DE621855C - Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerloeschanlage - Google Patents
Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer FeuerloeschanlageInfo
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- DE621855C DE621855C DEB158317D DEB0158317D DE621855C DE 621855 C DE621855 C DE 621855C DE B158317 D DEB158317 D DE B158317D DE B0158317 D DEB0158317 D DE B0158317D DE 621855 C DE621855 C DE 621855C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0018—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
- A62C99/0027—Carbon dioxide extinguishers
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Description
- Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerlöschanlage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerlöschanlage, bei welcher mehrere voneinander unabhängige Löschbezirke an eine gemeinsame Löschmittelquelle angeschlossen sind. Es ist schon eine Feuerlöschanlage mit einer gemeinsamen Löschmittelquelle und eiper Hauptlöschmittelleitung bekannt, an welche die zu den einzelnen Löschbezirken führenden Abzweigleitungen durch eine entsprechende Anzahl von Absperrventilen angeschlossen sind. Jeder Löschbezirk ist mit einem unter Druck stehenden Löschmittelbehälter ausgerüstet, welcher bei Feuerausbruch in Tätigkeit tritt und die nach der Hauptlöschmittelleitung führende Abzweigleitung unter Druck setzt, derart, daß das entsprechende Absperrventil geöffnet wird. Die gemeinsame Löschmittelquelle, die auf beliebige Weise in Betrieb gesetzt werden kann, wobei zur Überwindung der dem Öffnen der Ventile entgegenstehenden großen Kräfte der Druck des Löschmittels selbst ausgenutzt werden kann, schickt nun das Löschmittel unmittelbar in den von dem Brand betroffenen Löschbezirk. Die Absperrventile der übrigen Löschbezirke bleiben geschlossen.
- Durch die Erfindung soll eine Vereinfachung der Vorrichtung zum Betätigen der Absperrventile geschaffen werden, dadurch, daß das Öffnen des jeweils in Frage kommenden Absperrventils unter dem Druck des unmittelbar von der gemeinsamen Löschmittelquelle kommenden Löschmittels erfolgt. Auf diese Weise sind besondere Löschmittelbehälter in den einzelnen Löschbezirken entbehrlich.
- Die Betätigung auch größter Ventile kann erfindungsgemäß durch geringe Kräfte, z. B. durch einen kleinen Elektromagneten, eingeleitet werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch leichte Übersichtlichkeit und große Betriebssicherheit aus.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Verschlußhebel eines j eden Absperrventils kraftschlüssig mit einem gemeinsamen Steuerkolben kuppelbar ist, dessen Zylinder mit der Hauptlöschmittelleitung durch eine vor dem Absperrventil abzweigende Hilfsleitung verbunden ist. In die kraftschlüssige Verbindung zwischen jedem Verschlußhebel und dem Steuerkolben ist je ein Kupplungsglied eingeschaltet, das sich im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage in ausgerückter Stellung befindet. Bei der Inbetriebsetzung der Feuerlöschanlage nimmt das dem gefährdeten Löschbezirk entsprechende Kupplungsglied, z. B. unter der Wirkung eines Elektromagneten, seine Kupplungsstellung ein, worauf das zugehörige Absperrventil unter dem Druck des in die Hauptlöschmittelleitung und in die Hilfsleitung einströmenden Löschmittels geöffnet wird.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigen: Fig. z eine Seitenansicht der hintereinander angeordneten Absperrventile nebst Steuervorrichtung (das vordere sichtbare Absperrventil ist geschlossen), Fig. 2 eine Seitenansicht wie Fig. z (das sichtbare Absperrventil xst@geöffnet), Fig: 3 eine mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ausgerüstete Feuerlöschanlage.
- Die Hauptlöschmittelleitung a ist im Bereitschaftszustand der Löschanlage durch Absperrventile b gegen die zu den einzelnen Löschbezirken führenden Abzweigleitungen n abgeschlossen. An dem Verschlußhebel L jedes Absperrventils ist eine Stange c angelenkt, an welcher ein Kupplungsglied d ausrückbar angeordnet ist. Ein Sperrglied e, das z. B. unter der Wirkung eines Elektromagneten i bewegt werden kann, hält das Kupplungsglied d in ausgerückter Stellung fest. Auf einer Welle f, die für alle Absperrventile gemeinsam ist, ist für jedes Absperrventil' ein Mitnehmer g angeordnet, der zusammen mit dem eingerückten Kupplungsglied d und der Stange c eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Welle f und dem Verschlußhebell des zugehörigen Absperrventils b herstellt. Von der Hauptlöschmittellertung a ist vor dem ersten Absperrventil eine Hilfsleitung m abgezweigt, die die Verbindung mit einem einen Steuerkolben h enthaltenden Zylinder o bildet. Die Kolbenstange p des Steuerkolbens h ist mit der Welle f derart zwangläufig verbunden, daß die Verschiebung der Kolbenstange p eine Drehung der Welle f bewirkt.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll im Falle eines Brandes in einem der Löschbezirke die Feuerlöschanlage durch Fernsteuerung betätigt werden, so erhält der diesem Löschbezirk entsprechende Elektromagnet i mittels der Schalter k Strom, wodurch das zugehörige Kupplungsglied d ausgelöst und die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem zu dem gefährdeten Löschbezirk führenden Absperrventil b und dem Steuerkolben h hergestellt wird. Gleichzeitig wird die Löschmittelquelle auf irgendeine bekannte Weise, z. B. auf elektrischem Wege (Fig. 3), in Betrieb gesetzt, und das Löschmittel strömt in die Hauptlöschmittelleitung a und ebenso in die Hilfsleitung na. Durch den Druck des Löschmittels wird der Steuerkolben h verschoben und dadurch die Welle f gedreht. Dabei trifft' der Mitnehmer g auf das ausgelöste Kupplungsglied d, verschiebt dieses zusammen mit der Stange c, so daß der Verschlußhebel L des Absperrventils umgelegt und dieses geöffnet wird. Das Löschmittel strömt jetzt aus derHauptlöschmittelleitunga in den gefährdeten Löschbezirk.. Die übrigen Absperrventile, deren Kupplungsglieder nicht ausgelöst worden sind, bleiben geschlossen.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl zum getrennten Öffnen als auch zum Schließen von Absperrventilen Anwendung finden. ' Die Sperrglieder e können in bekannter Weise durch beliebige Mittel, z. B. einen Magneten, eine Membran oder eine Zug-oderDruckeinrichtung, ausgelöst werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerlöschanlage, bei welcher mehrere voneinander unabhängige Löschbezirke an eine gemeinsame Löschmittelquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhebel (l) eines jeden Absperrventils (b) kraftschlüssig mit einem gemeinsamen Steuerkolben (h) kuppelbar ist, dessen Zylinder (o) mit der Hauptlöschmittelleitung (a) durch eine vor dem Absperrventil (b) abzweigende Hilfsleitung (na) verbunden ist. In die kraftschlüssige Verbindung zwischen jedem Verschlußhebel (l) und dem Steuerkolben (h) ist je ein Kupplungsglied (d) eingeschaltet, das sich im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage in ausgerückter Stellung befindet. Bei der Inbetriebsetzung der Feuerlöschanlage nimmt das dem gefährdeten Löschbezirk entsprechende Kupplungsglied, z. B. unter der Wirkung eines Elektromagneten, seine Kupplungsstellung ein, worauf das zugehörige Absperrventil unter dem Druck des in die Hauptlöschmittelleitung (u) und in die Hilfsleitung (m) einströmenden Löschmittels geöffnet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch 'gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verschlußhebel (l) eines Absperrventils (b) und dem Steuerkolben (h) aus einer an dem Verschlußhebel. (L) angreifenden Stange (c) besteht, an welcher das Kupplungsglied- (d) mit seinem einen Ende angelenkt ist, während sein anderes freies Ende im Bereitschaftszustand der Löschanlage durch ein den Anker eines'Elektromagneten (i) bildendes Sperrglied (e) in ausgerückter Stellung gehalten wird.: Beim Ansprechen des Elektromagneten (i) fällt das Kupplungsglied (d) in seine Kupplungsstellung herab, in welcher es den Angriffspunkt für einen durch den Steuerkolben (h) bewegten Mitnehmer (g) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158317D DE621855C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerloeschanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158317D DE621855C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerloeschanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621855C true DE621855C (de) | 1935-11-14 |
Family
ID=7003921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158317D Expired DE621855C (de) | 1932-11-19 | 1932-11-19 | Vorrichtung zum getrennten Steuern der Absperrventile einer Feuerloeschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621855C (de) |
-
1932
- 1932-11-19 DE DEB158317D patent/DE621855C/de not_active Expired
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