DE857432C - Badewanne - Google Patents

Description

• Die bish#er allgemein Anwendung findenden Badewannen lassen nicht zu, daß die badende Person eine ausruhende Liegestellung einnimmt, da die entsprechende Rückenstütze fehlt.
• In den normalen Badewannen ist immer nur ein Sitzen oder ein ganz un-natürlich-es Liegen möglich. Ärztlich,erseiis wird seit langem im Hinblick auf die bei vielen Mensch-en auftretenden Badereaktionen bemängelt, daß die Wasscrsäul-e über dem Herzen durch die Form der zur Verwendung gelangenden Wanne unnötig und unzweckmäßig groß ist.
• Außerdem erfordern Badewannen der bekannten Art auch in vollkgmmen überflüssiger Weise sehr viel Badewasserl was insbesondere bei Heilbädern von größter Wichtigkeit ist.
• Hochwertige Mineralquellen weisen in der Regel eine so geringe Schüttung auf, daß die etwa zur Hälfte nutzlos abfließende # Menge des Mineralwassers eine ebenso unwirtschaftliche wie volk%Nirtschaftlich unvertretbare Verschwendung darstellt.
• Die unnötig großen Mengen von Badewasser benötigen zudem bei ihrer Erhitzung auch entsprechend hohe Heizenergien, durch welche die Kosten des Badens ganz außerordentlich vermehrt werden.
• Es ist nun bereits bekanntgeworden, Badewannen durch einsetzbare Zwischenwände zu unterteilen, um sie für wasscrsparende Teilbäder verwenden zu können, Der konstruktive Aufbau solch-er Badewannen ist aber nicht nur zu kompliziert, sondern auch zu schwierig in der Behandlung bzw. unpraktisch im Gebrauch, s ' o daß sie sich ' nicht einzuführen vermochten. Ferner ließen auch diese Wannen eine bequeme Abstützung beim Baden bzw. das Einnehmen ei-ner natürlichen Badestellung keinesfalls zu.
• Die Mängel zu begeitigen, ist Zweck der Erfindung. Er wird in einfachster und billigster Weise durch Verwendung einer Badewanne erreicht., die so gestaltet ist, daß die badende Person auf einer schiefen Ebene ruht.
• Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i eüie innerhalb einer Badewanne normaler Bauart untergebrachte Badewanne in erfindurigsg-emäßer Gestaltung und Abb. 2 Badewanne gemäß Abb. i in Draufsicht. Eine Badewanne im Sinne der Erfindung besteht ,nunmehr iin wesentlichen aus einern Behältnisa, dessen Liegefläche in schiefer Ebene verläuft.
• Während ', wie aus der Zeichnung ersichtlich, die linke Schmalseite schräg stehend bis zum tiefsten Punkt der Wanne reicht, endet die rechte Schmalseite am oberen Rand der geneigten Bod,enfläche.' Die Wanne bietet eine bequeme Bademöglichkeit entweder in der einen oder anderen Richtung, d.h. im Liegen oder Sitzen.
• Dieselbe kann als selbständigles Behältnis aus-Z, gebildet sein oder als Eiiisatz,##-aiine, wie dies diü Zeichnung erkennen läßt, in welch letzterem Fall sie im Bereich ihres Randes mit auß>enseitig angeordneten bogenförmig gestalteten Aufstütz-' bzw. Haltemitteln b ausgestattet ist, die den Rand c einer normalen Badewanned übergreifen. So ausgebildet, läßt sich -die Wanne alsdann ohne Schwierigkeit in z# jede bereits vorhandene B#ide%,#,aiiii#e normaler Bauform einhängen[-Mit d en Buchstaben al und d' sind Abflußöffnungen in der Wannea bzw. d bezeichnet, die in an sich bekannter Weise mittels eines Stöpsels verschließbar sind und die bei Einsatzbadewannen in zweckentspr#echende Verbindung gebracht sein können.
• Badewannen gemäß der Erfindung sind nicht mir materialsparend und billig in der Herstellung, sondem sie ermöglichen auch eine etwa 5oooige Einspar-ung von Badewasser und bei dessen 1-;rhitzulig eine ebenfalls 50%igle Einsparung von Heizenergien, was nicht nur von besonderer Wichtigküit für Privathaushaltungen, sondern vor allem auch in Krankenhäusern, Kur- bzw. Badeanstalten usw. ist.
• Badewannen gemäß der Erfindung lassen sich aus Kwiststoff, Leichtmetall od. dgl. herstellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPR Ü C H E: i. Badewanne, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine geneigt angeordnete Bod,-afläche (a) aufweist, wobei eine Scbmalseite der Wanne steil schräg stehend bis zum tiefsten Punkt der Wann-c r#eicht, die andere Schmals:eite dagegen bis zum oheren Ende der geneigten Bodenfläche.
2. 2. Badewanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf,# dieselbe als eine in eit ier Badewanne normaler Formgebung unterzubriiigende Einsatzwanne ausgebildet ist. 3, Badewanne nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet ', daß dieselbe im Bereich ihres R.ande#s bogenförmig gestaltete Aufstütz- bzw. Halternittel (b) od. dgl. aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o4229.