DE620754C - Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen - Google Patents

Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen

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DE620754C
DE620754C DEW89537D DEW0089537D DE620754C DE 620754 C DE620754 C DE 620754C DE W89537 D DEW89537 D DE W89537D DE W0089537 D DEW0089537 D DE W0089537D DE 620754 C DE620754 C DE 620754C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2269Means for controlling the liquid film on the rollers

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Beleimvorrichtung, insbesondere für Flaschenetikettiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Beleimvorrichtungen, insbesondere für Flaschenetikettiermaschinen, bei denen eine um eine senkrechte Achse drehbare Leimwalze durch einen Ausschnitt in der Leimbehälterwand teilweise herausragt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erhält die Leimwalze ihren Antrieb von oben und ist schwenkbar angeordnet, so. daß in den Arbeitspausen durch dichtes Anpressen der Leimwalze an die senkrechten Längskanten des Ausschnittes in der Behälterwand ein Austreten von Leim verhütet wird. Vor Inbetriebnahme wird die Walze so weit zurückgeschwenkt, daß zwischen der einen Längskante und der Walze ein schmaler Spalt und zwischen der anderen Längskante und der Walzet ein etwas breiterer Spalt entstehen. Der Antrieb von oben bedingt einen verhältnismäßig hohen Aufbau sowie die Anordnung des gesamten Triebwerks über der Leimwalze, wodurch die ganze Anordnung schwerfällig und unübersichtlich wird. Der Leimbehälter muß von Zeit zu Zeit zwecks Säuberung abgenommen, und dabei muß die Leimwalzenwelle vom Antrieb abgekuppelt werden.
  • Es sind auch schon Beleimvorrichtungen mit um eine senkrechte Achse drehbarer Leimwalze bekanntgeworden, die ihren Antrieb von unterhalb des Behälterbodens erhält. Bei dieser Bauart macht die Abdichtung der Walzenachse im Behälterboden erhebliche Schwierigkeiten, und ferner ist der Ausbau der Leimwalze und des Leimbehälters zum Zwecke der Säuberung umständlich.
  • Zwecks Vermeidung dieser Übelstände ist bei Anwendung des bekannten Antriebs der Leimwalze von unterhalb des Behälterbodens die als unten offener Hohlzylinder ausgebildete Leimwalze an ihrem oberen Ende mit einer den Behälterboden durchgreifenden Welle verbunden, und ferner ist im Behälterboden ein dichtschließendes Rohr fest eingelassen, das die Welle im Abstand umgreift und im Abstand von der inneren Zylinderwand der Leimwalze deren ganze Hohllänge durchragt.
  • Die Leimwalzenwelle kann unabhängig vom Leimbehälter in einer rohrförmigen, innerhalb des im Behälterboden eingelassenen Rohres im Abstand von dessen Wandungen und in einem den Leimbehälter tragenden Rahmenteil der Etikettierrnaschine o. dgl. fest angeordneten Büchse gelagert, und der Leimbehälter mit dem in seinem Boden dichtschließend angeordneten Rohr kann gegenüber der Leimwalze um einen exzentrisch zur Leimwalze angeordneten Zapfen schwenkbar und feststellbar sein. Hierdurch wird erreicht, daß infolge Lagerung der Leimwalzenwelle in der Büchse die Leimwalze zum Ausschnitt der Behälterwand sich stets in richtiger Lage befindet, und daß infolge der Schwenkbarkeit des Leimbehälters in den Ruhepausen die Spalte -zwischen der Leimwalze und den Ausschnittslängskanten der Behälterwand leicht verschlossen werden können. Zwecks Reinigung des Leimbehälters kann dieser und die Walze von der Walzenwelle abgezogen werden, ohne daß diese vom Antrieb abgekuppelt werden muß. Beim Lauf der Leimwalze steigt an der Innenseite der Walze Leim nach oben. Um zu verhüten, daß derselbe über das feststehende Rohr hinweg in das Lager gelangt, kann innerhalb der Leimwalze zwischen dieser und dem im Behälterboden eingelassenen Rohr eine Förderschnecke angeordnet sein, welche den aufsteigenden Leim immer wieder nach unten hinausbefördert. Unten an dem von der Leimwalze durchragten Behälterwandausschnitt, kann eine Leimauffangschale angeordnet sein, deren Bodenfläche die untere Leimwalzenkante dicht untergreift.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht mit Querschnitt durch die Leimwalze.
  • Auf einem Rahmenteil ct ist ein mit zwei Flanschen b versehener Leimbehälter c in der Pfeilrichtung der Abb. 2 um einen Zapfen d schwenkbar und mittels in Bohrungen & der Flanschen b eingreifender Schrauben feststellbar aufgesetzt. Im Boden des Leimbehälters c ist ein Rohr f fest und dichtschließend eingelassen. In dem Rahmenteil a ist eine als Lager für die Leimyvalzen-"velle h dienende Büchse g fest angeordnet, die zweckmäßig die volle Höhe des Hohlraumes der Leimwalze hat. Auf das obere Ende der Welle h ist die als unten offener Hohlzylinder ausgebildete Leimwalze i geschoben, die durch einen Ausschnitt in der Wand des Leimbehälters teilweise herausragt. Innerhalb der Leimwalze, zwischen dieser und dem im Behälterboden eingelassenen Rohr f ist eine beim Lauf der Leimwalze nach unten wirkende Förderschnecke h angeordnet, die beispielsweise durch einen schraubengangförmigen Draht gebildet ist. Unten an dem Ausschnitt in der Leimbehälterwand ist eine Leimauffangeschale l angeordnet, deren Bodenfläche die untere Leimwalzenkante dicht intergreift. In Abb. 2 ist sie nicht dar-;estellt.
  • Wie aus Abb. i zu ersehen ist, fehlt ein len Leimbehälter überragender Aufbau. Crotzdem die Übertragung der Drehbewe-;ung der Welle h auf das obere Ende der -eimwaIze i erfolgt, ist der gesamte Antrieb interhalb des Behälterbodens angeordnet. dadurch ist auch die Möglichkeit geschaffen, ohne Lösung irgendwelcher Antriebsorgane den Leimbehälter mitsamt . der Leimwalze nach oben hin abzuziehen.
  • Die Abb.2 zeigt die Leimwalze in einer Arbeitspause, in welcher sie dicht an den Kanten des Ausschnitts in der Behälterwand anliegt. Wird nun der Leimbehälter in der Pfeilrichtung nach Abb. 2 um ein geringes Maß geschwenkt, so nimmt er die strichpunktierte Stellung ein; dabei ergibt sich an der Austrittslängskante der Leimwalze aus dem Leimbehälter ein schmaler und an der Eintrittslängskante in den Behälter ein breiterer Spalt. Die Breite des erstgenannten Spaltes wird so gewählt, daß auf der Mantelfläche der Leimwalze eine zur Beleimung der Etikette erforderliche Leimschicht nach außen gefördert wird. Die von dem Etikett etwa nicht abgenommene Leimmenge wird durch den breiteren Eintrittsspalt mit Sicherheit wieder in das Innere des Leimbehälters gefördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleimvorrichtung, insbesondere für Flaschenetikettiermaschinen, bei der eine um eine senkrechte Achse drehbare Leimwalze durch einen Ausschnitt in der Leimbehälterwand teilweise herausragt und von unterhalb des Behälterbodens ihren Antrieb erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die als unten offener Hohlzylinder ausgebildete Leimwalze (i) an ihrem oberen Ende mit einer den Behälterboden (b) durchgreifenden Welle (la) verbunden ist, und daß im Behälterboden ein dichtschließendes Rohr (f) fest eingelassen ist, das die Welle im Abstand umgreift und im Abstand von der inneren Zylinderwand der Leimwalze deren ganze Hohllänge durchragt. z. Beleimvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalzenwelle (h) unabhängig vom Leimbehälter (b, c) in einer rohrförmigen, innerhalb des im Behälterboden (b) eingelassenen Rohres .(f), im Abstand von dessen Wandungen und in einem den Leimbehälter tragenden Rahmenteil (a) der Etikettiermaschine o. dgl. fest angeordneten Büchse (g) gelagert ist, und daß der Leimbehälter mit dem in seinem Boden dichtschließend angeordneten Rohr gegenüber der Leimwalze (i) um einen exzentrisch zur Leimwalze angeordneten Zapfen (d) schwenkbar und feststellbar ist. 3. Beleimvorrichtung nach den Ansprüchen. i und 2, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Leimwalze (i) zwischen dieser und dein im' Behälterboden (b) eingelassenen Rohr (f) angeordnete, bei Drehung der Leimwalze nach unten wirkende Förderschnecke - (k). q.. Beleimvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine unten an dem von der Leimwalze (i) durchragten Behälterwandausschnitt angeordnete Leimauffangschale (L), deren Bodenfläche die untere Leimwalzenkante dicht untergreift. .
DEW89537D 1932-07-28 1932-07-28 Beleimvorrichtung, insbesondere fuer Flaschenetikettiermaschinen Expired DE620754C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088413B (de) * 1959-03-13 1960-09-01 Jagenberg Werke Ag Leimauftragsvorrichtung fuer Etikettiermaschinen
DE1111562B (de) * 1954-08-20 1961-07-20 Jagenberg Werke Ag Klebstoffauftragvorrichtung fuer Etikettiermaschinen od. dgl. mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Auftragwalze
DE1146435B (de) * 1959-10-12 1963-03-28 Appbau G M B H Leimbehaelter fuer Etikettiermaschinen
DE102012219554A1 (de) * 2012-10-25 2014-04-30 Krones Ag Leimwerk

Cited By (5)

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US9284086B2 (en) 2012-10-25 2016-03-15 Krones Ag Gluing unit

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