AT237008B - Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage - Google Patents
Fahrbare Maschine zum Korrigieren der GleishöhenlageInfo
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- AT237008B AT237008B AT813660A AT813660A AT237008B AT 237008 B AT237008 B AT 237008B AT 813660 A AT813660 A AT 813660A AT 813660 A AT813660 A AT 813660A AT 237008 B AT237008 B AT 237008B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage Die Erfindung geht von einer fahrbaren Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage aus, u. zw. be- trifft sie Maschinen, welche diese Korrektur an Hand eines eine Bezugsbasis bildenden Spanndrahtes und einer durch die Gleisbewegung bei der Korrektur verstellbaren Messkante od. dgl. durchführen. Maschinen zum Korrigieren der Gleislage werden in jüngster Zeit bevorzugt auch mit Werkzeugen zum Unterstopfen der Schwellen ausgerüstet, um die richtige, korrigierte Höhenlage des Gleises fixieren zu können. Hiebei finden meist vibrierende Stopfwerkzeuge Verwendung, wobei sich deren Vibration zu- mindest teilweise oft auch auf die gesamte Maschine überträgt, insbesondere dann, wenn die Stopfwerkzeuge in das Schotterbett eintauchen. Diese Vibrationen übertragen sich zwangsläufig zum Teil auch auf die Bestandteile der Mess-und Überwachungseinrichtung und beeinträchtigen auf diese Art die Genauigkeit der Messergebnisse. Die hiedurch verursachten Fehler wachsen begreiflicherweise mit der Schwin- gungsamplitude. Darüber hinaus können z. B. bei Verwendung eines Spanndrahtes unerwünschte Schwingungen auch durch die Witterung, durch die Bewegung und den Antrieb von Trägerfahrzeugen0usw. verursacht werden. Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, diese Schwingungen der Bestandteile der Mess- und Überwachungseinrichtung so weitgehend zu verhindern, dass die Gefahr einer Verfälschung der Messergebnisse nicht mehr auftritt oder sich zumindest in unbeachtlichen Grenzen hält. Dies wird nach dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, dass ein an der Maschine frei bewegbar gelagerter schwingungsdämpfender Waagebalken an einem Ende mit einer Führung für den Spanndraht ausgestattet ist, um denSpanndrahtwährend derMess-undüberwachungsvorgänge inRuhe zu erhalten. Der Waagebalken bleibt demnach während der schrittweise oder kontinuierlich fortschreitenden Korrekturarbeit beim Vorfahren der Maschine ständig mit dem Spanndraht in Berührung. Der erwähnte Waagebalken kann etwa allein schon durch eine Massenträgheit schwingungsdämpfend wirken. Um jedoch ein ganz sicheres In-Ruhe-Halten des gegen Auftreten von Schwingungen zu sichernden Waagebalkens zu gewährleisten, kann dieser darüber hinaus auch in seiner jeweiligen Lage feststellbar gestaltet sein, u. zw. derart, dass er festgestellt wird, sobald die sich schrittweise fortbewegende Maschine an einer zur Durchführung einer Gleiskorrektur bestimmten Stelle des Gleises zum Stillstand gebracht ist. Diese Feststellung des Waagebalkens erfolgt vorzugsweise selbsttätig mit der Betätigung der Bremse der sich schrittweise fortbewegenden Maschine. Während dieser Stillstandperiode erfolgen dann die Gleiskorrektur, die von Schwingungen nunmehr unbeeinflusste Überwachung dieser Korrektur sowie das für die Genauigkeit der Überwachung nunmehr ungefährliche Unterstopfen der Gleisschwellen. Der erwähnte Waagebalken kann im Rahmen der Erfindung in einer lotrechten, zur Gleislängsachse parallelen Ebene schwenkbar sein, wobei an seinem vorderen Arm der Spanndraht der im vorderen Bereich der Maschine angeordneten Mess- und Überwachungseinrichtung geführt ist. Anderseits ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, einen Waagebalken zu verwenden, der in einer zur Gleislängsrichtung senkrechten Ebene schwenkbar ist, wobei in einem der beiden seitwärtsragen- den Arme der Spanndraht der Mess- und Überwachungseinrichtung geführt ist. In allen diesen Fällen ist es bei Verwendung des Waagebalkens zweckmässig, auf diesem Balken ein verschiebbares Ausgleichsgewicht od. dgl. anzuordnen, mit dem ein ordnungsgemässer Gewichtsausgleich der Balkenarme auf einen ausgewogenen Zustand sicherzustellen ist. <Desc/Clms Page number 2> Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in verschiedenen Varianten in der Zeichnung dargestellt. Hiebei zeigen die Fig. 1 und 3 je eine Ausführungsform in einer schematischen Längsansicht und Fig. 2 gibt die schematische Stirnansicht einer dritten Ausführungsform wieder. Das zu korrigierende Gleis 1 ist auf Querschwellen 2 verlegt und parallel zur fiktiv richtigen Lage dieses Gleises verläuft der Spanndraht 3 zwischen einer vorderseitig, im noch unkorrigierten Gleisbereich befindlichen Verankerung und einer Gleisstopf-und Hebemaschine 5 irgend einer bekannten Bauart. Diese Maschine 5 ist an ihrer Stirnseite mit einer höhenverstellbaren Messlatte 4 ausgestattet, deren unteres Ende auf dem Gleis 1 aufruht und die solcherart den Bewegungen des zu korrigierenden Gleises folgt. Sobald das mit einer Messkante ausgerüstete obere Ende der Messlatte 4 den Spanndraht 3 bzw. das diesen Spanndraht 3 haltende Ende eines Waagebalkens 8 berührt, ist die erforderliche Gleishöhe erreicht und die Tätig- keit des Gleishebers 6 ist zu beenden. Der zur Unterbindung von Schwingungen des Spanndrahtes 3 vorgesehene Waagebalken 8 ist gemäss Fig. 1 um ein Gelenk 7 an der Maschine 5 schwenkbar gelagert und erfasst den Draht 3 freibeweglich mit seinem vorderen Ende 9. Der Draht kann beispielsweise in einem Schlitz dieses vorderen Endes 9 geführt sein. Um den Waagebalken 8 genau austariert zu erhalten, so dass er dem Verlauf des Spanndrahtes 3, ohne diesen Verlauf zu beeinflussen. folgen kann, wird zweckmässig ein verschiebbares Ausgleichsgewicht 10 auf dem rückwärts ragenden Arm des Waagebalkens anzuordnen sein. Fig. 2 zeigt einen Waagebalken 15, der in einer senkrecht zur Gleisachse verlaufenden Ebene schwenk- bar ist. DasEnde 16 dieses Waagebalkens trägt wieder dieSchlitzführung für den Spanndraht 3, das andere Ende 17 dient alsGegengewicht. DerBalken ist um ein Gelenk 18 schwenkbar an der Maschine 5 gelagert. Die Ausführungsform nachFig. 3 ist der vorbeschriebenen Variante nach Fig. 1 grunsdätzlich sehr ähnlich. Die Lagerung 7 des Waagebalkens 8 befindet sich in diesem Fall oberhalb der Vorderachse des Fahrgestelles der Maschine 5 und fällt mit der Lagerung der Spannrolle für den Spanndraht 3 zusammen. Diese Vorderachse ruht auf einer bereits korrigierten Stelle des Gleises l, so dass in diesem Falle auch ein konstant distanzierter Verlauf des Waagebalkens von der fiktiv richtigen Gleislage gewährleistet ist. Der Waagebalken 8 nach Fig. 3 ist ferner beim Stillsetzen der Maschine 5 feststellbar und trägt hiezu an seinem derSeilführung 9 abgekehrten Ende eine segmentförmigeBacke 11. der gegenüber die Backe 13 einer hydraulisch betätigbaren Feststellvorrichtung 12 vorgesehen ist. Diese Feststellvorrichtung 12 wird über die gleichfalls hydraulisch betätigbare Fahrzeugbremse 14 mit Druckmittel beaufschlagt und wird synchron mit der Fahrzeugbremsung wirksam, um den Waagebalken 8 in der jeweiligen Stellung festzuhalten. All diesen Ausführungsvarianten ist der Vorteil gemeinsam, dass dem allenfalls schwingenden Spanndraht 3 im Bereich der Messkante ein sogenannter Schwingungsknoten aufgezwùngen wird, in dem die Schwingungen praktisch Null sind, so dass an dieser Stelle eine grosse Messgenauigkeit gewährleistbar ist. Die von denLagerungen 7 bzw. 18 allenfalls auf den Waagebalken selbst übertragenen Schwingungen sind jenen der Mess- und Überwachungsvorrichtungen 4 ähnlich und haben somit keinen wesentlichen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Selbstverständlich sind über die dargestellten und beschriebenen Beispiele hinaus noch zahlreiche weitere Varianten ausführbar. Es ist ferner auch möglich, den Waagebalken an einen elektrischen Stromkreis anzuschliessen, um ihn unmittelbar oder mittelbar zur Steuerung von Hebe-und/oder Stopf vergangen zu benutzen. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage an Hand eines eine Bezugsbasis verkörpern- den Spanndrahtes und einer durch die Gleisbewegung bei der Korrektur verstellbaren Messkante od. dgl :, gekennzeichnet durch einen an der Maschine frei bewegbar gelagerten schwingungsdämpfenden Waagebalken, der an einem Ende mit einer Führung für den Spanndraht ausgestattet ist, um den Spanndraht während der Mess- und Überwachungsvorgänge in Ruhe zu erhalten.
Claims (1)
- 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus einer in Spanndrahtrichtung durchgehenden Ausnehmung im Waagebalken gebildet ist, so dass der Waagebalken (8 bzw. 16) während der schrittweise oder kontinuierlich fortschreitenden Korrekturarbeiten beim Verfahren der Maschine (5) ständig mit demSpanndraht (3) derMess-undÜberwachungseinrichtung in Berührung zu bleiben vermag.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndraht (3) in einem waagrechten Schlitz des schwingungsdämpfenden Waagebalkens (8 bzw. 15) geführt ist, wobei die Messkante am Waagebalken ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 3>4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingungsdämp- fende Waagebalken (8'bzw. 15) in seiner jeweiligen Lage feststellbar ist, sobald die sich schrittweise fortbewegende Maschine (5) an einer zur Durchführung einer Gleiskorrektur bestimmten Stelle des Gleises(1) zum Stillstand gebracht ist.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung des Waagebalkens (8 bzw. 15) selbsttätig mit der Betätigung der Bremse (14) der sich schrittweise fortbewegenden Maschine (5) erfolgt.6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Waagebalken (8) in einer lotrechten, zur Gleislängsachse parallelen Ebene schwenkbar ist, wobei an seinem vorderen Arm (9) der Spanndraht (3} der im vorderen Bereich der Maschine (5) angeordneten Mess- und Überwachungsein- richtung geführt ist.7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Waagebalken (15) in einer zur Gleislängsachse senkrechten Ebene schwenkbar ist, wobei in einem der beiden seitwärtsra- genden Arme (16,17) der Spanndraht (3) der Mess- und Überwachungseinrichtung geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT813660A AT237008B (de) | 1960-10-31 | 1960-10-31 | Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT813660A AT237008B (de) | 1960-10-31 | 1960-10-31 | Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT237008B true AT237008B (de) | 1964-11-25 |
Family
ID=3602893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT813660A AT237008B (de) | 1960-10-31 | 1960-10-31 | Fahrbare Maschine zum Korrigieren der Gleishöhenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT237008B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737976A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare maschine zum messen und bzw. oder korrigieren der gleishoehenlage |
-
1960
- 1960-10-31 AT AT813660A patent/AT237008B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737976A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare maschine zum messen und bzw. oder korrigieren der gleishoehenlage |
FR2374472A1 (fr) * | 1976-12-15 | 1978-07-13 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine mobile destinee a la mesure et/ou a la correction du nivellement d'une voie ferree |
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