DE622375C

DE622375C - Behaelter fuer Zahnbuersten oder aehnliche stielartige Gegenstaende

Info

Publication number: DE622375C
Application number: DEG88006D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-05-09
Filing date: 1934-05-06
Publication date: 1935-11-27

Description

Es gibt bereits schachtelartige, schmale Behälter für Zahnbürsten, die auch als Ständer für die Zahnbürsten verwendet werden können, wozu sie Auflager haben, auf die die Zahnbürsten in waagerechter Lage aufgelegt werden können. Solche Behälter sind insbesondere für die Reise bestimmt. Als Auflager dienen dabei Durchbrechungen der Behälterwandung, durch die der Stiel der Zahnbürste

ίο hindurchzustecken ist. Um die bekannten Behälter dieser Art in lotrechter Stellung standfest zu machen, sind sie mit klappenartigen Teilen versehen, die in eine ständerartige Anordnung gebracht werden können, wenn der Behälter als Ständer aufgestellt werden soll.

Von diesen bekannten Behältern unterscheidet sich der Behälter gemäß der Erfindung dadurch, daß der Hohlkörper quer geteilt ist und seine beiden durch die Querteilung gebildeten, mit ihren Oberseiten einander zugekehrten, schachtel artig aufeinanderzustekkenden, becherförmigen Teile je eine Längsscheidewand enthalten und daß die als Bürstenauflager dienenden Durchbrechungen nur in einer der durch die Scheidewand gebildeten Abteilungert angeordnet sind. Es empfiehlt sich dabei, den Querschnitt der Behälterteile in an sich bekannter Weise so zu gestalten, daß diese nur in einer solchen gegenseitigen Lage mit ihren Oberseiten ineinandergesteckt werden können, daß die Scheidewände der beiden Teile sich gegenseitig fortsetzen.

Die Unterteilung der Behälterteile durch Längsscheidewände in je eine vollwandige Abteilung und eine mit Durchbrechungen versehene Abteilung hat den Vorteil, daß die vollwandigen Abteilungen als Becher zur Aufnahme von Mundwasser oder auch zur Aufnahme einer Desinfektionsflüssigkeit zum Reinigen der Zahnbürsten benutzt werden können. Die mit Durchbrechungen versehenen Abteilungen können bei der Beförderung des Behälters zur Aufnahme der Zahnbürsten dienen, wobei die in den Bürsten allenfalls, noch vor-" handene Feuchtigkeit durch die Durchbrechungen hindurch verdunsten kann. Die beiden Abteilungen des Behälters ergeben zusammen einen so großen Querschnitt, daß der Behälter, wenn er aufgestellt wird, eine genügende Standfestigkeit hat, ohne daß irgendwelche besondere Mittel zur Erhöhung der Standfestigkeit erforderlich wären. Man kann daher ohne weiteres die Zahnbürsten durch die Durchbrechungen hindurchstecken, ohne fürchten zu müssen, daß der aufgestellte Behälter umfällt. Der Behälter gemäß der Erfindung ist also, trotzdem er mehr Zwecke er-

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füllt als die -bekannten dieser Art, in seiner Bauart einfacher und auch einfacher zu handhaben. -..-.._

Eine Ausführungsform eines solchen Behälters ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt.

Die Abb. ι zeigt die beiden Teile a, a' nebeneinander aufgestellt, aus denen der Behälter bei diesem Ausführungsbeispiel besteht ίο und die gemäß der Abb. 3 schachtelartig ineinandergesteckt werden können, wobei ihre offenen Seiten aufwärts gerichtet sind. Bei dem schachtelartigen Ineinanderstecken werden die offenen Seiten der beiden Teile a, 0! gegeneinander gerichtet. Bei. der dargestellten Ausführungsform hat erfindungsgemäß jeder der beiden Teile a, a' eine Scheidewand b,b', wodurch jeder der beiden Behälterteile in zwei Längsabteilungen geteilt wird. Die Seitenwandung einer der beiden Längsabteilungen jedes Behälterteiles ist mit fensterartigen Durchbrechungen c bzw. c' versehen, durch die gemäß der Abb. 3 der Stiel der Zahnbürste hindurchgesteckt werden kann, so daß diese Durchbrechungen dann als Auflager für die Zahnbürste dienen. Es kann dann jeder einzelne Teile, α' für sich oder der ganze Behälter, der aus den beiden ineinandergesteckten Teilen a, a! besteht, als Zahnbürstenständer verwendet werden, wobei es nur darauf ankommt, daß diese Teile bzw. der Behälter so gestaltet und bemessen sind, daß sie samt den aufgelegten Zahnbürsten Standfestigkeit haben. Gegebenenfalls kann man einen oder beide Teile a, d noch mit einer breiteren Grundplatte versehen, um die Standfestigkeit zu erhöhen.
. Die eine der beiden Abteilungen, die durch die Scheidewände b, V gebildet werden, enthält keine Durchbrechungen c bzw. c', und diese vollwandigen Abteilungen können als. Becher zur Aufnahme von Mundwasser, Desinfektionsflüssigkeiten o. dgl. verwendet werden.

Werden, die beiden Teile u, a! sdh'achtelartig ineinandergesteckt, so kann dies so geschehen, daß die beiden Scheidewände b, b' . gemäß der Abb. 2 in eine Ebene fallen. Dies kann dadurch erzwungen werden, daß man den Querschnitt der Teile a, af abweichend von der Kreisform gestaltet, als'o etwa oval, so daß die beiden Teile a, a! nicht beliebig gegeneinander verdreht werden können. Liegen aber die Scheidewände b, b', nachdem die Teile a, a' ineinandergesteckt worden sind, in einer Ebene, so sind innerhalb des gesamten Behälters zwei durchgehende Längsabteilungen gebildet, die so lang sind, daß darin eine oder mehrere Zahnbürsten untergebracht werden können. Es empfiehlt sich, die Zahnbürsten in jener Längsabteilung aufzubewahren, die Durchbrechungen c, c aufweist, damit die in den Zahnbürsten enthaltene Flüssigkeit verdunsten kann. Es kann aber auch die andere Längsabteilung zur Aufbewahrung von Bürsten dienen, insbesondere wenn diese trocken sind. Wenn man einen der beiden Teile auch um i8o° gegenüber der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Lage verdreht und dann ineinanderschiebt, so ist jede Längsabteilung mit Durchbrechungen c bzw. c' versehen. Es können dann beide Abteilungen zur Aufbewahrung von feuchten Zahnbürsten verwendet werden.

Man kann den Behälter auch aus mehr als zwei Teilen zusammensetzen.

Claims

Patentansprüche:

i. Behälter für Zahnbürsten oder ähnliche stielartige Gegenstände, bestehend aus einem Hohlkörper, dessen Länge das Unterbringen von Zahnbürsten gestattet, der in aufrechter Stellung standfest und mit Durchbrechungen versehen ist, die Auflager für den in waagerechter Richtung durchgesteckten Stiel der Bürste bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper quer geteilt ist und seine beiden durch die Qüerteilung gebildeten, mit ihren Oberseiten einander zugekehrten, schaehtelartig aufeinanderzusteckenden, becherförmigen Teile (a, a') je eine Längsscheidewand (b, b') enthalten, und daß die als Bürstenauflager dienenden Durchbrechungen \c, c') nur in einer der durch die Scheidewände gebildeten Abteilungen (O₁, a\) angeordnet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Behälterteile (a,af) in an sich bekannter Weise so gestaltet ist, daß diese nur in einer solchen gegenseitigen Lage mit ihren Oberseiten ineinandergesteckt werden können, daß sich die Scheidewände (b, b') der beiden Teile (a, a') gegenseitig fortsetzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen