DE622637C - Verfahren zur Herstellung von glasurartigen UEberzuegen auf Baukoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von glasurartigen UEberzuegen auf BaukoerpernInfo
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- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
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Description
- Verfahren zur Herstellung von glasurartigen Überzügen auf Baukörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren, nach welchem Baukörper in einem Vor- und . Nachpreßverfahren- glasurartige Überzüge erhalten.
- Alle bisher bekannten Kunstharzpreßmassen, welche die gebräuchlichen Füllstoffe, wie Asbest, gewöhnliches Holzmehl, Silicate. enthielten, waren infolge des erforderlichen hohen Druckes und ihrer großen Eigenspannungen nicht geeignet, auf Baukörper der verschiedensten Härtegrade aufgepreßt zu werden.
- Die vorliegende Erfindung macht es aber möglich, mittels einer nach einem neuen Verfahren hergestellten Preßmasse und durch ein besonderes Vor- und Nachpreßverfahren Baukörper mit einem glasurartigen Überzug zu versehen und diesen Überzug so fest mit dem Baukörper zu verbinden, daß ein Loslösen nicht mehr möglich ist.
- Nach dem Patent 598 755 werden Cellulose oder cellulosehaltige Stoffe in einer verdünnten Salzsäure durch langdauernde Lagerung (einige Monate) verfilzt oder verzundert. Danach wird mittels Pressung der Säureüberschuß entfernt und die noch vorhandenen Säurereste werden durch Auswaschen mittels Wasser ausgeschieden. Danach wird die verzunderte Cellulosie in einem Zuckerbad einem Gärungsprozeß unterzogen, der einige Tage währen muß, worauf eine nochmalige Pressung und Trocknung erfolgt.
- Der technische Vorteil und die Neuheit der Verwendung verzunderter Cellulose liegen darin, daß man einen rein weißen, auf die Dauer lichtechten- GlasurPreßstoff herstellen kann, .welcher sich mit Baustoffen homogen verbinden läßt, weil durch die Verzunderung jeder natürliche Harzgehalt und natürliche Kleber (Harzschleim) ausgeschieden wird, -wodurch die nachteiligen Folgen der Absorbierung des Bindemittels vollkommen aufgehoben sind.
- Dagegen ist bei Verwendung unverzunderter Cellulose mit ihrem gesamten Harzgehalt und dem natürlichen Kleber nur eine gelbe, bis ins Tiefbraune gehende Preßmasse herstellbar, je nach Art des verwendeten Holzmehles. Außerdem wirkt sich dieses Harz bei der nachherigen Bindung ähnlich wie eine mit Öl getränkte Fläche aus. Es absorbiert das Bindemittel, d. h. es ist nie eine innige, homogene Bindung zwischen dem Baukörper und einer solchen Preßmasse bzw. Blättchen, die aus einer solchen Glasurpreßmasse tiergestellt werden, möglich.
- Zum Zwecke der Verwendung für Glasurmassen wird die verzunderte getrocknete Cellulose fein zerstampft oder zermahlen und mit 35 bis 6o°% Kunstharz vermengt.
- Aus dieser Masse werden mittels eines Druckes von 5o bis 6o kg auf den qcm und bei q.o bis 70° C Blättchen von etwa z mm Dicke hergestellt, in welchen das Kunstharz seine Endhärte noch nicht erreicht hat.
- Die Bindung dieser halbharten Kunstharzblättchen mit den Baustoffen geschieht wie folgt: Verzunderte Gellulose, wie vorstehend beschrieben, nach Patent 598 755 befindet sich nach dem Pressen in einem erdfeuchten Zustand und wird in diesem Zustand mit Zinkstaub von 4900 Maschen Mahlfeinheit eingepudert und durch Einwirkung der Luft getrocknet und zum Erhärten gebracht. Durch künstliche Zuführung warmer, feuchter Luft kann die Erhärtung beschleunigt werden.
- Das so aufbereitete Material wird nach dem vollständigen Trocknen zu Pulver zerstoßen oder zermahlen und mit q.o bis 50% Kunstharz vermengt.
- Die fertige Preßmischung wird auf Baukörper aufgestreut, die auf etwa 8o° C vorgewärmt sind, die Kunstharzblättchen daraufgelegt und das Ganze bei etwa zoo° C Wärme einem Druck von etwa 15 bis 2o kg per qcm bei r mm Glasurblättchenstärke zur Endhärtung und gleichzeitigen Bindung ausgesetzt. Die erhöhte Wärme, die über 8o° C benötigt wird; wird durch geheizte Preßplatten, welche die Gläsurplättchen auf die Baukörper aufpressen, erzeugt.
Claims (1)
- PATFNTANSPI.UCH Verfahren zum Herstellen von glasurärtigen Überzügen auf Baukörpern durch Aufbringen einer Masse aus Kunstharz und cellulosehaltigen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß von Massen aus Kunstharz und verzunderter Cellulose oder verzunderten cellulos,ehaltigen Stoffen durch Pressen in der Wärme dünne Blätter hergestellt werden, in welchen das Kunstharz seine Endhärte noch nicht erreicht hat, und darauf die Blätter unter Anwendung einer Zwischenschicht aus Kunstharz und mit Zinkstaub vorbehandelten, verzunderben cellulos,ehaltigen Stoffen auf die vorgewärmten Baukörper aufgelegt und durch Druck und Wärme unter völliger Erhärtung des Kunstharzes mit den Baukörpern verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87780D DE622637C (de) | 1934-04-04 | 1934-04-04 | Verfahren zur Herstellung von glasurartigen UEberzuegen auf Baukoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG87780D DE622637C (de) | 1934-04-04 | 1934-04-04 | Verfahren zur Herstellung von glasurartigen UEberzuegen auf Baukoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622637C true DE622637C (de) | 1935-12-03 |
Family
ID=7138678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG87780D Expired DE622637C (de) | 1934-04-04 | 1934-04-04 | Verfahren zur Herstellung von glasurartigen UEberzuegen auf Baukoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622637C (de) |
-
1934
- 1934-04-04 DE DEG87780D patent/DE622637C/de not_active Expired
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