DE622289C - Gasdichter Tuerverschluss fuer Luftschutzkeller - Google Patents
Gasdichter Tuerverschluss fuer LuftschutzkellerInfo
- Publication number
- DE622289C DE622289C DESCH104323D DESC104323D DE622289C DE 622289 C DE622289 C DE 622289C DE SCH104323 D DESCH104323 D DE SCH104323D DE SC104323 D DESC104323 D DE SC104323D DE 622289 C DE622289 C DE 622289C
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- DE
- Germany
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- door
- gas
- tight
- door frame
- door lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/14—Actuating mechanisms for bars with pins engaging slots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen gasdichten Türverschluß für Luftschutzkeller, bei
welchem die Tür durch einen Handhebel und kreuzweise angeordneter Riegelpaare an den
Türrahmen zum dichten Verschluß herangezogen wird. Die bekannten Riegelanordnungen
sind in ihren Lagern nur in gerader Richtung ohne Drehbewegung hin und her
verschiebbar eingerichtet. Es besteht bei ihnen die Gefahr, daß die Enden der Riegel,
auch wenn sie winklig aufgebogen sind, den Türrahmen, an welchen die Tür beim Verschließen
herangezogen wird, nicht erfassen, sondern dagegenstoßen oder die Tür nicht stark genug anpressen. Es entstehen dadurch
Verzögerungen beim Schließen der Türen, was verhängnisvoll sein kann, da nur ein
schnelles, sicheres Schließen der Türen ohne jede Hemmung die notwendige Sicherheit
bietet. Dabei muß ein Handgriff genügen, um die Tür beim Schließen an den Türrahmen
zu ziehen und sie auf ihrem gesamten Umfange so fest gegen den Türrahmen zu pressen, daß sie den Raum vollständig
gasdicht abschließt. Der Nachteil der möglicherweise teil weisen Abdichtung wird durch
die Erfindung dadurch behoben, daß die Riegelstangen oder Riegelpaare aus Rundeisen
bestehen, jedoch an dem dem Türrahmen zugekehrten Ende abgeflacht und am anderen Ende mit Hebelansätzen versehen
sind, die in U-eisenförmige Ansätze des Handgriffes greifen. Um ein Drehen der runden
Riegelstangen herbeizuführen, erhalten dieselben Stifte, die in Schlitzen der Verschluß- 35'
beschläge geführt sind, deren oberer Teil mit den Schlitzen endet. Beim Umlegen des
Handgriffes, nachdem die Tür vorher an den Türrahmen gezogen ist, schiebt sich das in
Lagerschellen geführte abgeflachte Riegelende zunächst in Längsrichtung über den
Türrahmen. Mittels der Führung der Riegel machen diese beim weiteren Umlegen des
Handgriffes eine Drehung, so daß die vollen abgerundeten Enden der Riegel sich gegen
den Türrahmen pressen und dadurch die Tür gasdicht verschließen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen Abb. ι eine Tür im versperrten Zustande, Abb. 2 eine Tür im entriegelten Zustande.
Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten im vergrößerten Maßstabe,
Abb. 8 eine andere Ausführungsart der Schlitz- und Stiftanordnung der Riegel.
An der Innenseite der Tür α, welche nach außen zu öffnen ist, sind zwei Riegelpaare b,
V befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind die senkrechten Riegel V bekannter Art,
welche durch einen Handgriff c auf- und niedergeschoben werden. Die waagerechten
Riegel b bestehen aus Rundeisen. Sie besitzen an ihrem dem Handgriff c zugekehrten
Ende einen Hebelansatz d, welcher in einen am Handgriff c angeordneten U -eisenartigen
Ansatz e eingreift. Ferner ist am Riegel b ein Stift f angebracht, welcher durch einen
Schlitz g' im Verschl-ußbeschlage g, h geführt
ist. Der obere Teil g des Beschlages endet mit dem. Schlitz g'. Der untere Teil h dient
weiter als Auflage für die Riegel b beim Zurückziehen der Riegel. Wie aus Abb. 4 ersichtlich,
kann ein Riegel b ausgeschaltet werden, indem sein Stift / aus dem Schlitz g'
herausgeschoben wird. Ein unabsichtliches Eingleiten des Stiftes / in defl Schlitz g' wird
durch den Hebelstift i verhindert, welcher eine Seitwärtsbewegung des Hebels d nicht
zuläßt. Der Beschlag g, h ist durch Schrauben k o. dgl. an der Tür befestigt. Gemäß
der Abb. 8, welche eine andere Ausführungsart darstellt, ist der Beschlag g· beweglich.
Die Seitwärtsbewegung der Riegel b geschieht durch Herauf- und Hinunterschieben
des Beschlagteiles g und damit des Schlitzes g'. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-
20. Standes ist folgende:
Soll die Tür gemäß Abb. 2 gasdicht verschlossen werden, so wird sie zunächst mittels
eines an der Tür α befestigten besonderen Handgriffes I oder auch mit dem Handgriff c
herangezogen. Hierauf legt man den Handgriff c von oben nach unten. Dabei greifen
die Riegel b' über den Türrahmen m weg und ziehen die Tür α in bekannter Weise an den |
Türrahmen heran. Gleichzeitig schieben sich aber auch die Riegel b mit den abgeflachten
Enden über den Türrahmen. Beim weiteren Umlegen des Handgriffes c werden die
Riegel b so gedreht, daß die vollen runden Enden der Riegel b und gleichzeitig die Enden
der Riegel b' die Tür mit allen Seiten und Kanten fest und gasdicht gegen den Rahmen
m pressen, da, wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, die über den Rahmen m greifenden
Enden der Riegel b bei der Drehung exzentrisch wirken. ■
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasdichter Türverschluß für Luftschutzkeller, bei welchem die Tür durch kreuzweise angeordnete Riegelpaare mittels eines Handhebels an den Türrahmen gasdicht herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Rundeisen gefertigten Riegelpaare (&) an dem dem Türrahmen zugekehrten Ende abgeflacht und am anderen Ende mit Hebelansätzen (d) versehen sind, die in U-eisenartige Ansätze (e) des Handgriffes (c) greifen, während zur Drehung die beiden Riegel (&) Stifte (f) erhalten, die in Schlitzen (g') der Verschlußbeschläge (g, K) geführt sind, deren oberer Teil (g) mit den Schlitzen (gr) endet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104323D DE622289C (de) | 1934-05-27 | 1934-05-27 | Gasdichter Tuerverschluss fuer Luftschutzkeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH104323D DE622289C (de) | 1934-05-27 | 1934-05-27 | Gasdichter Tuerverschluss fuer Luftschutzkeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622289C true DE622289C (de) | 1935-11-25 |
Family
ID=7447678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH104323D Expired DE622289C (de) | 1934-05-27 | 1934-05-27 | Gasdichter Tuerverschluss fuer Luftschutzkeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622289C (de) |
-
1934
- 1934-05-27 DE DESCH104323D patent/DE622289C/de not_active Expired
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