DE622385C

DE622385C - Frei laufender Naehmaschinengreifer

Info

Publication number: DE622385C
Application number: DES113818D
Authority: DE
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1934-05-03
Filing date: 1934-05-03
Publication date: 1935-11-27

Description

Frei laufender Nähmaschinengreifer Die Erfindung bezieht sich auf- einen frei laufenden Nähmaschinengreifer mit einem Greiferkorb, der mit einem radial nachg iebigen,eine Führung sbahn bildenden Flansch versehen ist.
Gemäß der Erfindung ist der eine bogenförmige Teil des Flansches auf dem Greiferkorb befestigt, und das eine Ende des zugehörigen bogenförmigen Teils des Flansches ist auf dem Greiferkorb angelenkt, während sein anderes Ende durch eine flache Feder nach innen gedrückt wird.
Bei der bevorzugten Ausführung des frei laufenden Greifers trägt der angelenkte Teil 'des Flansches an seinem freien Ende einen Zapfen, der mit dem freien Ende der Feder in Eingriff kommt.
Die Feder kann den üblichen Spalt überbrücken, der in dem Greiferkorb neben der eigentlichen Greiferspitze gebildet ist, und bildet einen Nadelschutz.
Infolge der beschriebenen Bauart des frei laufenden Nähmaschinengreifers wird der bogenförmige Flanschteil, der durch die flache Feder oder den federnden Nadelschutz nachgiebig nach innen gedrückt wird, nach außen nachgeben, im Falle sich Faden oder ein anderer Fremdkörper zwischen der üblichen Lagerrippe des Spulengehäuses und der Wand des nachgiebigen Flanschteils festfangen sollte. Ferner wird irgendein zwischen dem Flanschteil und der Lagerrippe des Spulengehäuses festgefangener Faden das Spulengehäuse seitlich oder in einer Ebene rechtwinklig zur Umdrehungsachse des Greifers verschieben.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist -Fig. i eine Draufsicht auf den Greifer gemäß der Erfindung.
Fig. z ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 und q. sind Seitenansichten, und Fig.5 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Bestandteile des schleifenerfassenden Gliedes.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel bezeichnet i die aufrecht stehende Greiferwelle, an deren oberem Ende der übliche Greiferkorb 2 befestigt ist, der mit einem Spalt 2' und einem Flansch 3 versehen ist, dessen eines Ende in eine Spitze q. und dessen anderes Ende in eine aufrecht stehende Wand 5 ausläuft. Der Greiferkorb 2 ist mit einem Lagersitz 6 für die Lagerrippe 7 des üblichen Spulengehäuses $ versehen, das einen Finger 9 aufweist, der mit der üblichen eine Drehung des Spulengehäuses verhindernden Stange io (Fig. i) in Eingriff steht. Auf dem Greif erkorb 2 ist mittels. des Lagerzapfens i i -ein bogenförmiger Teil 1.2 befestigt, der einen nach unten ragenden Zapfen 13 aufweist, welcher in die am Umfang vorgesehene Öffnung 13' des Greiferkorbes 2 eintreten kann. Das eine Ende einer flachen Feder 1q., die einen Nadelschutz bildet, ist an dem Greiferkorb mittels der Schrauben 15 befestigt und überbrückt den, Spalt 2' des Greiferkorbes neben der Greiferspitze q.. Das freie Ende des Nadelschutzes i4._ greift über den Zapfen 13 und wird gegen eine seitliche Bewegung durch die Rippen 16 gesichert, die an dem Greiferkerb2 -gebildet sind. Ein Deckelring, der aus zwei Teilen 18, 18' besteht, verhindert eine senkrechte Bewegung des Spulengehäuses 8 in dem Greiferkorb. Der Deckelringteil 18 ist auf dem Flansch 3 mittels der Schrauben ig befestigt und erstreckt sich über die aufrecht stehende Wand 5 des Flansches 3, so daB er das eine Ende des bogenförmigen Teils i2 auf dem Greiferkorb festhält. Der andere Deckelring 18' ist auf dem bogenförmigen Teil i2 mittels der Schrauben 2o befestigt.
Das freie Ende des bogenförmigen Teils i2 wird also nachgiebig auf den Greiferkorb zu durch den federnden Nadelschutz 1q. gehalten, und der bogenförmige Teil i2 kann nach außen nachgeben, im Fall Fadenmaterial oder ein anderer Fremdkörper sich zwischen der Lagerrippe 7 des Spulengehäuses und der Wand des bogenförmigen Teils i2 festfangen sollte. Der zwischen dem Flansch 3 des Greiferkorbes und der Lagerrippe 7 des Spulengehäuses sich festfangende Faden wird daher das Spulengehäuse seitlich oder in einer Richtung rechtwinklig zur Umdrehungsachse des Greifers verschieben, wobei der nachgiebige bogenförmige Teil 12 diese Verschiebung des Spulengehäuses zuläßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Frei laufender Nähmaschinengreifer mit einem Greiferkorb, der mit einem radial nachgiebigen, eine Führungsbahn bildenden Flansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einebogenförmige Teil des Flansches auf dem Greiferkorb befestigt ist, und daß das eine Ende des zugehörigen bogenförmigen Teils des Flansches auf dem Greiferkorb angelenkt ist, während sein anderes Ende durch eine flache Feder nach innen gedrückt wird.
2. Frei laufender Nähmaschinengreifer nach Anspruch i, bei dem der Greiferkorb neben der Spitze des schleifenerfassenden Greiferteils mit einem Spalt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1q.) den Spalt (2') überbrückt und einen Nadelschutz darstellt.
3. Frei laufender Nähmaschinengreifer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ' angelenkte Teil des Flansches an seinem freien Ende einen Zapfen (i3) trägt, der mit dem freien Ende der Feder (1q.) in Eingriff kommt.