DE623272C

DE623272C - Freilaufkupplungsgehaeuse fuer Rechts- und Linkseinschaltung von OElselbstausschaltern

Info

Publication number: DE623272C
Application number: DENDAT623272D
Authority: DE
Original assignee: Neumann Hochspannungs App G M
Current assignee: Neumann Hochspannungs App G M
Publication date: 1935-12-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Freilaufkupplungsgehäuse für Rechts- und Linkseinschaltung von Ölselbstausschaltern mit mehreren Doppelhebelklinken, die infolge verschiedener Armlängen lediglich durch ihr Eigengewicht betätigt werden.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine mit der Auslösehebelklinke nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle im Kupplungsgehäuse drehbar gelagerte Schalterhebelklinke und eine der Drehwelle dieser beiden Klinken diametral gegenüber im Gehäuse drehbar gelagerte dritte Doppelhebelklinke vorgesehen sind, gegen deren kurzen Arm der lange Arm der Schalterhebelklinke und gegen deren langen Arm der kurze Arm der Auslösehebelklinke abgestützt ist.

Gegenüber den bekannten ähnlichen Freilaufkupplungen werden bei der Erfindung verhältnismäßig einfache Bauteile verwendet, die eine billige Herstellung einer Kupplung mit geringer Trägheit und kleinen Abmessungen ermöglichen.

. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι den ölschalter eingeschaltet mit eingeklinkter Freilaufkupplung,

Abb. 2 den ölschalter ausgeschaltet 'mit ausgelöster Freilaufkupplung und

Abb. 3 den Ölschalter ausgeschaltet mit eingeklinkter Freilaufkupplung.

Die Freilaufkupplung sitzt lose auf der Ölschalter welle α, die mit festen Kurvenscheiben b und c versehen ist. Das Kupplungsgehäuse d, in welchem die Doppelhebelklinken gelagert sind, wird mit der Antriebshohlwelle i gekuppelt. Im eingeschalteten Zustand greift die Nase des Klinkhebels f hinter die Klinke g, welche am Ölschalter sitzt. Der Klinkhebel / ist bei Punkt h durch die Kurvenscheibe c mit der ölschalterwelle α verklinkt und drückt bei Punkt H₁ auf den Hebel k, der seinerseits durch den Auslösehebel / gehalten wird. Das Drehmoment des Ölschalters wirkt also über die Welle α derart auf die Klinken, daß dieselben sich gegenseitig steuern und festhalten, wobei die Gewichtswirkung der Hebelarme der Klinken diese in die richtige Lage bringt.

Durch Hand- oder Relaisauslösung des Hebels I wird die Klinke k freigegeben, welche bei Punkt H₁ den Hebel / entklinkt, so daß der Ölschalter auslösen kann.. Die Nase des Hebels f, welche hinter die Klinke g greift, wird dabei nach innen gedruckt.

Zum Wiedereinklinken ist eine Rückwärtsdrehung der Kupplung um etwa 50⁰ erforderlich, dabei wird die Bewegung der Klinke f durch die Kurvenscheibe c und die der Klinke k durch die Kurvenscheibe b eingeleitet, während die Auslöseklinke I durch ihre Gewichtswirkung in die richtige Lage kommt und durch die Klinke k gesperrt wird.

Die Kupplung für Rechtseinschaltung stellt das Spiegelbild des Ausführungsbeispiels dar. e₅

Claims

Patentanspruch:

Freilaufkupplungsgehäuse für Rechtsund Linkseinschaltung von Ölselbstausschaltern mit mehreren Doppelhebelklinken, die infolge verschiedener Armlängen lediglich durch ihr Eigengewicht betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Auslösehebelklinke (/) nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle im Kupplungsgehäuse (d) drehbar gelagerte Schalterhebelklinke (f). und eine der Dr eh welle ' dieser beiden Klinken (J, f) diametral gegenüber im Gehäuse (d) drehbar gelagerte dritte Doppelhebelklinke (k) vorgesehen sind, gegen deren kurzen Arm der lange Arm der Schalterhebelklinke (f) und gegen deren langen Arm der kurze Arm der Auslösehebelklinke (/) abgestützt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen