DE62197C - Gleichstromumwandler mit Regelungseinrichtung - Google Patents

Gleichstromumwandler mit Regelungseinrichtung

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DE62197C
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Germany
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windings
armature
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magnetic
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DENDAT62197D
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K. MARTIN in Berlin N.W., Unterbaumstr. 2 III
Publication of DE62197C publication Critical patent/DE62197C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die im Nachstehenden beschriebene Einrichtung bezweckt die beliebige Regelung der Umlaufzahl oder der erzeugten Spannung bei Gleichstromumwandlern mit nur einem einzigen Anker.
Zu dem Behufe sind die kraftgebenden und stromerzeugenden Wickelungen auf verschiedenen Seiten eines und desselben Ankereisens angebracht. Es können dann jeder dieser getrennten Wickelungen durch Pollappen eines einzigen oder mehrerer beliebig gestalteter Magnete Kraftlinien derart zugeführt werden, dafs durch Vermehrung oder Verminderung der Feldstärke in einzelnen oder allen dieser Pollappen jede der Wickelungen für- sich oder gemeinschaftlich in gleichem oder entgegengesetztem Sinne beeinflufst wird.
In den Fig. 1 bis 4 ist an einigen Beispielen diese Anordnung der Pollappen mit gemeinsamen oder getrennten erregenden Windungen dargestellt. Fig. 5 und 6 zeigen die Anbringung der beiden getrennten Ankerwickelungen a und b auf verschiedenen Seiten eines und desselben Ankereisens. Die Schaltungsart dieser Ankerwickelungen, die übrigens in ähnlicher Weise bereits vielfach angewendet wird, ist in den darunter befindlichen Abwickelungen in einer Ebene angedeutet. In Fig. 1, 2 und 5 sind die erregenden Magnetwindungen d für beide Ankerwickelungen gemeinschaftlich, in Fig. 3, 4 und 6 getrennt.
Die Beeinflussung der beiden getrennten Ankerwickelungen zwecks Regelung der Umlaufzahl oder der erzeugten Spannung durch Vermehrung oder Verminderung der sie schneidenden Kraftlinien kann sowohl auf mechanischem wie auf elektrischem Wege geschehen. In Fig. ι ist eine mechanische Einrichtung angedeutet. Die der einen Ankerwickelung b zunächst liegenden Polstücke g können mittelst Schraubenspindeln e und Zahnradübertragung/ derart in der einen oder anderen Richtung parallel der Maschinenwelle verschoben werden, dafs mehr oder weniger Kraftlinien die Wickelung b schneiden. Die den Wickelungen a zunächst liegenden Polstücke h sind hier fest angeordnet, doch steht nichts im Wege, sie auch beweglich zu machen und dann im gleichen oder entgegengesetzten Sinne wie die Polstücke g zu verschieben.
In den Fig. 2 bis 6 ist rein elektrische Regelung angewendet, indem zwischen die beiden Polstücke g und h Regelungsspulen c, Fig. 2 bis 6, eingeschaltet sind. Durch diese beliebig erregten Regelungsspulen c wird ein magnetisches Feld geschaffen, das sich hauptsächlich durch die beiden Polstücke g und h und das dazwischen liegende Stück Ankereisen i, Fig. 2 bis 4, schliefsen und somit in den beiden getrennten Ankerwickelungen α und b Ströme gleicher Richtung erzeugen wird. Da aber durch die Hauptmagnetspulen d in beiden Ankerwickelungen entgegengesetzt gerichtete Ströme erzeugt werden, so mufs offenbar die Spannung in der einen Wickelung steigen, in der anderen sinken, indem durch die Einwirkung der Regelungsspulen die stromerzeugende Kraft in der einen Wickelung vermehrt, in der anderen vermindert wird.
Es ist ohne Weiteres klar, dafs bei Anordnungen mit getrennten erregenden Windundungen d, wie bei Fig. 3, 4 und 6, diese
Regelung auch unmittelbar durch Veränderung der Ströme in den Windungen d ohne Zuhülfenahme der Regelungsspulen c durchgeführt werden kann.
Nehmen wir nun an, es seien die Ankerwickelungen α die kraftgebenden, b die stromerzeugenden, so wird, wenn wir das Feld im Polstück h verstärken, die Maschine sich langsamer drehen, bei Abschwächung des Feldes in h aber schneller laufen. Bei Vermehrung der die Wickelungen b schneidenden Kraftlinien wird die Spannung in dem von diesen Wickelungen versorgten Stromkreise steigen, bei Vermehrung sinken.
Je nachdem man nun die Wirkung nur auf die eine der beiden Wickelungen ausübt oder auf beide gleichzeitig in gleichem oder entgegengesetztem Sinne und je nach der Stärke dieser Einwirkung wird man leicht alle wünschenswerthen Grenzen der Regelungsfähigkeit erreichen können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Gleichstrom umwandler, dadurch gekennzeichnet, dafs die kraftgebenden und stromerzeugenden Wickelungen als Zickzackwickelungen auf verschiedenen Seiten eines trommel- oder scheibenförmigen, zwischen den Polschuhen eines oder mehrerer Feldmagnete sich drehenden Ankers angeordnet sind, zum Zwecke der Regelung durch Aenderung der auf die beiden Wickelungen unabhängig von einander wirkenden magnetischen Kräfte.
    Behufs Aenderung der auf die stromgebende oder bewegende Ankerbewickelung des durch den Patent-Anspruch i. bestimmten Gleichstromumwandlers wirkenden magnetischen Kräfte:
    a) die verschiebbare Anordnung eines oder beider Polschuhe, um durch Nähern oder Entfernen der Polschuhe von den Ankerwickelungen eine gröfsere oder geringere Einwirkung des magnetischen Feldes auf die betreffende Wickelung zu bewirken (Fig. i), oder
    b) die Anordnung von Hülfserregerwickelungen auf den Polschenkeln oder auf den die gleichnamigen Polschuhe verbindenden Jochen, durch welche eine Verschiebung der Kraftlinien von einem Polschuhe zum anderen bewirkt werden kann (Fig. 2 bis 4). . . .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62197D Gleichstromumwandler mit Regelungseinrichtung Expired - Lifetime DE62197C (de)

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