DE309478C - - Google Patents

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DE309478C
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Germany
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wheel
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steering wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0657Asymmetrical tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
Dr. LEO STEINER und BRANKO ROMANIC in BUDAPEST.
Dreirädrige Zugmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1918 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine dreirädrige Zugmaschine; die zum Ersatz für das tierische Gespann bestimmt ist, indem sie allen Anforderungen des landwirtschaftlichen Betriebes in vorteilhafter Weise Genüge zu leisten vermag.
Für Pflug- und Erntearbeit sowie für einige Kulturarbeiten entspricht diejenige Bauart des dreirädrigen Schleppers am besten, bei welcher
ίο die Räder bloß in zwei Spuren laufen. Einem solchen Schlepper können die Pflugscharen und sonstigen Arbeitsgeräte in der Flucht des Treibrades, also in der direkten Zugrichtung angehängt werden, ohne daß ein Steuer- oder Stützrad auf dem frisch gepflügten Acker oder innerhalb des Pflanzenbestandes zu laufen käme. Dagegen ist für den Transport von Lasten bekanntermaßen eine solche dreirädrige Zugmaschine vorzuziehen, bei welcher das Treibrad in der Mitte zwischen den beiden Spuren der Steuerräder läuft. .
Gemäß der Erfindung werden diese beiden Bauarten bei einem Schlepper mit einem Treibrad und zwei Steuerrädern vereinigt, indem für das zweite Steuerrad zwei getrennte Anbringungsstellen vorgesehen sind, von denen die eine hinter dem ersten Steuerrad auf der gleichen Seite des Treibrades und die andere gegenüber dem ersten Steuerrad auf der entgegengesetzten Seite des Treibrades liegt. Je nach der Art der Verwendung des Anhängers kann das zweite Steuerrad an der einen oder anderen Radstelle angebracht werden, so daß man für jede Verwendung ohne nennenswerte Umstellarbeit die richtige Schleppertype zur Verfügung hat. Zweckmäßig werden beide dieser wechselweise zu besetzenden Radanbringungsstellen zugleich mit entsprechend gesteuerten Radträgern (Achsschenkeln o. dgl.) ausgerüstet, so daß man bei der Umgestaltung weder Ersatzteile anzubringen, noch irgendwelche hemmenden Teile zu entfernen, sondern lediglich das Rad allein zu verlegen braucht. Die beiden Radträger für das zweite Steuerrad sind derart zu steuern, daß dieses in der Stellung gegenüber dem ersten Steuerrad zum letzteren parallel, hinter dem ersten Steuerrad stehend aber im entgegengesetzten Sinne verschwenkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen die neue Zugmaschine in Seitenansicht bzw. im Grundriß. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Steuerungsverhältnisse.
A ist das einzige Treibrad, B und C sind die beiden Steuerräder. Der Zughaken ist mit D und die Lenkspindel der Steuervorrichtung mit G bezeichnet. Das Steuerrad C verbleibt ständig auf der gezeichneten Stelle, während das zweite Steuerrad von der voll gezeichneten Stellung B in die gestrichelt gezeichnete Stellung B' verlegt werden kann.
Zum Tragen der Steuerräder dienen drei Achsschenkel, die durch ein Steuerungsgestänge miteinander verbunden sind, so daß durch einen Handgriff am Lenkspindelhandrad alle drei Achsschenkel gleichzeitig verschwenkt
werden (Fig. 2 und 3). Die Rad Verlegung kann einfach durch Lösen der Achsmutter, Abziehen des Rades vom Achsschenkel, Aufstecken auf den anderen Achsschenkel und Befestigen mittels der Achsmutter erfolgen. An die Steuervorrichtung braucht hierbei überhaupt •nicht gerührt zu werden, denn alle drei Radträger werden immer in richtiger Weise gesteuert, sei es mit oder ohne Rad.
Selbstverständlich können die Radträger oder Teile derselben bei der Radverlegung mit verlegt werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    . i. Dreirädrige Zugmaschine mit einem Treibrad und zwei Steuerrädern, dadurch? gekennzeichnet, daß für das eine Steuerrad zwei getrennte Anbringungsstellen vorgesehen sind, von denen die eine hinter dem zweiten Steuerrad auf der gleichen Seite des Treibrades und die andere jenseits des Treibrades gegenüber dem zweiten Steuerrad liegt.
  2. 2. Zugmaschine nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide der wechselweise zu besetzenden Radanbringungsstellen mit entsprechend gesteuerten Radträgern (Achsschenkeln o. dgl.) ausgerüstet sind.
  3. 3. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Steuerradträger, ob radfrei oder besetzt, durch einen Handgriff gleichzeitig gesteuert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043827B (de) * 1957-05-02 1958-11-13 Inst Landmaschinen Und Traktor Landwirtschaftliche Zug- und selbstfahrende Arbeitsmaschine mit veraenderlichem Fahrwerk
DE1202651B (de) * 1957-11-25 1965-10-07 Patent Concern Nv Schlepper fuer zwei Arbeitsrichtungen
DE3146184A1 (de) * 1981-11-21 1983-05-26 Ernst 8908 Krumbach Spielvogel Kraftfahrzeug mit drei raedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1202651B (de) * 1957-11-25 1965-10-07 Patent Concern Nv Schlepper fuer zwei Arbeitsrichtungen
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