DE3834819C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle, insbesondere für Badezimmer und dgl. Naßräume, zum Einsatz in vorgegebene Räume in Gebäuden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 31 01 668 bekannt gewordenen in Teilabschnitten vorgefertigten, elementierten Raumzelle besteht das Gerüst im wesentlichen aus vertikalen Trägern, die entweder an den Wänden des bestehenden Raumes befestigt sind oder in dem bestehenden Raum zwischen Boden und Decke verspannt werden müssen. Vor diesen vertikalen Trägern sind Verbindungsprofile befestigt, in deren horizontale Bolzen die einzelnen Funktions- und Gestaltungselemente der Seitenwände mittels dort vorgesehener hakenförmiger Aussparungen eingehängt werden.
Wenn also die Seitenwände auch nachträglich noch abnehmbar sein sollen, um beispielsweise Reparaturen an Installationsgegenständen oder deren Anschlußleitungen vornehmen zu können, so muß die Decke dabei so ausgestaltet sein, daß die Seitenwände auch wieder angehoben werden können, also in die schalenförmige Decke hineingebracht werden können. Dies bedeutet aber, daß die Seitenwände vor dem umlaufenden Seitenrand der Decke liegen, so daß sich an der Decke niederschlagende Feuchtigkeit hinter die Seitenwände gelangen kann. Ein weiterer Nachteil besteht in der fehlenden Einstellbarkeit der Höhenlage der einzelnen Funktions- und Gestaltungselemente der Seitenwände, so daß die Einhängeanordnung sehr genau passen muß, was herstellungstechnisch problematisch ist. Das Befestigen des Gerüstes an den bestehenden Raumwänden ist aufwendig und insofern nachteilig, als diese im allgemeinen bei Sanierungen nicht mit benutzt werden können oder sollen. Werden die vertikalen Schienen des Gerüstes zwischen Boden und Decke verspannt, so ist man zwar hierbei nicht an die Raumwände gebunden, jedoch müssen die vertikalen Schienen neben der Bodenplatte angeordnet werden, was einen Aufwand an zusätzlichen Profilen zur Auffütterung bis in die Ebene des hochgezogenen Randes des Bodens bedeutet. Auch ein Verspannen der Schienen zur Decke hin ist in Altbauten oft problematisch, jedenfalls nicht immer an jeder Stelle möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elementierte Raumzelle der eingangs genannten Art zu schaffen, die unmittelbar auf ihrer Bodenplatte und von ihrer Innenseite her in einfacher Weise derart aufbaubar ist, daß ein nachträgliches Lösen einzelner Funktionselemente ebenfalls von der Innenseite der Raumzelle her ohne weiteres möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer derartigen elementierten Raumzelle die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, den Flächenbedarf der Raumzelle im wesentlichen allein auf den Flächenbedarf des Bodens zu beschränken, da das Gerüst auf dem Rand des Bodens aufgebaut werden kann. Die Decke kann mit den später anzubringenden Seitenwänden in einer Flucht liegen oder zur gänzlichen Vermeidung von eindringender Feuchtigkeit etwas über die Seitenwände vorstehen, da insbesondere die Funktionselemente der Seitenwände von der Innenseite der Raumzelle her an das freitragende Gerüst sozusagen angeheftet werden können, ohne daß es hierzu einer Bewegung in vertikaler Richtung bei deren Befestigung bedarf. In entsprechender Weise können die einzelnen Funktionselemente der Seitenwände auch wieder abgenommen werden. Diese Innenmontage ist denkbar einfach und schnell auszuführen, wobei die Gestaltungs- und die Funktionselemente in vorteilhafter Weise nur an gegenüberliegenden Stellen, also unsichtbar mit den Befestigungselementen in Form von Magneten versehen werden. Die einzelnen Funktionselemente der Seitenwände können auch unter erheblichen Toleranzen beim Aufbau des Gerüstes in genau positionierbarer Weise angebracht und durch die Magnetanordnungen auch ggf. in ihrer Seiten- und/oder Höhenlage im angehefteten Zustand korrigiert werden. Nachteilige konstruktive Anordnungen der einzelnen Elemente wie beispielsweise der Decke der Raumzelle müssen somit nicht in Kauf genommen werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen für die Gestaltungs- und Funktionselemente ergeben sich durch die Merkmale gemäß Anspruch 2 bzw. 3. Dadurch kann die elementierte Raumzelle in individueller Weise aufgebaut werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß eine besondere Abdichtung zwischen dem hochgezogenen Rand des Bodens und den Seitenwand-Elementen nicht notwendig ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Merkmale gemäß Anspruch 5 vorzugeben, damit der Boden gestaltungsmäßig an die Ausbildung der an den Seitenwänden vorgesehenen Gestaltungselemente angepaßt werden kann.
Aufgrund der abnehmbaren Anbringungsart der Funktionselemente zwischen und an den Gestaltungselementen können in vorteilhafter Weise die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen sein.
Durch die konstruktiv einfache und vorteilhafte Ausbildung des Gerüstes der einzelnen Seitenwände können die Merkmale gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, wodurch eine einfache Montage und ein stabiles Halten der Installationsgegenstände gewährleistet ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 ist erreicht, daß auch die Decke in einstückiger Form innerhalb des betreffenden Gebäuderaumes vorgesehen und mit dem Rest der Raumzelle verbunden werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung einen Bereich einer zusammengebauten elementierten Raumzelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend der der Fig. 1, jedoch eines gegenüberliegenden Bereichs der elementierten Raumzelle,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte elementierte Raumzelle 11 ist zwar in Teilabschnitten vorgefertigt, wird jedoch innerhalb eines Gebäuderaumes von ihrer Innenseite her fertig montiert, so daß es möglich ist, Raumzellen 11 in beliebiger Weise an Grundrißmaße von Gebäuderäumen anzupassen ohne daß deren Wände für das Aufstellen, Halten und dgl. der Raumzelle 11 verwendet werden und ohne daß Montagegänge zwischen aufzubauender Raumzelle und Gebäuderaum vorhanden sein müssen.
Die Raumzelle 11 besitzt einen insgesamt vorgefertigten Boden 12, auf dem Boden stehende, aufzubauende Seitenwände 13, 14, 15 und 16 und eine ebenfalls insgesamt vorgefertigte Decke 17, die auf den Seitenwänden 13 bis 16 aufliegt.
Die Decke 17 ist ein einstückiges vorgefertigtes Kunststoff-Formbauteil, das einen haubenartigen Teil 18 besitzt, an dessen Unterkante ein nach außen ragender und horizontal verlaufender, umlaufender Flansch 19 vorgesehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Haubenteil 18 im Querschnitt rechtwinklig kastenartig.
Der Boden 12 besitzt gemäß Fig. 3 eine Bodenplatte 21, beispielsweise in Form einer Spanplatte, Tischlerplatte, Mineralfaserplatte od. dgl., die umlaufend von einem Rand 22 umgeben ist, der im wesentlichen aus einzelnen Trägern, Balken 23 od. dgl. beliebigen Materials besteht, die mit der Bodenplatte 21 fest verbunden sind und die die Oberfläche der Bodenplatte 21 wesentlich überragen. Die Bodenplatte 21 und der Rand 22 sind außenseitig und oberflächenseitig und ggf. auch unterflächenseitig von einer glasfaserverstärkten Kunststoffschicht 24 einstückig umgeben, so daß der Boden 12 insgesamt und insbesondere auch die Bereiche der Ecken zwischen Innenfläche des hochgezogenen Randes 22 und Bodenplatte-Oberfläche wasserdicht ausgebildet sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 12 sowohl auf seiner Bodenplatte 21 als auch an der Innenseite des Randes 22 mit beispielsweise Fließen 25 oder einem anderen Belag, wie beispielsweise Marmor, belegt. Der Boden 12 kann in nicht dargestellter Weise auch mit einer Fußbodenheizung versehen sein.
Üblicherweise werden Boden 12 und Decke 17 zuerst in den betreffenden Gebäuderaum eingebracht. Zunächst wird die Decke 17 an der Gebäudedecke aufgehängt und dann der Boden 12 auf den Gebäudeboden gelegt und ausgerichtet. Der Boden 12 und die Decke 17 können dabei einen wesentlichen Teil des Grundrisses oder den gesamten Grundriß des Gebäuderaumes einnehmen.
Die Seitenwände 13 bis 16 sind aus sogenannten Gestaltungselementen 26 bis 33 und aus sogenannten Funktionselementen 36 bis 42 zusammengesetzt. Dabei sind die Gestaltungselemente durch glattflächige Bauteile gebildet, die keinerlei Gegenstände tragen und im wesentlichen keine Vor-, Rücksprünge od. dgl. besitzen; an ihnen werden keinerlei Montagearbeiten, Bearbeitungen oder dgl. an der Sichtseite vorgenommen. Diese Gestaltungselemente 26 bis 33 können über die gesamte Raumzellenhöhe oder nur über einen Teil der Höhe der Raumzelle 11 verlaufen. Sie können eine unterschiedliche Breite aufweisen. Die Funktionselemente 36 bis 42 demgegenüber sind solche Elemente, die in irgendeiner Weise eine weitergehende technische Funktion erfüllen, sei es daß sie Installationsgegenstände halten oder aufnehmen oder Installationen zugänglich abdecken, sei es, daß sie Einformungen nach Art von Schrankabteilen und/oder Ausformungen nach Art von Sitzen oder dgl. aufweisen, sei es daß sie mit Haltern, Haken, Steckdosen, Schaltern oder dgl. auszustatten sind. Ein weiterer Unterschied zwischen Gestaltungselementen 26 bis 33 und Funktionselementen 36 bis 42 besteht darin, daß die Gestaltungselemente 26 bis 33 feste bzw. ortsfeste Bauteile der Seitenwand 13 bis 16 bilden, während die Funktionsteile 36 bis 42 zumindest größtenteils abnehmbare Bauteile der betreffenden Seitenwand 13 bis 16 bilden.
Jede der Seitenwände 13 bis 16 besitzt außer den Gestaltungselementen 26 bis 33 und den Funktionselementen 36 bis 42 ein Gerüst 46, das für jede Seitenwand 13 bis 16 aus mehreren Profilschienen 47 bis 50 zusammengesetzt ist. Gerüste 46 benachbarter Seitenwände 13 bis 16 sind miteinander fest verbunden. Gemäß den Fig. 3 und 4 besitzt das Gerüst 46 eine untere U-förmig ausgebildete Profilschiene 47, die auf dem betreffenden Balken 43 des umlaufenden Randes 22 des Bodens 12 mittels Schrauben 56 befestigt ist. Ferner sind vertikale, ebenfalls U-förmige Profilschienen 49 bis 50 vorgesehen, die mit der unteren Profilschiene 47 verschraubt sind und auf denen eine obere ebenfalls U-förmige Profilschiene 48 aufliegt und mit diesen verschraubt ist. Dadurch ergibt sich an jeder Seitenwand 13 bis 16 ein stabiles mit einem Montagehohlraum 53 versehenes Seitenwand-Gerüst 46. Die Anzahl und der Ort längs der Seitenwände der vertikalen Profilschienen 49 bis 50 hängt im wesentlichen von der Anzahl der vorzusehenden Gestaltungselemente und Funktionselemente ab, da im Bereich der Seitenwanddecken und im Bereich des Überganges von einem Gestaltungselement zu einem Funktionselement vertikale Profilschienen vorgesehen sind. Außerdem ist es möglich, auch zwischen den oberen und unteren Profilschienen 47 und 48 weitere horizontale Zwischenprofilschienen vorzusehen, an denen Installationsgegenstände, wie beispielsweise das in Fig. 2 dargestellte Waschbecken 57, die in Fig. 1 dargestellte WC-Schüssel oder dgl., befestigt werden können.
Jedes Gestaltungselement 26 bis 33 besteht aus einer Trägerplatte 61, die hier beispielsweise in Form einer Spanplatte, Tischlerplatte, Mineralfaserplatte od. dgl. ausgebildet ist, und aus einer oder mehreren verschiedenen Sichtplatten 62, 63 die auf die Trägerplatte 61 beispielsweise aufgeklebt ist. Die Sichtplatten 62 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel Marmorplatten und die Sichtplatten 63 Spiegelplatten. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Sichtplatten 62 statt dessen durch Fliesen oder dgl. zu bilden, die an die Trägerplatte 61 unsichtbar beispielsweise durch Kleben befestigt werden. Beispielsweise sind die Gestaltungselemente 26, 27, 31, 32 und 33 jeweils mit einer Marmorplatte 62, das Gestaltungselement 28 mit einem Spiegelglas 63 und die Gestaltungselemente 29 und 30 mit einer Marmorplatte 62 und zwei Spiegelgläsern 63 bzw. einem Spiegelglas 63 in Kombination belegt. Die Sichtplatten 62, 63 sind dort, wo neben den Gestaltungselementen 26 bis 33 Funktionselemente 36 bis 42 zu befestigen sind, mit ihrem vertikalen Rand 66 gegenüber dem vertikalen Rand 67 der Trägerplatte 61 zurückgesetzt, so daß sich an der Trägerplatte 61 ein Sichtplattenfreier vertikaler Randbereich 68 ergibt. In nicht dargestellter Weise ist es beispielsweise auch möglich, einen horizontalen Sichtplattenfreien Randbereich an einer Trägerplatte 61 dann zu schaffen, wenn sich Gestaltungselemente und Funktionselemente in übereinander angeordneter Weise abwechseln.
Zur abnehmbaren Befestigung der Funktionselemente 36 bis 42 ist in diesem Randbereich 68 der Trägerplatte 61 der Gestaltungselemente 26 bis 33 ist im wesentlichen über deren gesamte Länge oder abschnittsweise der eine Teil einer magnetischen Befestigungsvorrichtung 69 angeordnet.
Von dem Montagehohlraum 53 des Gerüstes 46 aus, der von der Innenseite der Raumzelle 11 her jeweils zwischen zwei Gestaltungselementen 26 bis 33 zugängig ist, werden die Trägerplatten 61 der Gestaltungselemente mit Hilfe von Schrauben 71 mit den horizontalen und/oder vertikalen Profilschienen 47 bis 50 fest verbunden. Das Anschrauben der Trägerplatten 61 von deren Rückseite her geschieht im Bereich des Sichtplattenfreien Randbereiches 68. Sind alle Gestaltungselemente 26 bis 33 in dieser Weise an den Gerüsten 46 der betreffenden Seitenwände 13 bis 16 befestigt, so ist es möglich, von der Innenseite der Raumzelle 11 aus in den Montagehohlräumen 53 der Gerüste 46 die notwendigen Installationsverbindungen im Hinblick auf Elektrizität, Wasser, Abwasser in geordneter und einfacher Weise vorzunehmen. In diesem Zustand ist es auch möglich, die Decke 17 abzusenken und mit ihrem umlaufenden Flansch 19 auf die Gerüstteile 46 bzw. deren oberen Profilschiene 48 aufzusetzen und mittels Schrauben 72 mit diesen zu verbinden. Dabei steht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel die vertikale Innenfläche 73 der Haube 18 über die Innenfläche 74 der Gestaltungselemente 26 bis 33 hinaus. Die feste Verbindung zwischen Decke 17 und Gerüstschienen 48 ist wiederum über die von der Innenseite der Raumzelle 11 zugänglichen Montagehohlräumen 53 möglich. Die Montagehohlräume 53 bzw. die einzelnen Gerüste 46 können unterschiedlich tief gemacht werden, beispielsweise dort, wo der Spülkasten 76 des WC unterzubringen ist, tiefer als an anderen Seitenwänden, hinter bzw. in denen lediglich elektrische Installationen oder Wasserleitungsanschlüsse zu verlegen sind.
In diesem Montagezustand der Raumzelle 11 ist es nun möglich, schwere Installationsgegenstände, wie beispielsweise die Waschtischanordnung 57 oder die WC-Schüssel 58, an entsprechenden Schienen des Gerüstes 46 unmittelbar oder mittelbar über einen Träger zu befestigen.
Jedes Funktionselement 36 bis 42 ist durch ein Kunststoff-Formteil gebildet, das entsprechend seiner Funktion in bestimmter Weise ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Funktionselement 36 an der Seitenwand 13 eine Abdeckplatte, hinter der der Spülkasten 76 für das WC und eine Entlüftungsvorrichtung angeordnet sind, so daß dieses Funktionselement 36 mit entsprechenden Aussparungen 81, 82 versehen ist. Das Funktionselement 37 in der Ecke zwischen den Seitenwänden 13 und 14 ist eine mit einer Glastür 77 versehene Duschkabine, während das Funktionselement 38 an der Seitenwand 14 ein Schrankelement ist, das eine durch Fachböden 83 unterbrochene Einformung 84 aufweist. Das Funktionselement 39 an der Seitenwand 14 ist unterhalb der Waschtischanordnung 57′ eine oder mehrteilig angeordnet und dient zum Abdecken der und als Durchführung für die Wasser- bzw. Abwasserinstallation. Zwischen den beiden schmalen Glasplatten 63 ist das Funktionselement 40 angeordnet, das eine Installationsleiste mit Steckdosen 85, einer Ablage 86 und dgl. ist. Das weitere Funktionselement ist ein kombiniertes Schrank-Sitzelement, das im oberen Bereich eine durch Fachböden 87 unterbrochene Aussparung 88 und bodenseitig einen vorstehenden angeformten Sitz 89 besitzt. Das Funktionselement 42 an der Seitenwand 16 wiederum ist eine Art Installationsleiste, an der beispielsweise ein Telefon 90 und Schalter 91 gehalten sind. Dem Gestaltungselement 33 benachbart folgt dann in nicht dargestellter Weise ein Türrahmen.
Alle diese Funktionselemente 36 bis 42 sind im wesentlichen gemäß Fig. 4 als Kunststoff-Formteil ausgebildet, dessen Einformung 84 und Aussparung 85 (soweit vorhanden) bis in den Montagehohlraum 53 hineinreichen können und dessen Vorderwand 93 (der Funktionselemente 36, 40, 42) oder zumindest dessen seitlicher Vorderwandbereich (bei den Funktionselementen 38, 41) mit der Innenfläche 73 der Decke 17 fluchten und an beiden vertikalen Seiten mit einem nach hinten umgebogenen U-Profil 94 versehen ist, das an seiner Rückseite 95 ganzflächig oder abschnittweise mit dem anderen Teil der magnetischen Befestigungsvorrichtung 69 versehen ist. Auf diese Weise kann jedes Funktionselement 36 bis 42 unmittelbar an die benachbarten Gestaltungselemente 26 bis 33 angrenzen und mit Hilfe der magnetischen Befestigungsvorrichtungen 69 auf der Trägerplatte 61 des Gestaltungselementes abnehmbar befestigt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ragt dabei der Vorderwandbereich 93 über die Oberfläche 74 der Sichtplatte 62, 63 vor und ist im wesentlichen in Flucht mit der Innenfläche 73 der Haube 18 der Decke 17. Somit ist es auch möglich, zu Reparaturarbeiten od. dgl. das betreffende Funktionselement 36 bis 42 wieder abzunehmen.
Das Funktionselement 36 in Form der Duschkabine kann hinsichtlich der Montage insofern eine Ausnahme darstellen, als dieses, bevor das Funktionselement 38 eingesetzt wird, an den Schienen des Gerüstes 46 befestigt werden kann.

Claims (8)

1. In Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle, insbesondere für Badezimmer und dgl. Naßräume, zum Einsatz in vorgegebene Räume in Gebäuden, mit einem Boden, mit einem Gerüst, mit am Gerüst von der Innenseite der Raumzelle her lösbar befestigten, aus mehreren Funktions- und Gestaltungselementen bestehenden Seitenwänden, die mit Installationsgegenständen bestückt oder bestückbar sind, und mit einer auf die Seitenwände aufgesetzten Decke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem hochgezogenen, umlaufenden, auf dem Gebäudeboden aufliegenden Rand (22) des Bodens (12) das die Seitenwände (13-16) umrißartig bildende und Montagehohlräume (53) umgrenzende Gerüst (46) aus vertikalen und horizontalen Profilschienen (47-50) selbsttragend aufgebaut ist, daß die insgesamt vorgefertigte Decke (17) über die Montagehohlräume (53) an der oberen horizontalen Schiene des Gerüstes (46) aller Seitenwände (13-16) befestigt ist, daß die Funktionselemente (36-42) und die Gestaltungselemente (26-33) der Seitenwände (13-16) abwechselnd nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind und einander überlappen, daß die Gestaltungselemente (26-33) von ihrer Rückseite her über die Montagehohlräume (53) an ihrem vom benachbarten Funktionselement (36-42) überlappten Randbereich am Gerüst (46) der jeweiligen Seitenwand (13-16) befestigt sind und daß die Funktionselemente (36-42) von der Innenseite der Raumzelle (11) her abnehmbar zwischen benachbarten Gestaltungselementen (26-33) auf deren Randbereichen mittels magnetischer Befestigungsvorrichtungen (69) gehalten sind.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltungselemente (26-32) durch mit Sichtplatten (62, 63), beispielsweise aus Marmor, Fliesen oder Spiegelglas, belegte Trägerplatten (61), beispielsweise Spanplatten, Tischlerplatten, Mineralfaserplatten od. dgl. gebildet sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente (36-42) Kunststoff-Formteile sind, die zumindest teilweise Installationsgegenstände aufnehmen und/oder beinhalten.
4. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) eine Trägerplatte (21), beispielsweise Spanplatte, Tischlerplatte, Mineralfaserplatte od. dgl., aufweist, die von Randbalken (23), -trägern od. dgl. umgeben ist, und daß Trägerplatte (21) und Randbalken (23), -trägern od. dgl. von einer glasfaserverstärkten Kunststoffschicht (24) überzogen sind.
5. Raumzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) oberflächenseitig einschließlich der Innenfläche seines hochgezogenen Randes (22) mit Sichtplatten (25), beispielsweise aus Marmor, Fliesen od. dgl., belegt ist.
6. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (17) einen umlaufenden nach außen abstehenden flanschartigen Rand (19) besitzt, der die Seitenwände (13-16) derart überdeckt, daß die senkrechte Innenfläche (73) des haubenartigen Teils (18) der Decke (17) gegenüber der Innenfläche der Funktionselemente (36-42) nicht zurücksteht.
7. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Profilschienen (47-50) des Gerüsts (46) der einzelnen Seitenwände (13-16) Installationsgegenstände (57, 58) befestigt sind.
8. Raumzelle nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (17) als Kunststoffschale ausgebildet ist.
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