DE62063C - Bergstock mit Fangvorrichtung zur I Verhütung des Absturzes - Google Patents

Bergstock mit Fangvorrichtung zur I Verhütung des Absturzes

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Publication number
DE62063C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
falling
mountain
rope
safety device
stick
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62063D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. REINER in München, Neureutherstr. 7/1
Publication of DE62063C publication Critical patent/DE62063C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D7/00Picks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/08Hand equipment for climbers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, einen Bergstock zu schaffen, der bei einem Absturz seines Trägers durch das plötzliche Abfallen desselben in der Weise bethätigt werden kann, dafs der Bergstock mehrere für gewöhnlich glatt an ihm liegende Widerhaken etc. ausspreizt und so, als Anker wirkend, den vollständigen Absturz des Stürzenden durch Einhaken in Büsche, Felsspalten, Vorspränge etc. verhindern soll.
Die Einrichtung ist folgende:
Am Kopf des Bergstockes wird ein fester Metallring α angeordnet, an welchem ringsum mit Widerhaken versehene Metallstäbe b gelenkig befestigt sind. Ein jeder einzelner dieser Stäbe b ist durch eine Strebe c mit einem an dem Bergstock verschiebbaren Ring d in der Weise verkuppelt, dafs durch Auf- bezw. Abwärtsschieben des Ringes d ein seitliches Ausspreizen bezw. ein Niederlegen der Stäbe b bewirkt wird.
Zur Bethätigung dieses Ringes d im Falle des Abstürzens ist zu beiden Seiten desselben je ein Seil e und el angeknüpft. Das Seilpaar läuft in ein einziges Seil zusammen, das oben in den ausgebohrten Bergstock eintritt, ein Stück weit durch denselben geleitet ist und an einer passenden Stelle wieder nach aufsen führt.
Hat der Bergsteiger das Ende dieses Seiles mit seinem Körper verknüpft (durch Karabinerhaken oder dergleichen, die Fangvorrichtung hat dabei die aus der Fig. 1 ersichtliche Lage), so wird beim Stürzen durch den plötzlichen Fall das Seil f angezogen, der Ring d wird hierdurch in die Höhe gezogen und die ganze Einrichtung spreizt sich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aus. Es ist nun gleichsam ein Anker gebildet, den der Fallende mitschleift, bis derselbe sich an irgend einer Hervorragung des Terrains, wie Wurzelwerk, Gesträuche, Fels- bezw. Eisspalten und Vorsprünge etc., fangen kann, somit den Fallenden im Sturze aufhält.
Um zu verhindern, dafs die Stangen b beim Sichaufrichten eine gewisse Grenze überschreiten, sind an entsprechender Stelle Nasen i an dem Bergstock angeordnet, die dem Vorrücken des Ringes d und somit der ganzen Fangvorrichtung entsprechende Grenzen setzen.
Aufserdem kann auch noch zur Verhütung des Sich Wiederzusammenlegens der Stäbe b bei eventuellem Lockerwerden des Seiles f oder bei einer den Streben c entgegenwirkenden Stofsrichtung eine Vorrichtung angebracht sein, die in einer den Rückgang des Ringes d verhindernden , wieder auslösbaren Schnappfeder oder dergleichen bestehen kann.
In Fig. 4 ist der Bergstock in einer anderen Ausführungsform dargestellt.
Hier werden die Arme oder Klauen b mit Hülfe einer Zahnstange \ bethätigt, welche im Innern des Bergstockes untergebracht ist. Dieselbe greift mit ihrem oberen Ende in die mit entsprechenden Zähnen versehenen Arme b an ihrem unteren Ende das an befestigende Seil f ange-
ein, während
dem Körper
knüpft ist.
Sofern nun
niedergezogen
zu
bei einem Sturze das Seil f wird, bewegt sich auch die
Zahnstange ^ abwärts und bringt hierdurch die
Arme b in die zur Rettung erforderliche, seillich ausgespreizte Stellung. Zur selbsttätigen Fixirung dieser Stellung ist eine Schnappfeder ο angeordnet, die, an der Zahnstange sitzend, sich beim Abwärtsziehen der letzteren an bezw. unter dem festen Ring r fängt und hierdurch die Vorrichtung in ihrer ausgespreizten Stellung festhält.
Die Auslösung dieser Schnappfeder behufs Wiederniederlegens der Arme b geschieht mit Hülfe der Schnur x. Dieselbe ist mit dem einen Ende an der Schnappfeder, mit dem anderen an dem Wirbel w angeknüpft, so dafs durch Drehung des letzteren die Feder ο zurückgezogen und sodann weiter durch Einwirkung einer beim Herunterziehen der Zahnstange gespannten Spirale y ein Wiederaufwärtsschieben der Zahnstange \ und somit auch das Wiederniederlegen der Fangarme b herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bergstock mit Fangvorrichtung zur Verhütung des Absturzes, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schaft mehrere im Ruhestande flach an ihm liegende, gelenkig an ihm sitzende Stäbe (b) trägt, die mit einem Seile (f) derartig verbunden sind, dafs sie durch Anziehen des letzteren (infolge des Gewichtes des mit ihm verbundenen Stürzenden) in seitlich ausgespreizte Stellung gebracht werden, so dafs sich der Bergstock nun im Terrain fangen und den an dem Seile Hängenden im Sturze aufhalten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62063D Bergstock mit Fangvorrichtung zur I Verhütung des Absturzes Expired - Lifetime DE62063C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE62063C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4172601A (en) * 1978-03-20 1979-10-30 Hutter Peter S Slide arrester for ski pole
FR2497675A2 (fr) * 1979-11-14 1982-07-16 Kerma Baton-piolet
EP0056212A1 (de) * 1981-01-14 1982-07-21 KERMA Sociéte à responsabilité limitée dite: Skistock-Eispickel

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FR2497675A2 (fr) * 1979-11-14 1982-07-16 Kerma Baton-piolet
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