DE406970C - Verkeilung von Laeufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern - Google Patents

Verkeilung von Laeufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern

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DE406970C
DE406970C DER57753D DER0057753D DE406970C DE 406970 C DE406970 C DE 406970C DE R57753 D DER57753 D DE R57753D DE R0057753 D DER0057753 D DE R0057753D DE 406970 C DE406970 C DE 406970C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern. Bei Läufern mit eingesetzten Wicklungshaltern erfolgte das Verkeilen des Läufers bisher in der Weise, daß der Keil in seiner Längsrichtung keilförmig gehalten war und eine ebenfalls keilförmige metallene Unterlage (Keilschiene) erhielt; bei dieser Anordnung wurde durch Eintreiben des Keiles die Verspannung der eingesetzten Wicklungshalter sowohl in radialer wie in tangentialer Richtung des Läufers erreicht., wobei als Widerlager für die Keilschiene die Läuferspule diente. Wenn diese auch noch so sorgfältig hergestellt worden ist, stark gepreßt und im Ofen gebacken wurde, so ist sie doch als Konstruktionselement im Zusammenbau mit metallischen Maschinenteilen niemals so fest, daß sie bei völligem Austrocknen der zwischen- den einzelnen Lamellen liegenden Isolierung nicht noch schrumpfen könnte, namentlich wenn eine starke nachträgliche Preßwirkung durch die erwähnte Verkeilung hinzukommt. Dieser Umstand hat zur Folge, daß bei der bisherigen Läuferbauweise die anfänglich strammsitzenden Wicklungshalter und Keile nach einiger Zeit lose werden. Auch die meistens über und unter der Spule eingelegte besondere Isolierung trägt naturgemäß zu dieser Erscheinung bei.
  • Ein weiterer Nachteil der bisherigen Bauart besteht darin, daß bei dem starken Eintreiben der Keile die Isolierung der als Widerlager dienenden Spule häufig beschädigt wird, wodurch Körper- und Windungssehlüsse der Läuferspulen entstehen können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Beseitigung vorgenannter Übelstände. Die Erfindung besteht darin, daß die Keile derart gestaltet und angeordnet sind, daß sie zusammen mit den äußeren Wicklungshalterköpfen den Läuferumfang unmittelbar verspannen, ohne hierzu die Spulen als Widerlager zu benutzen. Hierdurch wird erreicht, daß die Keile i (Abt. i), die in ihrer Längsrichtung gleichlaufende Ober- und Unterflächen haben und nur an den vier übrigen Flächen. keilförmig verlaufen, einfach durch nur leichte Hammerschläge eingetrieben werden können. Dabei kann die Läuferspule 2 durch Einfügen der an sich bekannten Unterlagen 3 in ihrer Lage gesichert werden. Die Wicklungshalter 4, die in der üblichen Weise in der Läuferwelle verankert sind, werden durch das Einbringen der Keile i infolge der Verspannung des äußeren Läuferumfanges nach außen gezogen. Die Verspannung vermehrt also den Druck auf die Läuferspulen nicht.
  • Ganz besonderen Wert gewinnt die Erfindung für die Fälle, in denen Serien- und Massenherstellung elektrischer Maschinen in Frage kommt, weil bei der neuen Bauart nicht der gleiche hohe Genauigkeitsgrad bei der Herstellung der Läufereinzelteile nötig ist, als es bisher erforderlich war. Auch kann das genaue Einpassen und Nacharbeiten jedes einzelnen Keiles und Wicklungshalters auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Dabei können beispielsweise dort, wo an Stelle der Spulen Eiseneinlagen 5 (vgl. Abb.2 und 3) sitzen, wie etwa an den Polen, die Keile i rd.ttels Druckschrauben 6 verspannt werden. An diesen Stellen können auch zwecks möglichst gleichmäßiger Verspannung des Läuferumfangs von beiden Läuferenden hier eingefügte Längskeile 7 (Abt. 4) angewandt werden, die nur etwa bis zur Läufermitte reichen.
  • Zum Ausgleich: von Ungenauigkeiten bei der Massenherstellung der Keile und Wicklungshalter können Beilagen 8 aus geeigneten Stoffe dienen, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auch darauf, daß ein Teil der Keile durch prismatische Füllstücke i' (vgl. Abb.2) ersetzt ist. Durch diese Maßnahme findet eine weitere große Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaues des Läufers statt, indem die 7i9kl der zu bearbeitenden und einzubauenden Keile wesentlich verringert werden kann. Zweckmäßig findet dann die Hauptverspannung an den Läuferpolen statt, indem die zur Umfangsverspannung des Läufers erforderlichen Keile hier eingebaut 'werden. Dabei können zur Verspannung dieser Keile die an den Polen vorhandenen Eisenstücke 5 mit herangezogen werden.
  • Eine besonders gute Verspannung in allen Läuferquerschnittebenen, unabhängig von der Läuferlänge und von Ungleichmäßigkeiten der einzelnen Läuferbaustücke, läßt sich bei der neuen Läuferbauart dadurch erzielen, daß .die Keile i und die sie zum Teil ersetzenden prismatischen Füllstücke i' in der Läuferlängsrichtung in bekannter Weise unterteilt sind, wie es die Abb. 5 und 6 andeuten. Die Länge dieser Keil- oder Füllstücke entspricht zweckmäßig der Länge der entsprechenden Wicklungshalter. Ihre Befestigung kann entweder durch Druckschrauben 6 (Abt. 5) oder durch Keilwirkung (Abb.6) erfolgen.-

Claims (4)

  1. PATr;NT-ANSPRÜCHL: i. Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, dadurch; gekennzeichnet, daß die Keile (i) derart gestaltet und zwischen den Wicklungshaltern (4) angeordnet sind, daß sie zusammen mit den äußeren Wick-Iungshalterköpfen den Läuferumfang unmittelbar verspannen, ohne hierzu die Spulen als Widerlager zu benutzen.
  2. 2. Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß ein Teil der Keile -(i) durch prismatische Füllstücke (i') ersetzt ist.
  3. 3. Läuferverkeilung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverkeilung an den Läuferpolen vorgenommen wird.
  4. 4. Läuferverkeilung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs zwischen Keilen und Wicklungshaltern Beilagen (8) eingefügt sind.
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