DE499027C - Garnreiniger - Google Patents

Garnreiniger

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DE499027C
DE499027C DES80629D DES0080629D DE499027C DE 499027 C DE499027 C DE 499027C DE S80629 D DES80629 D DE S80629D DE S0080629 D DES0080629 D DE S0080629D DE 499027 C DE499027 C DE 499027C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/061Mechanical slub catcher and detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Garnreiniger Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen dicker oder dicker und weicher Stellen aus Garn oder Fäden und kann bei den verschiedensten Textilmaschinen, wie Haspeln, Spulmaschinen, Zettelmaschinen oder Zwirnmaschinen, verwendet werden. S.ie betrifft im besonderen einen Garnreiniger, bei welchem eine Fangnadel einer auf dem Umfange eines Umdrehungskörpers angeordneten, den Faden führenden Rille gegenübersteht.
  • Es sind zwar bereits Garnreiniger bekannt, bei welchen eine Nadel oder deren mehrere oder eine Sperrplatte mit gezahntem oder anderem Rand oder ein Rad mit glattem oder sägenartig oder anders gezahntem Rand mehr oder weniger tief derart in eine V-förmige Rille eingreift, durch welche das Garn oder der Faden geführt wird, daß dicke und besonders dicke und weiche Stellen des durchgehenden Fadens von den Nadeln oder der Sperrplatte oder dem Rad erfaßt werden, so daß das Garn oder der Faden abreißt oder eine Ausrückvorrichtung den Wickelvorgang unterbricht. Zur Einstellung der Entfernung von Fangnadel und Fadenführungsrille ist letztere auf dem Umfange einer exzentrisch gelagerten Scheibe angeordnet, welche verdreht werden kann.
  • Bei dein Garnreiniger nach der Erfindung ist die V-förmige Rille auf dein Umfang eines um seine Achse drehbaren Rotationskörpers angeordnet und verjüngt sich sowohl in der Breiten- wie auch in der Umfangsrichtung. Derartige gestaltete Rillen sind zwar bei Vorrichtungen zur Fadenführung bekannt. So ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher zwei je mit einer derartigen Rille versehenen Umdrehungskörper mit ihren Rillen einander gegenüberliegen, in welchen der Faden zum Zwecke der Bremsung geführt ist. Durch .gegenseitige Verdrehung dieser Körper läßt sich die bekannte Vorrichtung für verschieden starke Fäden einstellen bzw. eine verschieden starke Bremsung erzielen. Dieser Rille steht nun bei vorliegender Vorrichtung ein Fangteil, z. B. ein Kamm oder eine Nadel oder ein Sporenrädchen gegenüber. Die fortlaufend verschiedene Tiefe der Rille hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen mit gleichbleibender Rillenform den Vorteil, daß der in der Rille laufende Faden stets seine volle runde Form behält, weil der Rillenquerschnitt entsprechend der Fadenstärke eingestellt werden kann. Die dicken oder dicken und weichen Fadenstellen bleiben unverändert, so daß sie sich bestimmt an dem Fangteil fangen, während sie bei den bekannten Ausführungen mit Rillen überall gleicher Tiefe leicht gestreckt und dabei locker werden, so daß sie nicht mehr gefaßt werden. Weiter hat die Anordnung einer Rille voll wechselnder Tiefe auf dem Umfang eines L: -inflrehun:gsl-zörpers den Vorteil einer leichten und mit dem Auge gut zu beobachtenden Einstellung; es genügt, den Körper mit einer Teilung zu versehen, während sonst Meßsehablonen o. dgl. nötig sind, um die Einstellung zu .beobachten. Den bekannten durch Exzenterwirkung zu verstellenden Einr ichtungen gegenüber hat die Vorrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Fangstelle für die dicken oder dicken und weichen Fadenstellen stets in derselben zur Achse des Rotationskörpers radialen Ebene liegt.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung wird zweckmäßig als Fangteil ein mit seiner Zahnreihe quer über die V-förmige Rille gestellter und in Richtung dieser Zahnreihe hin und her schwingbarer Kamm verwendet. Der Kamm fängt zuverlässig alle Knoten und dicken oder weichen Stellen im Garn, ist leicht -inzustellen und in seiner Wirkung zu be-Dbachten und läßt sich leicht von Flaum oder anderen Verunreinigungen, die sich in den 7,ähnen ansammeln können, säubern; er kann dazu, ohne daß Gefahr für ein Herausheben des Garns aus der Rille im Umdrehungskörper bestünde, auf einfache Weise zur Seite ,geschwungen werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungs-.beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 in Vorder-, Seitenansicht ind Draufsicht eine Ausführungsform mit °inem Fangkamm für die dicken Stellen des Fadens, A bb. 4 und 5 in Vorder- bzw. Seitenansicht -inen derartigen Kamm, -ibb. 6 und 7 in Seitenansicht bzw. Draufsicht die Vorrichtung nach Abb. i, 2 und 3 in einer Spulmaschine, Abh., und q in teilweiser Vorder- und Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbei-"piel mit einer Fangnadel, Abb. io und ii eine ähnliche Vorrichtung mit einem Sporenr ädchen, # Abb. 12 eine Reinigurigsvorrichtung mit zwei Nadeln.
  • Abb. 13 und i4. in Vorder- und Seitenansicht eine Vorrichtung mit einer schraubenförmigen Rille und einer Fangnadel.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. i bis 5 hat der in einem Träger c einstellbare runde Körper a am einen Ende einen Zapfen b, der in die Bohrung des Trägers c gesteckt ist. Der Träger c besitzt einen Schlitz f, so daß der Zapfen b mit Hilfe der Stellschraube g festgespannt wird. Der Körper a ist an seinem Umfang im allgemeinen leicht konkav gestaltet. In der Mitte ist rundherum eine Rille von V-förmigem Querschnitt angeordnet, welche sich in der Breiten- und Umfangsrichteng allmählich verjüngt. In das Auge d des Trägers c ist eine Klemmschraube e eingeschraubt, mit der der Träger an einer Stange festgespannt werden kann. In einem Arm j des Trägers c ist mit einer Verriegelungsmutter ein Zapfen i befestigt. Um den Zapfen schwingt ein Arm k mit einem Finger k1. Unter dem Einfluß seines Gewichts wird .der Teil k2 des Schwingarmes mit einem darauf befestigten Kamm l dem Umdrehungskörper a zugekehrt. Die Zahnspitzen des Kammes stehen in einer der Mantellinie des Körper a angepaßten Kurve. Der Kamm L besteht aus einer gezahnten Platte mit einem Schlitz h und wird mit einer Stellschraube in, auf dem Teil k2 des Schwingarms befestigt. Mit einer Kerbe 12 faßt die Platte um einen Stift n im Arm k, so daß sie in Richtung auf den Körper a verschiebbar, aber nicht um die Achse der Schraube in drehbar ist. Der Stift i steht ungefähr im Krümmungsmittelpunkt der Umrißkurve des Körpers a, so daß die Spitzen des Kammes l von dem letzteren ungefähr gleichen Abstand behalten, wenn der Arm k um den Stift i schwingt. Der Körper a hat an dem dem Träger c zugekehrten Rande eine Teilung (Abb. 3), die in der durch den flachsten Teil der Rille k gehenden Axialebene beginnt, beispielsweise mit Null und mit beliebiger Teilung bis zu der durch den tiefsten Teil der Rille gehenden Axialebene reicht. Der Träger c umfaßt den mit Teilung versehenen Rand des Körpers a teilweise und besitzt an einer Aussparung (Abb.3) eine Stellmarke, so daß die Einstellung des Körpers a jederzeit an der Stellmarke abgelesen werden kann. Diese Einstellung und diejenige des Kammes l in bezug auf den Körper a erfolgt derart, daß der Faden von richtiger oder zu geringer Dicke bei der Einführung in die Rille h mit dem Kamm l nicht in Berührung kommt, während dicke Stellen von dem Kamm l erfaßt werden. Das gleiche gilt auch für weiche Stellen im Faden, die sich zwischen den Seitenwänden der Rille h flachdrücken, aus der Rille hervorquellen und auf diese Weise von dem Kamm L erfaßt werden. Durch die Einstellmöglichkeit des Kammes L kann die Vorrichtung für Fäden beliebiger Dicke verwendet werden.
  • Ab-b.6 und 7 zeigen die Anwendung der Vorrichtung an einer Spulmaschine. Die Winkelstücke p, von welchen nur eines dargestellt ist, tragen eine Stange o und sind an dem Querbalken q befestigt, der außerdem die Fadenführer r trägt. Das auf die Spulen s aufzuwindende Garn wird beispielsweise von Kötzerspulen abgezogen über den Umdrehungskörper a der Garnreiniger, und zwar zwischen diesem und dem damit zusammenwirkenden Kamm 1 hindurch über die Fadenführer r- zu den auf Spindeln f gesteckte Spulen s geleitet. Beim Einführen des Fadens können der Schwingarm 1? und der Kamm 1 von der Rille h mit Hilfe des Fingers k1 weggedreht werden.
  • Wenn der Abstand zwischen dein Körper a und dem Kamm 1 nach der zugelassenen größten Dicke des Fadens eingestellt ist, wird der Faden an den diese Entfernung überschreitenden dickeren Stellen von einem oder mehreren Zähnen des Kammes erfaßt und festgehalten, so daß der Faden abreißt. Auch weiche dicke Teile werden auf diese Weise erfaßt und abgerissen. Sie werden beim Durchlaufen der Rille seitlich zusammengepreßt, quellen dabei aus der Rille hervor, so daß sie von den Zähnen erfaßt werden. Sollte sich an dem Kamin 1 Flaum ansammeln und in der Durchgangsöffnung zwischen dem Körper a und dem Kamm 1 stauen, .dann kann der letztere leicht mittels des Fingers ki aus seiner gewöhnlichen Lage seitlich weggeschwungen werden, so daß sich der Flaum wegnehmen läßt, worauf der Schwingarm 1? losgelassen wird und durch .das Gewicht seines schwereren Teiles k= in seine gewöhnliche Lage zurückkehrt. Die im allgemeinen konkave Gestaltung des Umfanges des Körpers cr dient dazu, darauf aufgelegtes Garn oder aufgelegte Fäden in die Rille h zu führen. Der Umdrehungskörper a besteht aus hartem und glattem Baustoff, beispielsweise aus Stahl, Glas oder Porzellan.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb.8 und 9 steht der Rille h eine in ihrer Längsrichtung einstellbare Fangnadel u gegenüber, die mit einer Stellschraube v in einer Bohrung eines Armes w des Trägers c in ihrer jeweils eingestellten Lage festgeklemmt wird, so rlaß sie in der Mittelebene der Rille h. bis nahe an die letztere oder in sie hineinragt und die dicken oder dicken und weichen Stellen des Fadens erfaßt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. io und i i hat statt der Nadel rr ein Sporenrädchen x, das in einem im Arm w des Trägers c verstellbar befestigten Bolzen v gelagert ist. Das Sporenrädchen und der Körper a werden so zueinander eingestellt, rlaß der durchlaufende Faden an seinen die zugelassene größte Dicke nicht überschreitenden Stellen frei durchgeht oder das Rad x in Drehung versetzt, während er an zu dicken Stellen eingeklemmt wird und abreißt. Statt der radialen Zähne kann das Rädchen auch Haken- oder Sägezähne haben oder einen glatten Umfang.
  • Die Vorrichtung nach Abb. r2 ist derjenigen nach Abb. 8 und 9 ähnlich mit dem Unterschied, daß der Arm zu sich zum Teil in der Umfangsrichtung des Körpers a erstreckt und zwei in ihrer Längsrichtung verstellbare mit Stellschrauben s befestigte Nadeln u von verschiedener Neigung trägt.
  • Nach den Abb. 13 und 1d. ist auf dem Umdrehungskörper i .die Rille 2 schraubengangartig angeordnet, deren Tiefe wie bei der Rille h verschieden ist, und die am Grunde einer schraubenförmig über den Umfang des Körpers i verlaufenden Einsenkung liegt. Die längseinstellbare Nadel 3 ist mit einer Stellschraube 4 in einem Block 5 festgespannt, der in einem der Achse des Körpers i parallelen Schlitz 6 eines Armes 7 des Trägers c geführt ist. Zur Führung in dem Schlitz 6 hat der Block 5 einen Zapfen mit Gewinde und aufgeschraubter Mutter 8 zum Feststellen in der Lage, in welcher die Nade13 die jeweils gewünschte Stellung zur Rille 2 hat. Die Achse des Teiles i muß bei dieser Ausführung zu der Richtung, in welcher der Faden läuft, geneigt sein, damit der von den letzteren durchlaufene Teil der schraubenförmigen Rille 2 g:nau in ihrer Bewegungsrichtung liegt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist beim Auf- oder Abwickeln von Garn oder Fäden leicht und einfach an den verschiedensten Textilmaschinen anzubringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Garnreiniger, bei welchem eine Fangnadel einer auf dem Umfange eines Umdrehungskörpers angeordneten, den Faden führenden Rille gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (lt, 2) sich in der Umfangsrichtungdes einstellbaren Umdrehungskörpers (a, i) sowohl in der Breite wie auch in der Tiefe verjüngt.
  2. 2. Garnreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkamm (i) um einen Stift (i) quer zur Fadenlaufrichtung schwingbar angeordnet ist.
DES80629D 1926-08-14 1927-07-13 Garnreiniger Expired DE499027C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB499027X 1926-08-14

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DE499027C true DE499027C (de) 1930-06-05

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ID=10453941

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80629D Expired DE499027C (de) 1926-08-14 1927-07-13 Garnreiniger

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DE (1) DE499027C (de)
FR (1) FR499027A (de)

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FR499027A (fr) 1920-01-29

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