DE1429767A1 - Geraet fuer Koerperreinigung - Google Patents

Description

Dr. Expl.

DH. ING. ERNST MAIER PATENTANWALT

8 MÜNCHEN 22

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A 59964

2. Februar I965 Dr. E/

Sociedad Anönima de Aplieaciones Sanitarias Madrid, Fernandez de los liioc HG - Spanien

Gerät für Kürperrelnigunr;

Bei der vorlio&enden Erfindung handelt eü sich um einen sanitären Gebrauchsgegenstand, der in einem einzigen Gerät verschiedene der gewöhnlicherwGise im iiadezimrner benutzten Einrichtungen zusammenfaßt.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, alle unbedingt notwendigen sanitären Einrichtungen zu vereinigen; sie müssen so zusammengefaßt sein, daiJ sie auf kleinstem Raum auf praktische .leise benutzt werden können. Derartige Mehrzweckeinrichturigcn sind schon seit längerer Zeit bekannt, angefangen bei dem einfachen Duschbecken, das, während es Wasser aus der Dusche auffängt, auch zum

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Waschen der Füße benutzt 'v/erden kann und gegebenenfalls auch als Kinderoad. Andere vereinen schon in sich Badewanne, Fußbad undDusche, deren Benutzung mittels einer Stufe im Becken erfolgt.

Eg ist klar, daß diese Kombinationen nur dazu da sind, das eigentliche Bad au ersetzen und sich auf einfache Duschbecken beschränken, die mehr oder weniger tief sind. Natürlich wird für ihre Installation weniger Platz gebracht, aber auf Kosten und bei Verlust der Gebrauchsrnüglichkeiten.

Demgegenüber vereinigt das erfindungsgemäße Gerät bei einem Minimum an Platzbedarf alle Funktionen, die der umfassenden Hygiene des menschlichen Körpers dienen. Es hat den groSen Vorteil eines Bades, bei dem man richtig eintauchen kann, was bei den bekannten verkleinerten Geräten ausgeschlossen ist und was, außer daß es Vergnügen und Entspannung verschafft, auch notwendig ist bei der Behandlung von verschiedenen Krankheiten, wie bei nervösen Leiden, Fettleibigkeit, Dermatitis, liheumatismus usw. Von "Wichtigkeit kann es auch für Leute von gewissem Alter oder für solche sein, die bestimmte Gewohnheiten haben.

Urn alle diese Forderungen zu verwirklichen, wird

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ein Gerät vorgeschlagen ::iit einem Hauptbecken, dar; de .■ Hälfte des verfügbaren .lauues entspricht. Et, ist für Duschbäder bestLaiüt, dient zugleich als Behält'j:¹, uc.,:· die Ilindestmenge von .uSoer enthält, die zum Waschen de:·.· i'^vüße oder für Fußbäder gebraucht wird. Er dient ebenfalls als Kinder- oder Sitzbad. Die andere Hälfte, deren Boden ca. 20 CiH höher liegt als dcx^ Boden des Ilauptuqkeena, ;.ii*d benutzt als oitz, uoiin man die i/üiJe »/as ehe η oder- i'xi^px'iüjja i.iachen -./ill. Gleichseitig und uu; der vertikalen 3rau;.;evorrichtung der Dusche aussuvieichen, benutzt man die genannte höherliegende Hälfte des Beckens zum Einseifen und Abtrocknen, v/odureh vermeieden wird, άείί man das Gerät verlassen muii.-Um bei diesen Gebrauchsarten einen festen ütand ^u haben, ist der Boden eben, um ein Ausrutschen zu vermeiden.

Von besonderem Vorteil an dem Gerät geinä,; dex' Erfindung ist die Ausbildung des zum Duschen vorgesehenen Teiles. Seine Tiefe ermöglicht es, sich durch leichtes Spreizen der Beine an seinen Wänden zu stützen, um das Gleichgewicht zu halten und das äußerst gefährliche Ausrutschen zu vermeiden, das in anderen Apparaten, die in Gebrauch sind, so häufig vorkommt. Aus dem gleichen Grund ist der Boden an dieser Stelle eben gehalten.

Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich insbeson-

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dere auch dadurch aus, daß die Kombination von Badewanne, Dusche, Bidet, Kinderbad, Sitzbad und B'uiibad eine wirklich wirtschaftliche riohrleitungsinstallation erlaubt, v/ooei gleichzeitig das Ausmaß von möglichen Beschädigungen an Boden und «Vand des Badezimmers durch die kleine Anzahl von liöliron und Dichtungen, die man braucht, sehr klein , ist.

Im folgenden wird ein Beispiel beschrieben,, dan dem alle zuvor erörterten Erfordernisse verwirklieht sind. Die Zeichung zeigt das Gerät in Seitenansicht und Draufsicht.

Das Gerät wird, wie oben ausgeführt, gebildet von einem Behälter I₃ von rechteckigem Grundriß, der aus zwei etwa gleichen Teilen besteht, von denen einer, 2,eine größere Tiefe hat, während der andere, p,mit einem ungefähr bis zur Hälfte der Gesainthöhe angehobenen Boden als Sitz dient·. Obwohl man diese Maße nicht unbedingt einhalten muß, ergab es sich als sehr bequem, eine Gesamtlänge von ca. Im und eine Größenhöhe von ca. 4ü bis 45 cm. Diese Maße ermöglichen die Unterbringung in einem Raum, so klein er auch sein mag.

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An einem seitlichen verbreiteten ?iarid ist eine Vertiefung 4 angebracht, die als Bidet benutzt wird. Dieses Bidet muß nicht die Maße des herkömmlichen J3idets haben, bei denen eigentlich die Hälfte überflüssig ist. Es wurde . daher verkleinert auf solche Maße, die den Funktionen angemessen sind. Die obere Handfläche, in der das Bidet untergebracht ist, ist genügend breit gehalten, um als Sitz zu dienen, ob nun der Benutzer, je nach Beq lemliohkeit die Beine nach innen oder nach auiJen stellt. Das Bidet ist axi der Vorderseite οTfen, d. h. die Vertiefung, die es bildet, stellt in Verbindung mit dem Hauptbecken 2. In seinem Boden ist eine Öffnung -j vorgesehen, für die Installation einer Dusche. Diese Anordnung ist sehr viel hygienischer, als die eines geschlossenen Behälters, weil das Wasser direkt vom Bidet zum Abfluß 6 läuft und fast nicht mit dem üorigen Teil des Bodens in Berührung kommt.

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BAE

Claims (2)

1. Patentansprüche

   I. Gerät Tür die Körperreinigung, gekennzeichnet durch die Kombination von Badewanne, Dusche und Bidet in wesentlich rechteckiger Form mit einer Hauptvertiefurf (2) von größerer Tiere und einer zweiten Vertiefung (j), bei der der Boden bis etwa sur Hälfte der Gesamtnühe dec Gerätes angehören ist und als Sitz dienen kann.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., da2 im Hauptbecken (2) an der von der Einbauwand des Gerätes abgekehrten freiliegenden Seite der obere Rand verbreitert ist und sich in diesen eine beckenartige Vertiefung ('¹I-) befindet, die das Bidet bildet, wobei diese Vertiefung an ihrer der Hauptvertiofung (2) sugekehrtc-n Vorderseite offen ist und am Boden eine Öffnung (5) für die Installation einer Dusche aufweist.

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