DE619353C - Einrichtung zum Halten des Iamellierten Staendereisenkoerpers grosser elektrischer Maschinen - Google Patents

Einrichtung zum Halten des Iamellierten Staendereisenkoerpers grosser elektrischer Maschinen

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Publication number
DE619353C
DE619353C DEA67343D DEA0067343D DE619353C DE 619353 C DE619353 C DE 619353C DE A67343 D DEA67343 D DE A67343D DE A0067343 D DEA0067343 D DE A0067343D DE 619353 C DE619353 C DE 619353C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
sheet metal
holding parts
metal body
stops
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Expired
Application number
DEA67343D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Pohl
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ALLG ELEK CITAEST GES
Original Assignee
ALLG ELEK CITAEST GES
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Publication date
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Publication of DE619353C publication Critical patent/DE619353C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 619353 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1932 ab
Die bisher übliche Befestigung des Ständereisenkörpers' großer elektrischer Maschinen in dem ihn umgebenden Gehäuse geschah im allgemeinen durch formschlüssigen Eingriff dieser Teile, indem besondere Haltestege des Gehäuses verwendet wurden und der Blechkörperrücken mit Unterschneidungen, z. B. mit Schwalbenschwänzen, versehein war. Diamit wurde bezweckt, einerseits eine gegenseitige Verlagerung der Bleche zu verhindern und andererseits die Umfangskräfte des Blechkörpers auf die Widerlager des Gehäuses zu übertragen. Der Eingriff erforderte nicht nur ein sorgfältiges Einpassen und Abgleichen der Teile gegeneinander, gleichgültig ob die Tragleisten vor dem Aufreihen der Bleche oder nach dem Zentrieren der aufgereihten Bleche mit dem Gehäuse verbunden oder daran angeschweißt wurden, sondern verursachte auch eine Vergrößerung des Gehäusedurchmessers und damit eine Steigerung des Gewichts, welche bei Maschinen großer Leistung sehr beachtlich ist.
Man hat ferner den Eingriff mit Spiel vorgenommen, so daß eine geringe radiale oder axiale Wärmeausdehnung des Blechkörpers stattfinden konnte. Aber auch dann blieben die bezeichneten Nachteile bestehen. Überdies war dort die allseitige freie Ausdehnung durch den Eingriff beschränkt. Sämtliche Mängel zeigten sich ebenso bei einer bekannten Anordnung, bei welcher der formschlüssige Eingriff unter Einfügung eines auf dem Blechkörperrücken befestigten Zwischengehäuses erfolgte, zum Zwecke, das wirksame Ständereisen mit seiner Wicklung ausbauen zu können.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es allein darauf ankommt, die Umfangskräfte des Blechkörpers im Gehäuse aufzunehmen und in ausreichendem Maße eine allseitige Wärmeausdehnung zu ermöglichen, daß aber Verlagerungen der einzelnen Bleche gegeneinander nicht zu befürchten sind, weil sie durch das Zusammenpressen des Blechpaketes bei Verwendung einer durch Emaillierung erzielten volumenbeständigen Isolierung der Einzelbleche daran dauernd gehindert werden. Statt der bisher üblichen, in den Blechkörper eingreifenden Haltestege am äußeren Umfang des fertig geschichteten Ständereisens sollen sich deshalb erfindungsgemäß die Halteteile des Blechkörpers ohne formschlüssigen Eingriff mit dem Widerlager des Gehäuses nur an letzteres mit einer Seite frei anlehnen. Dadurch werden die Umfangskräfte des Blechkörpers übertragen, ohne daß im Geringsten die durch verschiedene Temperaturen des Gehäuses und der Bleche bedingte Relativbewegung verhindert wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Df.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
D^urch den Fortfall des Eingriffs erübrigt sich der durch ihn verursachte Arbeitsaufwand. Der Durchmesser der Maschine .kann kleiner gehalten und damit das Gewicht verringert werden. - - - - -
Die Halteteile bilden dementsprechend Anschläge, die über den Blechkörperumfang verteilt sind. In axialer Richtung der Ständerlänjge brauchen sie nur verhältnismäßig kurz ίο zu sein und können an den verschiedenen Stellen des Umf angs einzeln oder zu mehreren in größeren Abständen voneinander entfernt bzw. reihenweise angeordnet werden.
Die Befestigung der Anschläge erfolgt am einfachsten durch Anschweißen auf dem äußeren Umfang des Blechkörpers. Eine Ausführung dieser Art zeigen die Abb. ι und 2, von denen Abb. ι schaubildlich das Gehäuse a und den darin eingesetzten genuteten Blechkörper b wiedergibt, während Abb. 2 einen Querschnitt an einer Anschlagstelle zeigt. Die Anschläge werden hierbei durch auf den Rücken des Blechkörpers aufgeschweißte, in axialer Richtung kurze Winkelstücke c gebildet, die über den Umfang verteilt sind und paarweise mit Spiel um die Seiten der Längsverstrebungen d des Gehäuses herum, die als Widerlager für die auf den ringförmigen Blechkörper einwirkenden Umfangskräfte wirken, angeordnet sind. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, für jede Längsverstrebung d einen zugehörigen Winkel einseitig, aber bei aufeinanderfolgenden Streben auf wechselnden Flanken der Verstrebungen vorzusehen. Gegebenenfalls können die Anschläge aus U-förmigen Profilen hergestellt sein, welche die Verstrebungen gabelförmig umfassen. Kommt nur eine Drehrichtung der Maschine in Betracht, so genügt es, den Anschlag einseitig zum Widerlager anzuordnen. Gewünschtenfalls können mehrere der dargestellten Winkel axial in Reihe aufgeschweißt werden.
Besitzt der lamellierte Blechkörper radiale Luftschlitze, so können die ihnen benachbarten Endbleche einzelner oder aller Blechpakete zur Befestigung der Anschläge herangezogen werden, beispielsweise durch Aufschweißen über den Blechkörperumfang hinausragender Ansätze auf die Endbleche in den Radialschlitzen. Eine zweckmäßige Verwirklichung dieses Gedankens zeigt Abb. 3. Hierbei sind die üblichen, auf den Endblechen der Luftschlitze befestigten Distanzstücke f zugleich dem neuen Zweck zugeführt und über den äußeren Blechkörperumfang hinaus so weit verlängert, daß die freien Enden als Anschläge dienen und sich gegen die Längsverstrebungen d legen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel können auch am Gehäuse in dessen Bohrung hineinragende Vorsprünge g angebracht, z. B. an die Längsverstrebungen d angeschweißt oder angeschraubt sein und, wie Abb. 4 zeigt, so weit in die Radialschlitze des Blechkörpers eingreifen, daß die Distanzstücke f ohne Verlängerung den Anschlag bilden und sich gegen jene Vorsprünge g anlegen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das Widerlager für die Anschläge durch die Ge-•häuseverstrebungen gebildet wird. Gegebenenfalls können auch besondere, zu diesem Zweck im Gehäuse vorgesehene Nocken, Schrauben o. dgl. benutzt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Halten des lameliierten Ständereisenkörpers großer elektrischer Maschinen, der unter Wahrung eines genügenden· Spieles im Ständergehäuse gelagert ist, und dessen Umfangskräfte durch mit ihm fest verbundene Halteteile auf Widerlager am Gehäuse so übertragen werden, daß der Blechkörper . im Gehäuse der Wärmeausdehnung folgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ohne formschlüssigen Eingriff zwischen dem Widerlager am Gehäuse und den am Blechkörper befestigten Halteteilen letztere sich nur mit einer Seite frei gegen die Widerlager des Gehäuses anlehnen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Blechkörper befestigten, lediglich als Anschläge wirkenden Halteteile nur streckenweise über die axiale Länge reichen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschläge wirkenden Halteteile an den Endblechen einzelner oder aller Teilblechpakete des Ständers befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschläge wirkenden Halteteile von den, gegebenenfalls über den Umfang der Teilblechpakete hinaus verlängerten, zwischen den Teilblechpaketen angeordneten Distanzstücken gebildet werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschläge wirkenden Halteteile auf dem Umfang des Ständerblechkörpers durch Schweißung befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67343D 1932-10-06 1932-10-06 Einrichtung zum Halten des Iamellierten Staendereisenkoerpers grosser elektrischer Maschinen Expired DE619353C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643351A (en) * 1952-06-05 1953-06-23 Gen Electric Dynamoelectric machine
US2911552A (en) * 1955-10-13 1959-11-03 Vickers Electrical Co Ltd Dynamo-electric machines
DE3837844A1 (de) * 1988-11-08 1990-05-10 Licentia Gmbh Anordnung des stators im motorgehaeuse von elektrowerkzeugen
US5006748A (en) * 1989-08-17 1991-04-09 Rem Technologies, Inc. Stator mounting arrangement

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US2911552A (en) * 1955-10-13 1959-11-03 Vickers Electrical Co Ltd Dynamo-electric machines
DE3837844A1 (de) * 1988-11-08 1990-05-10 Licentia Gmbh Anordnung des stators im motorgehaeuse von elektrowerkzeugen
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