DE623482C - - Google Patents

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DE623482C
DE623482C DENDAT623482D DE623482DC DE623482C DE 623482 C DE623482 C DE 623482C DE NDAT623482 D DENDAT623482 D DE NDAT623482D DE 623482D C DE623482D C DE 623482DC DE 623482 C DE623482 C DE 623482C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
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    • C10M2203/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds and hydrocarbon fractions as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2203/10Petroleum or coal fractions, e.g. tars, solvents, bitumen
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    • C10M2207/28Esters
    • C10M2207/287Partial esters
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    • C10M2209/10Macromolecular compoundss obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C10M2209/103Polyethers, i.e. containing di- or higher polyoxyalkylene groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2010/00Metal present as such or in compounds
    • C10N2010/02Groups 1 or 11
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
    • C10N2040/20Metal working
    • C10N2040/22Metal working with essential removal of material, e.g. cutting, grinding or drilling

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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

lur.
2G-JAN. I93&
AUSGEGEBEN AM
23. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12s
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*) Behandlung von Werkstoffen mit Flüssigkeiten oder Lösungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1930 ab
z. B. zu verStroh, . Jute, Papier, Holz, Solche wasser-
Die Wasserlöslichkeit der Monocarbonsäureester höherpolymerer Polyglycerine, ihre ganz hervorragende Schutzkolloidwirkung, Netz-, Reinigungs- und Emulgierfähigkeit sowie ihre Beständigkeit gegen Säuren und Salze, auch solchen der Er.dalkalien und Schwermetalle, ermöglichen ihre außergewöhnlich weitgehende Anwendung auf allen Gebieten der Werkstoffbehandlung mit Lösungen oder Flüssigkeiten.
Unter Werkstoffen sind
stehen Wolle, Baumwolle,
Leder, Kunstseide, Seide,
Metalle, öle, Fette, Wachse.
löslichen Monocarbonsäureester" von PoIyglycerinen eignen sich entweder für sich allein oder auch als Hilfsmittel, beispielsweise in der Textilindustrie für das Schmälzen und ölen, das Leimen von Kettfäden, das Befeuchten, Walken, Beizen, Färben, Waschen, Appretieren, Avivieren, sowie für die Herstellung von Schmelzprodukten, Appreturmassen, Schlichten und· anderen hierher gehörigen Präparaten. In der HoIz-Industrie können sie Anwendung finden" für das Imprägnieren und Weichmachen, in der Metallindustrie für . die Herstellung 'von Bohrölen und Schmiermitteln sowie für die Reinigung stark verölter Maschinenteile, in der Lederindustrie für die Herstellung von Fettlickern u.a.m., kurz für alle Fälle, in denen Werkstoffe der verschiedensten Art mit Lösungen oder Flüssigkeiten behandelt werden.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die bisher bekannten, in Wasser nicht löslichen Ester von niedrigmolekularen Oxypolyäthern zur Behandlung von Werkstoffen der verschiedensten Art zu verwenden. Vor diesen bieten aber die neuen wasserlöslichen, höhermolekularen Polyglycerinester, die erstmalig gemäß Patent 575 911 hergestellt wurden, unbestreitbare Vorteile, wie z. B. die leichte Anwendbarkeit durch einfaches Lösen in Wasser sowie die leichte Entfernbarkeit 45-der Präparationen aus dem behandelten Werkstoff durch Ausspülen mit Wasser.
Die erhöhte Wirksamkeit zeigt folgender Vergleichsversuch:
Werden 45 Teile Maschinenöl mit 5 Teilen Glycerinmonokokosfettsäureester versetzt und hierauf mit 50 Teilen Wasser angerührt, so entsteht eine homogene Paste. Bei dem Versuch, sie unter ständigem Rühren auf 11 aufzufüllen, z. B. zur Herstellung eines' Schmälzmittels, zeigt sich, daß weiteres Wasser nicht aufgenommen wird; selbst durch starke mechanische Bearbeitung ist keine Emulsion zu erhalten. Über dem Wasser bleibt eine Schicht von etwa 100 ecm obiger Paste.
Versetzt inan hingegen 45 Teile Maschinenöl mit S Teilen eines nach Patent 575 911 (Bei-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Karl Marx, Dr. Karl Brodersen und Dr. Max Zabel in Dessau,
spiel i) erhaltenen Kokosfettsäurepolyglyceriivesters und behandelt in der gleiche Weise, so entsteht mit 50 Teilen Wasser eine dünnflüssige Emulsion, die beliebig mit Wasser verdünnbar ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die durch Einwirkung von Alkylenoxyden auf Oxyalkylester mehrwertiger Alkohole erhältlichen Oxyalkyläther dieser Ester als Netz-, Reinigungs- und Dispergiermittel zu verwenden. Von ihnen unterscheiden sich die neuen Produkte durch eine bei gleicher Molekulargröße stärkere Anhäufung von OH-Gruppen im Molekül. Die erstgenannten Verbindungen ähneln in ihrem Charakter den vorerwähnten Monoglyceriden. ,
Beispiel 1
Man löst 2 Teile eines gemäß Patent 575 911 (Beispiel 1) aus 235 Teilen Kokosöl und 740 Teilen Glycerin erhaltenen Produktes in 1000 Teilen Wasser von 200 deutscher Härte. Die Lösung stellt eine ausgezeichnete,
B5 stark schäumende, völlig neutrale Waschflotte, z. B. für Schweißwolle, Seide u. dgl,, .dar.
Beispiel 2
Mit einer Lösung von 2 Teilen eines gemäß Patent 575 911 (Beispiel 1) aus 235 Teilen Kokosöl und 370 Teilen Glycerin erhaltenen Produktes in 1000 Teilen Wasser wird rohe Viscosekunstseide bei etwa 6o° 1J2 Stunde
lang behandelt. Die Seide zeigt milden Glanz, hervorragenden Griff und gute Verspinnbarkeit.
Beispiel 3
80 Teile des in Beispiel 1 genannten Produktes werden mit 20 Teilen Methanol versetzt. 5 Teile dieser Lösung werden mit 95 Teilen Olivenöl vermischt. Das erhaltene klare Produkt wird mit Wasser von 15 ° deutscher Härte unter kräftigem Rühren langsam versetzt. Man erhält eine homogene, sehr stabile Emulsion von hoher Dispersität, die z. B. als Spinnschmälze Verwendung findet.
Eine in analoger Weise erhältliche Tranemulsion ist ein guter Fettlicker für die Lederindustrie.
Beispiel 4
ι Teil des gemäß Patent 575 911 (Beispiel 3) aus Kokosöl, Sorbit und Glycerin erhaltenen Körpers wird in 15 Teilen Paraffinöl gelöst und die Lösung in der im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Weise in eine homogene, wäßrige Emulsion übergeführt, die sich'vorzüglich als Bohröl eignet.
An Stelle des aus Kokosöl, Sorbit und Glycerin erhältlichen Produktes kann man auch ein solches anwenden, das durch Erhitzen von 310 Teilen Palmitinsäureäthylester und 740 Teilen Glycerin gemäß Patent 575 911 mit o,5 Teilen Kaliumhydroxyd darstellbar ist.
Beispiel 5
Ein Moltonläppchen, das in gewöhnlichem Wasser selbst nach 24 Stunden nicht benetzt wird, sinkt in einer Lösung des in Beispiel 2 genannten Körpers außerordentlich schnell unter. Das Mittel ist in allen Fällen anwendbar, in denen bei der Behandlung von Werkstoffen mit wäßrigen Mitteln ein besseres Benetzen erzielt werden soll. Es seien z. B. nur genannt: das Färben, .Bäuchen, Carbonisieren, Befeuchten, Waschen.
Beispiel 6
100 Teile Trichloräthylen werden mit S Teilen eines durch Erhitzen von 300 Teilen Polyglycerin mit 150 Teilen ölsäure erhaltenen Esters versetzt. Es wird in eben beschriebener Weise eine wäßrige Emulsion hergestellt, die sich z. B. zum Reinigen stark verölter Maschinenteile vorzüglich eignet.
An Stelle der ölsäure kann man andere Carbonsäuren, wie Harzsäuren, Naphthensäuren, Paraffincarbonsäuren u. dgl., ver- ' wenden.
Beispiel 7
95 Teile eines pulverförmigen sulfierten Fettsäuremonoglycerids werden mit 5 Teilen des in Beispiel 5 erwähnten Produktes verknetet und unter Pressen geformt. Man erhält einen seifenähnlichen Körper,' der seine Wirkung gleichermaßen in saurem, neutralem oder alkalischem sowie auch in alkali-, erdalkali- oder schwermetallsalzhaltigem Medium entfaltet und sich besonders zum Reinigen stark verölter Gegenstände sowie auch zum Säubern der Hände vorzüglich eignet.
Beispiel 8
25 Teile eines gemäß Patent 575 911 aus 310 Teilen Rizinusöl und 740 Teilen Glycerin erhaltenen wasserlöslichen Körpers werden in 500 Teilen heißem Wasser gelöst. Die-Lösung eignet sich vorzüglich für die Druckimprägnierung von Holz für die Bleistiftfabrikation.
Beispiel g
Eine Waschflotte, die 2 g Seife im Liter enthält, wird mit 2 g pro Liter eines gemäß
Patent S7S9H aus 230 Teilen Kokosöl und 1000 Teilen Glycerin erhältlichen Produktes versetzt. Diese Flotte gibt bei Zusatz von Härtebildnern keinerlei Ausscheidungen. In ihr gewaschene Ware kann also ohne Gefahr mit hartem Wasser gespült werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung der wasserlöslichen Monocarbonsäureester höhermolekularer PoIyglycerine bei der Behandlung von Werk-Stoffen mit wäßrigen Flüssigkeiten oder Lösungen.
    ßlvRLiN. GfebBUCKT It! t*R
DENDAT623482D Active DE623482C (de)

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