DE62369C - Zuführungsvorrichtung an Zündholzmaschinen - Google Patents

Zuführungsvorrichtung an Zündholzmaschinen

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Publication number
DE62369C
DE62369C DENDAT62369D DE62369DC DE62369C DE 62369 C DE62369 C DE 62369C DE NDAT62369 D DENDAT62369 D DE NDAT62369D DE 62369D C DE62369D C DE 62369DC DE 62369 C DE62369 C DE 62369C
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DE
Germany
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sticks
rollers
drum
chains
feeding device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62369D
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English (en)
Original Assignee
A. E. ELLINWOOD in Akron, Staat Ohio, V. St. A
Publication of DE62369C publication Critical patent/DE62369C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/08Carrier bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Herstellung von Zündhölzchen zum Gegenstande.
Die Hölzchen werden durch endlose Bänder oder Ketten einem Behälter entnommen, welche Vorschubstäbchen oder Ansätze tragen, die die Hölzchen in geregelter Aufeinanderfolge in einen Leitkanal bringen, aus welchem sie ununterbrochen zu einem Mechanismus gehen, welcher sie in Abständen von einander anordnet. In dieser Anordnung kommen die Hölzchen, während sie zwischen den Zähnen genutheter oder gezahnter Walzen gehalten werden, mit Vorrichtungen in Berührung, durch welche die Zündmasse auf ihre Enden aufgetragen wird. Die Hölzchen werden nachher auf den Walzen zurückgehalten, bis die Zündmasse trocken ist, und dann, nachdem sie durch ein rotirendes Messer entzwei geschnitten worden sind, werden sie als fertige Hölzchen abgegeben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer nach vorliegender Erfindung construirten Maschine,
Fig. 2 eine Endansicht derselben;
Fig. 3, 4 und 5 sind Seitenansichten und eine Draufsicht eines Theiles des Mechanismus in vergröfsertem Mafsstabe;
Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Theiles des Tisches, längs dessen die Hölzchen geführt werden, sowie sie aus dem Rumpf oder Behälter austreten; einzelne Theile der Ketten und Vorschubstäbchen sind gleichfalls dargestellt;
Fig. 7 ist ein Querschnitt des Tisches und der Ketten;
Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Ketten und Vorschubstäbchen;
Fig. 10 ist eine Draufsicht und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorrichtungen, durch welche Paraffin auf die Enden der Hölzchen aufgetragen wird.
"Fig. 12 ist eine Draufsicht der Vorrichtungen zum Auftragen der Zündmasse,
Fig. 13 eine Draufsicht, zum Theil im Schnitt, einen Theil der Treibvorrichtung zeigend, die den Ketten oder Bändern eine schrittweise Bewegung ertheilt;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht und zeigt eine Modification des Mechanismus, durch welchen die Trennung der Hölzchen und ihre Anordnung in regelmäfsigen Abständen von einander erfolgt.
α ist der Rumpf oder Behälter, aus welchem die Hölzchen beim Einführen in die Maschine entnommen werden, b ist ein geneigter Tisch an dessen unterem Ende, der einen Theil des Behälters bildet. c c sind endlose Ketten, welche um gezahnte Walzen dd herumgehen, deren obere durch Stirnräder angetrieben wird, wie dies gezeichnet ist. Der Tisch b ist genuthet, um die Ketten c aufzunehmen (Fig. 7). e e sind Querstäbe, welche die Kelten c c verbinden. Diese Stäbe nehmen, wie sie durch den Rumpf α hindurch- und nachher längs der Tischoberfläche hinaufgehen, die in ihrem Wege liegenden Hölzchen mit. f ist ein Leitkanal, in welchen die Stäbe e die Hölzchen führen, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Das Stirnrad auf der Achse der oberen Walze d, durch welche die Ketten c getrieben werden, sitzt nicht fest auf derselben, sondern ist durch Reibungskupplung verbunden, wie in Fig. 13 dargestellt. Die Theile der Kupplung werden durch eine Feder zusammengedrückt, welche
durch Schraube und Mutter stellbar ist. Wenn der Leitkanal f mit Hölzchen angefüllt ist und keine mehr aufnehmen kann, so hört die Bewegung der Ketten c auf und die Theile der Kupplung gleiten über einander; sobald aber im Leitkanal Raum vorhanden ist, werden die Ketten wieder in Bewegung gesetzt, und so bleibt der Kanal/ stets gut gefüllt. Die Hölzchen werden im Kanal/ an den Enden unterstützt und gehen herab, bis sie die endlosen Bänder g g erreichen, welche aus vulcanisirtem Kautschuk bestehen.
Die Bänder g g umschliefsen Rollen, welche durch das in Fig. 4 gezeichnete Vorgelege getrieben werden. Die untere Rolle jedes Paares wird ungefähr viermal so schnell gedreht wie die obere Rolle.
Die Bänder g g stehen in einem solchen Abstand von einander, dafs die durch den Kanal / herabgehenden Hölzchen von den Bändern gefafst und bei der weiteren Bewegung mitgeführt werden.
Gleichzeitig werden die Bänder beim Verlassen der oberen Walzen gestreckt und auf diese Weise die Hölzchen getrennt, wie in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 14 ist eine Modification der Trennvorrichtung dargestellt, wobei ein einziges ausdehnbares Band g benutzt wird, welches um zwei Walzen geht, die Hölzchen aus der Leitung aufnimmt und auf ' dieselben drückt. Letztere ruhen auf einer glatten Fläche, werden auf diese Weise vorwärts geführt, von einander getrennt und an die geriffelte Walze k und ihr Führerband abgegeben. Das das ausdehnbare Band bethätigende Vorgelege ist in beiden Vorrichtungen im wesentlichen dasselbe.
h h und-ti sind Tragdrähte oder Bänder, welche um die unteren Walzen herumgehen und welche die Hölzchen zwischen sich aufnehmen, während sie noch von den elastischen Bändern gehalten werden. Die Tragdrähte oder Bänder hi bewirken, dafs die Hölzchen zur Oberfläche einer Trommel k geführt werden, woselbst sie in den Nuthen oder zwischen den Zähnen am Umfang der Trommel zu liegen kommen, indem das untere Band h aufser Berührung mit denselben gelangt und sich in Nuthen am Umfang der Trommel einlegt. '
Während die Hölzchen so in den Nuthen der Trommel k gehalten werden, wird auf sie geschmolzenes Paraffin aufgetragen.
Der Paraffinzubringer ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt und besteht aus einem durch Dampf geheizten Gefäfs /, in welchem sich das geschmolzene Paraffin befindet, und aus zwei Walzen P ll, die mit Filz oder ähnlichem aufsaugenden Material überzogen sind und in dieses Gefäfs eintauchen. Die Enden der Hölzchen werden durch die Trommel k gegen die Walzen Z1 und zwischen diesen und anderen mit einem Kissen überzogenen Walzen P hindurchgeführt, und so wird eine hinreichende Menge geschmolzenen Paraffins auf die Hölzchen aufgetragen.
Nachher werden diese Hölzchen durch die Träger h und i auf eine andere Trommel k1 übertragen, welche ebenfalls am Umfang genuthet ist wie die Trommel k, und während sie von dieser Trommel und von den Trägern h h gehalten werden, wird der Zündsatz auf ihre Enden aufgetragen. Es geschieht dies durch die in Fig. 12 dargestellte Vorrichtung. Diese besteht aus zwei Walzen η η, die durch Schnüre m getrieben werden, welche in Rollen auf den Achsen der Walzen gehen. Letztere tauchen in Tröge nl ti1, in welchen der Zündsatz enthalten ist. Die Trommel kl führt bei ihrer Drehung die Hölzchen an den Walzen η vorüber, so dafs ihre Enden mit dem Umfang der letzteren in Berührung kommen und den Zündsatz von denselben aufnehmen. Um den Zündsatz in der richtigen Beschaffenheit zu erhalten, werden die ihn enthaltenden Tröge, die in durch Dampf geheizten Wassergefäfsen stehen, durch die Excenter ο ο geschüttelt.
Hierauf werden die Hölzchen in ähnlicher Weise über eine Reihe von Trommeln ppp weitergeführt, wobei die Träger h und i sie noch begleiten. Auf diese Weise hat der Zündsatz Zeit, zu erstarren. Bei q befindet sich ein rotirendes Messer, welches die Hölzchen theilt. Schliefslich werden die Zündhölzchen durch die Träger auf einen Tisch abgelegt. Die Trommeln k k1 und ρ ρ werden sämmtlich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit durch eine Schnur getrieben, die über Rollen läuft. . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zuführungsvorrichtung an Zündholzmaschinen, bei welcher die durch den Kanal / bewirkte Zuführung der Hölzchen zur Trennvorrichtung g dadurch selbsttätig geregelt wird, dafs die die Transportvorrichtung bethätigende Trommel d nur durch Reibung mit dem Antrieb gekuppelt ist und infolge dessen bei vollständiger Füllung des Kanals / zum Stillstand kommt, so dafs eine Beschädigung der Zuführungsmaschine etc. durch zu s.tarke Zufuhr an Hölzchen vermieden wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62369D Zuführungsvorrichtung an Zündholzmaschinen Expired - Lifetime DE62369C (de)

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