 bilden dabei den Spritzschutt, während die senkrecht zur Wand verlaufende konsolartige Ausladung mit dem Wandteil 10 die Spiegelablage darstellt Die Fig.3 zeigt, daß die Profilleiste 7 unmittelbar oberhalb des Waschtisches 1 angeordnet ist, wobei die Profilleiste 7 auf den Waschtisch i aufgesetzt ist unter Zwischenanordnung des Flanschteiles 13, der gemäß F i g. 3 als L-förmige Profilschiene ausgeführt ist die ihrerseits an der Wand befestigt wird. Der untere Schenkel 13a des von der Profilschiene 13 gebildeten Befestigungsflansches weist an seinem freien Ende eine kurze, nach oben weisende Abwinkelung auf oder aber eine Längsnut, in welcher das Ende des Schürzenteiles 12 eingreift unter Zwischenanordnung einer dauerelasiischen Dichtung, so daß ein hermetischer Abschluß zwischen dem Waschtisch 1 und der Profilleiste 7 gewährleistet ist
Der obere Flansch 15 der Profilleiste 7 wird irJttels Befestigungsschrauben 17 unmittelbar an der Wand befestigt, wobei entweder eine von diesem Befestigungsflansch gebildete Abwinkelung 15a oder eine zusätzlich mittels des Flansches 17 befestigte Winkelleiste vorgesehen sein kann, welche zur Auflage des Spiegels 6 dient
Auch zwischen dem Spiegel und dem Flanschteil 15a wird wiederum eine dauerelastische Dichtung eingebracht so daß keine Feuchtigkeit zwischen Spiegel und Wand gelangen kann.
Durch die in F i g. 3 strichpunktiert wiedergegebenen Ausnehmungen 18 ist angedeutet, daß die Profilleiste 7 ohne weiteres auch als Lichtleiste 8 verwendet werden kann, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist
Bei der Anordnung der Profilleiste 8 als Lichtleiste ist diese in dem Beispiel an dem unteren Ende des Schürzenteiles 12 mit einem abgewinkelten Flanschteil 14 versehen, welcher hinter den Spiegel 6 greift ggfs. unter Zwischenanordnung einer dauerelastisrhen Dichtung. Der senkrecht zur Wand verlaufende Wandungsteil 10 der konsolartigen Ausladung ist an seinem freien Ende mit der Abwinkelung 16 versehen, die in ein« Z-Schiene 19 eingreift welche wiederum mittels Schrauben 17 an der Wand befestigt ist Auf diese Weise erhält man eine glatte Oberfläche der konsolartigen Ausladung, welche sich besonders einfach reinigen läßt Außerdem bildet die konsolartige Ausladung einen sauberen Abschluß zu der Befestigungswand hin.
In dem geneigt zur Wand verlaufenden Teil 11 der PrtrfilschVene 8 sind Öffnungen 18 vorgesehen, welche zur Aufnahme der Lampen 9 dienen, wie sie in F i g. 1 wiedergegeben sind. Dabei kann in dem von der konsolartigen Ausladung gebildeten Hohlraum 20 die Unterbringung aller für die Lampen erforderlichen Elemente, wie Fassungen und bei Anordnung von Leuchtstoffröhren auch der Starter, Drosselspulen, Zuleitungen und dgl., erfolgen.
Die Befestigung der Leisten 7 und 8 kann selbstverständlich auch durch andere Ausbildung von Flanschteilen oder unter Zuhilfenahme zusätzlicher bekanntet Bcfestigurjsmittel oder Befestigung:.scMenen erfolgen.
Die Lichtleiste 8 läßt sich, wie ohne weiteres
ersichtlich ist, auch unabhängig von einer Waschtischanordnung verwenden und wahlweise entweder mit Lampen 9 entsprechend F i g. I oder aber mit Leuchtstoffröhren ausrüsten, die auf der geneigten Wandungsfläche 11 statt der Lampen angeordnet werden können. Die Anordnung nach Fig. 1 kann praktisch vollständig vorgefertigt werden, und zwar ggfs. auch einschließlich des Spiegels 6, indem die Leisten 7 und 8 sowie der Spiegel 6 gemeinsam auf einem Tragrahmen aus Metall oder Holz befestigt werden, so daß nur noch der Tragrahmen oberhalb des Waschtisches 1 an der Wand zu befestigen ist, um einen funktionsgerechten Waschplatz zu erhalten.
Insbesondere die Fig. I läßt erkennen, daß die neue Ausbildung der Profilleiste besonders für die Ausrüstung von Waschnischen geeignet ist, wie sie im modernen Wohnungsbau und auch bei der Ausrüstung von Schiffen im allgemeinen verwendet werden.
Gegebenenfalls kann die Profilleiste 7 als Spritzschutz und Spiegelablage auch einstückig mit einer tVaschtischplatte hergestellt werden, wobei es ohne weiteres möglich ist, auch die Tischplatte zusammen mit in einem oder mehreren Becken einstückig herzustellen, nachdem diese Beckenausführung aus metallischen Werkstoffen, ggfs. in emaillierter Ausführung, bereits bekannt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    U Profilleistenanordnung, bei welcher eine Profilleiste als einstöckiges Teil aus emailliertem Stahlblech, Edelstahl, eloxiertem Aluminium oder Kunst- * stoff zur Befestigung an einer mit einem Spiegel versehenen Innenwand eines sanitären Raumes oberhalb eines Waschtisches oder -beckens ausgebildet ist, mit einem senkrecht zur Innenwand verlaufenden Wandungsteil sowie einem dazu nach "> unten geneigten und zur Innenwand gerichteten Verbindungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abdeckung der Innenwand oberhalb des Waschtisches (1) oder -beckens ausgebildete Profilleiste (7, 8) einen an dem Verbindungsteil (11) sich is anschließenden, parallel zur Innenwand verlaufenden Schürzenteil (12) aufweist und an den freien Enden des senkrecht zur Innenwand verlaufenden Wandungsteiles (10) sowie des Schürzenteiles (12) mit einstückig sich anschließenden Befestigungsflansehen (H bis 16) ausgerüstet ist, und daß die Profilleiste (7, 8) sich als Spiegelablage vom Waschtisch (1) oder -becken zum unteren Rand des Spiegels (6) erstreckt und/oder als Lichtleiste mit Halteeinrichtungen im Verbindungsteil (11) für elektrische Lampen (9) oder Röhren oberhalb des Spiegels (6) ausgebildet ist, wobei sich der Schürzenteil (12) bis zum oberen Rand des Spiegels (6) erstreckt
  2. 2. Profilleistenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (7,8) als abgekantetes oder gezogenes Teil ausgebildet ist
  3. 3. Profilieistenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .gekennzeichnet, auä der geneigte Verbindungsteil (11) mit einer Reihe im Abstand angeordneter Ausnehmungen (18) f- r die Aufnahme von Lampen (9) oder Röhren und zugehörigen Fassungen ausgerüstet ist
  4. 4. Profilieistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 'ο die elektrischen Anschlußelemente und Hilfseinrichtung für die elektrischen Lampen (9) oder Röhren in dem Hohlraum (20) der konsolartigen Ausladung angeordnet sind.
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DE2553038C2 (de) * 1975-11-26 1984-06-07 Eckart 7272 Altensteig Roth An einer Wand z.B. eines Waschraumes befestigbare Baueinheit mit einer Ablage und mit Zusatzgeräten, z.B. Medienspender
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DE1869814U (de) * 1963-01-19 1963-04-04 Richard Sieper & Soehne G M B Ablage aus kunststoff fuer badezimmer und kuechen.

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