DE622380C - Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung fuer das Fahrzeug in seiner Wiegestellung - Google Patents

Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung fuer das Fahrzeug in seiner Wiegestellung

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DE622380C
DE622380C DEV30859D DEV0030859D DE622380C DE 622380 C DE622380 C DE 622380C DE V30859 D DEV30859 D DE V30859D DE V0030859 D DEV0030859 D DE V0030859D DE 622380 C DE622380 C DE 622380C
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DE
Germany
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weighing
vehicle
rails
bridge
scales
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Expired
Application number
DEV30859D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Thissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung für das Fahrzeug in seiner Wiegestellung Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung der in dem Patent 611 893 dargestellten und beschriebenen Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung für das Fahrzeug in seiner Wiegestellung.
  • Bei der erwähnten Gleiswaage mit Anhaltevorrichtung werden bei der Bremsung .des rollenden Fahrzeuges die unter dem Einfluß von Federn o. dgl. stehenden Bremsschienen gegen die Innenseite der Spurkränze der Fahrzeugräder gepreßt, bevor die Wägeschienen die Spurkränze erfaßt haben. Es besteht daher bei der genannten Ausführung der Übelstand, daß schief spurende Fahrzeuge auch in diesem Zustande durch die Waage von den Fahrschienen abgehoben werden, wobei leicht die Spurkränze an den Fahrschienen anliegen bleiben und hierdurch naturgemäß unrichtige Wägungen verursachen. Man hat versucht, durch feste Zwangsschienen vor und auf der Waage die Fahrzeuge beim Auflaufen über .der Waage in die für eine einwandfreie Wägung richtige Lage zu zwingen, jedoch hatten diese Bemühungen nicht den erwünschten Erfolg. Andererseits hat man auch, um ein Einklemmen stark abgenutzter Spurkränze zwischen Wäge- und Fahrschienen zu vermeiden, den zwischen beiden genannten Schienen bestehenden Spielraum möglichst klein gewählt, was für ein unbehindertes Einlaufen des Fahrzeuges von Nachteil ist.
  • Alle diese Mängel werden durch die Einrichtung gemäß der Erfindung behoben. Letztere besteht darin, daß zum Zwecke einer genauen Wägung von auch einseitig auf die Fahrschienen aufgelaufenen und abgebremsten Fahrzeugen die die Anhaltevorrichtung tragende Wiegehrücke in bei Wiegebrücken ohne eine solche Vorrichtung bekannter Weise pendelnd gegenüber dem Brückenhebelsystem aufgehängt ist, so daß auch derartig einseitig erfaßte und gehobene Fährzeuge infolge der pendelnden Aufhängung der Wiegebrücke durch Rückkehr des Gestänges derselben in die senkrechte Lage in eine klemmlose Wiege-Lage gebracht werden, Hierdurch werden Klemmungen zwischen Fahr- und Wägeschiene vermieden und somit Falschwägungen ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der pendelnden Aufhängung der Wägeschiene besteht darin, daß der zwischen Wäge- und Fahrschienen bestehende Spielraum wesentlieh größer hals b3her ,gRh_.j@en werden kann, so daß ein unbehindertes' Autolaufen des Fahrzeuges gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 3 im Querschnitt in einer Ausführungsform bei verschiedener Arbeitsstellung dargestellt.
  • i ist die Wiegebrücke, und 2 ist die Entlastungsschwinge. Mit 3 sind die horizontal beweglichen Bremsschienen, mit d. die letztere beeinflussenden Bremsfedern, mit 5 bis 12 die Einrichtung zur Betätigung der Bremsschienen md mit 13 und 1q: der Druckknopf bzw. der Mittelstützbock zum Heben und Senken der Wiegebrücke bezeichnet. 15 ist die die Wiegeeinrichtung tragende Pendelvorrichtung mit den Pendelgehängen 16.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde, werden bei der Bremsung des Fahrzeuges die Bremsschienen 3 durch die Federn q. gegen die Innenseite- der Spurkränze gepreßt, bevor die auf der Wiegebrücke i sitzenden Wägeschienen die Spurkränze erfaßt haben. Steht nun das Fahrzeug so. einseitig auf dem Gleis, daß die Spurkränze der Fahrzeugräder die Fahrschienen einseitig berühren, so drückt sich die frei pendelnde Wiegebrücke r infolge des Druckes der zuerst zur Anlage kommenden Bremsschiene auch nach- der Seite, und die vorher lotrecht stehenden Pendelgehänge 16 nehmen zwangsläufig eine Schrägstellung ein. In dieser Stellung der Wägeeinrichtung wird das Fahrzeug gehoben. Nachdem die Wägeschienen das Fahrzeug von den Fahrschienen gehoben haben, nehmen die Pendelgehänge I6 wieder ihre lotrechte Stellung ein, und die das Fahrzeug tragende Wiegebrücke pendelt in die für die unbehinderte und einwandfreie Wägung richtige Lage; in der Klemmungen zwischen Wägeschienen und Fahrschienen oder Anhaften des Spurkranzes an letzteren ausgeschlossen sind.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Arbeitsstellung ist die Waage entlastet und die Gleisbremse gelöst. Der Spurkranz des Fahrzeugrades liegt einseitig an der linken Fahrschüene an, und die Bendelgehänge 16 hängen lotrecht.
  • Bei der Arbeitsstellung nach Abb. 2 ist die Wiegebrücke i so weit angehoben, daß die Bremsschienen 3 mittels der Federn 4 gegen die einseitig anliegenden Spurkränze des Fahrzeuges gepreßt werden. Die Wiegebrücke ist - in diesem Falle nach links verschoben worden, und die Pendelgehänge 16 haben eine schräge Stellung eingenommen.
  • Abb.3 zeigt die Waage vollständig in Wiegestellung. Das Fahrzeug ist durch die Wägeschienen von den Fahrschienen abgehöben worden, und die Piendelgehänge 16 haben wieder ihre lotrechte Stellung eingenommen, wodurch die Wägeschiene und somit das auf ihr ruhende Fahrzeug in die für die Wägung richtige und ungehemmte Lage gebracht wurde.
  • Durch die genannte Einrichtung können Gleisbremsen mit Wiegevorrichtung auch in Kurven eingebaut werden, was bisher unmöglich war.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte und beschriebene Einrichtung, sondern es kann die Bremsung des Fahrzeuges auch durch Entlastungsvorrichtungen irgendwelcher Art, wie Kniehebelentlastung o. dgl., erfolgen, die von Hand, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuert werden. Bedingung ist nur, daB die Wägeeinrichtung pendelnd aufgehängt ist, so daB letztere stets in die für- eine einwandfreie Wägung erforderliche richtige Lage pendeln kann, auch bei Abhebung eines einseitig aufgelaufenen Fahrzeuges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung für das Fahrzeug in seiner Wiegestellung nach Patent 611 893, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anhaltevorrichtung tragende Wiegebrücke '(i) in bei Wiegebrüeken ohne eine solche Vorrichtung bekannter Weise pendelnd gegenüber dem Brückenhebelsystem aufgehängt ist; so daa auch einseitig auf die Fahrschienen aufgelaufene und abgebremste Fahrzeuge nach erfolgter Abhebung von den Fahrschienen infolge der pendelnden Aufhängung der Wiegebi-ücke durch Rückkehr des Gestänges derselben in die senkrechte Lage selbsttätig in die für eine. genaue Wägung erforderliche sichere klemmlose Wiegelage gebracht werden.
DEV30859D 1933-08-31 1933-08-31 Gleiswaage mit einer Anhaltevorrichtung fuer das Fahrzeug in seiner Wiegestellung Expired DE622380C (de)

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