DE621376C - Zugmaschine fuer Bodenbearbeitung mit Hinterachsantrieb - Google Patents

Zugmaschine fuer Bodenbearbeitung mit Hinterachsantrieb

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DE621376C
DE621376C DEG86433D DEG0086433D DE621376C DE 621376 C DE621376 C DE 621376C DE G86433 D DEG86433 D DE G86433D DE G0086433 D DEG0086433 D DE G0086433D DE 621376 C DE621376 C DE 621376C
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Germany
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tractor
rear axle
tillage
axle drive
agricultural
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Expired
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DEG86433D
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OSCAR FUNCKE
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OSCAR FUNCKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

An landwirtschaftlichen Zugmaschinen, d. h. an solchen zweiachsigen motorischen Fahrzeugen mit Hinterradantrieb, die zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum Ziehen von Pflugscharen, gebaut sind, hat man bisher einen Lastwagen angehängt, wenn man Güter befördert hat. Sobald aber der Fahrbahnzustand ungünstiger ist wie beim Pflügen abgetrockneten Ackers, d. h. wenn z. B. im regnerischen und nebligen Herbst die Rüben und die Kartoffeln von durchweichten Äckern abzufahren sind, die noch obendrein durch das Roden der Wurzelfrüchte aufgelockert sind, dann versagt die Zugmaschine, und man ist wieder auf tierischen Zug angewiesen. Das wäre an sich bedeutungslos, wenn die Beschäftigung der deutschen Arbeiterschaft und die deutsche Nahrungsfreiheit gesichert wären. Da beide jedoch durch den jetzigen Umfang der landwirtschaftlichen Zugtierhaltung ganz wesentlich beeinträchtigt werden und da die Verminderung der Zugtiere anzustreben ist, so ist eine vollkommen motorische Zugkraft notwendig, die das Zugtier auch auf schlechter Fahrbahn zu ersetzen vermag und die außerdem eine besonders kleine Motorleistung aufweist, um für die zahlreichen Erbhöfe wirtschaftlich zu sein und die besonders große Zahl der Bauernpferde einschränken zu können. Aus diesen Notwendigkeiten heraus war man schon lange bemüht, z. B. wollte man das treibende Rad durch, das Raupenband verbessern; doch in der Praxis sieht man selten einen Raupenschlepper.
Nach der vorliegenden Erfindung gelingt die Abfuhr landwirtschaftlicher Güter auf durchweichten Ackerflächen durch Ackerzugmaschinen, indem der große Fahrwiderstand angehängter Lastwagen dadurch vermieden oder vermindert wird, daß die Zugmaschine selbst mit dem bisher auf angehängten Wagen beförderten Transportgut beladen wird, d. h. die Erfindung besteht darin, daß auf einer Maschine, die zum Ziehen von Pflügen benutzt werden kann, ein Ladebehälter zur Aufnahme von Gütern angeordnet ist. Dadurch wird aber nicht etwa ein gewöhnlicher Lastkraftwagen nachgeahmt, sondern eine Einheit aus einer typischen Ackerzugmaschine und dem dieser sonst angehängten Ackerwagen geschaffen, wobei als das Charakteristische für die Ackerzugmaschine der Getriebegang angesehen wird, der die für das Pflügen notwendige niedrige Fahrgeschwindigkeit und hohe Zugkraft dauernd zu übertragen vermag.
Die Abbildungen stellen beispielsweise eine kleine zweiachsige Bodenbearbeitungsmaschine mit Hinterradantrieb, eine Ackerfräse mit elektrischem Antrieb, und zwar in Seitenansicht auf Abb. I und in Draufsicht auf Abb. II, dar. Oberhalb und vor der Hinterachse, dort wo bei den bisher üblichen Zugmaschinen der Führersitz 6 und die Lenkung 5 sich befinden, befindet sich beim Erfindungsgegenstand jetzt der gestrichelte Ladebehälter 9. Beispielsweise erfolgt nunmehr die Führung an der Lenkstange 8 durch einen vorwegschreitenden Führer.
Im einzelnen besteht die Maschine aus dem elektrischen Antriebsmotor 2, der vermittels des Schalters 1 an eine Akkumulatorenbatterie oder ein bewegliches Stromleitungskabel angeschlossen werden kann. Dieser Motor ist vermittels eines Zahnrad- und Schneckenvorgeleges einerseits mit den Hinterrädern ι ο und andererseits mit dem Apparat 3 zur Bodenbearbeitung in der Weise verbunden, daß er beide zugleich oder getrennt für sich in drehende Bewegung bringt, wenn der Führer den Schalter 1 einschaltet. Die Vorderräder sind mit II bezeichnet. 4 ist ein Fußpedal zum Heben und Senken des Fräsapparats 3.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zugmaschine für Bodenbearbeitung mit Hinterachsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb und vor der Hinterachse mit einem Ladebehälteraufbau versehen ist, so daß sie eine sonst im Zug geförderte Last oder einen Teil einer solchen aufnehmen kann.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, die Kombination mit einem Fräsapparat.
DEG86433D Zugmaschine fuer Bodenbearbeitung mit Hinterachsantrieb Expired DE621376C (de)

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DE621376C true DE621376C (de) 1935-11-06

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DE (1) DE621376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926210C (de) * 1936-09-18 1955-04-07 Friedrich Endres Mit Ladeflaeche versehenes Motorfahrzeug zur Boden- oder Pflanzenbearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926210C (de) * 1936-09-18 1955-04-07 Friedrich Endres Mit Ladeflaeche versehenes Motorfahrzeug zur Boden- oder Pflanzenbearbeitung

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