DE621140C - Regenerativflammofen mit kalter Koksgasbeheizung - Google Patents

Description

• Regenerativ$ammofen mit kalter Koksgasbeheizung Gegenstand des Patents 507 --11 ist ein Regenerativflammofen mit kalter Koksgasbe'heizung, bei dem. zur Erwärmung der gesamten Verbrennungsluft auf den Ofenseiten je zwei oder mehr nebeneinanderliegende Regenerativkammern angeordnet sind, aus denen die Luft durch :einen gemeinsamem Kanal, der am Austritt aus den Kammern erweitert ist, in. deii Oberofen tritt bzw. durch den die Abgase in die zu &wärmenden Kammern gelangen. Hierdurch soll eine günstige Luftzuführung und Abgasabführung erreicht werden. Um zu ermöglidhen, daß auch bei schwankendem Gasverbrauch und den dadurch bedingten Änderungen der Verbrennungsluftmengeneine gute Luftzuführung und eine gute Flammenführung erreicht werden kann, ist gemäß ,der Erfindung das dem Ofenraum benachbarte Ende der deal Kammern einer Ofenseite gemeinsamen Luftzuführungskanäle jeweils durch eine Querwand in zwei übereinanderliegende Auslaßkanäle unterteilt, wobei zur Regelung des Zwischenratunes zwischen der Querwand und der Vorderwand des Ofenkopfes ein Schieber vorgesehen ist und die Preßgasdüsen gegenüber der E.inlaßöffnung des unteren A:uslaßkanals des Ofenkopfes liegen. Die Querwand wirkt in diesem Falle als Leitwand für Gas und Luft. Beteiner Herabsetzung der Gasmenge tritt infolge der geringeren Ansaugkraft der Gasstrahlen ein größerer Teil der Luft an den Preßgasdüsen vorbei über die Querwand, wobei diese Luft gleichzeitig zur Schonung des Ofengewölbes dient. Da die Luftdurchläßäffnung zwischen der Querwand und der Vorderwand des Ofenkopfes regelbar ist, Iäßt sich die mit dem Gas durch den unteren Kanal hindurch unmittelbar in den Ofenraum eintretende Luftmenge einregem, so daß ,auch bei schwankenden Heizgas- und entsprechenden Verbrennungsluftmengen seine gleichbleibende gute Führung des Brenngemisches auf das Bad erreicht werden und vermieden werdest kann, d:aß bei der Verbrennung Kellner geringeren Gasmenge ,eine zu starke Frischwirkung der Flamme eintritt.
• Der Einbau einer solchen Querwand in einem Ofenkopf bei Öfen, bei denen mehrere Zuführungskanäle für Gas und Luft vorhanden sind, ist ,an sich bekannt zu dem Zweck, dem Ofengewölbe Kühlluft zuzuführen oder eine zweistufige Verbrennung zu erzielen, während durch den Erfindungsgegenstand bezweckt werden soll, fauch bei, gedrosselter Gaszufuhr eine gute Luftzuführung und Flammenführung zu erhalten.
• In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung gebauter Ofenkopf dargestellt, wobei Fig. i einen Längsschnitt und Fig. z einen Querschnitt nach der Lüüe ,1;-B der Fig. i durch den Ofenkopf zeigen.
• Zu dem Oberofen i führt der ,einzige aus den Kammern einer Ofenseite tretende Luftzuführungskana12, dessen oberes Ende durch eine über die ganze Kanalbreite führende. Querwand 6 in zwei übereinanderlegende Auslaßkanäle 3 'Und q. unterteilt ist. Di;e Preßigasdüs:en 5 münden in den unteren Kanal 3, und der Zwischenraum 7 zwischen der Querwand 6 sowie der Vorderwand des Ofenkopfies ist durch einen Schieber 9 regelbar. Bei gedrosselter Gasmenge tritt eine verhältnismäßig große Luftmenge durch den D@urchlaß 7 , hindurch an den Preßgasdüsexi 5 vorbei in. den Kanal q. und von hier aus. unter das Ofengewölbe B. Diese Luftmenge und damit auch die mit den Gasstrahlen durch den K#anal3 hindurch in den Ofenraum tretende Luftmenge kann durch den Schieber 9 derart :eingeregelt werden, daß auch biei gedrosselter Gaszufuhr durch den Kanal-3 hindurch .eine entsprechende Luftmenge tritt und damit eine gute Luftzuführung zum Ofenraum bzw. eine gute Flammenführung ierhalten bleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUC-I3: Regenerativflammofen mit kalter Koksgasbelieizzung und mit mehreren auf den Ofenseiten angeordneten nebeneinanderliegenden Regenerativkammern, die durch die Abgase des Ofens beheizt werden und zur Vorwärmung der gesamten Verbrennungsluft dienen, nach Patent 5o7 21I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der den Kammerreiner Ofenseäte gemeinsame Kanal (2) an seinem dem Ofenraum benachbarten Ende durch ;eine Querwand (6) in zwei übereinanderliegende Auslaßkanäle (3 und q.) !unterteilt ist, wobei zur Regelung des Zwischenraumes zwischen ,der Querwand (6) und der Vorderwand ,des Ofenkopfes ein ScMeber (9) vorgesehen ist und die Preßgas:düsen (5) gegenüber der Einlaßöffnung des unteren Auslaßkanals (3) des Ofenkopfes liegen.