CH109986A - Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern. - Google Patents
Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern.Info
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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- H—ELECTRICITY
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
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Description
Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern. Bei Läufern mit eingesetzten Wicklungs haltern erfolgte das Verkeilen des Läufers bisher in der Weise, dass der Keil in seiner Längsrichtung keilförmig gehalten war und eine ebenfalls keilförmige metallene Unter lage (Keilschiene) erhielt; bei dieser Anord nung wurde durch Eintreiben des Keiles die Verspannung der eingesetzten Wicklungs halter sowohl in radialer wie in tangentialer Richtung des Läufers erreicht, wobei als Widerlager für die Keilschiene die Läufer spule diente. Wenn diese auch noch so sorg fältig hergestellt worden ist, stark gepresst und im Ofen gebacken wurde, so ist sie doch als Konstruktionselement im Zusammenbau mit metallischen Maschinenteilen niemals so fest, dass sie bei völligem Austrocknen der zwischen den einzelnen Lamellen liegenden Isolierung nicht noch schrumpfen könnte, namentlich wenn eine starke nachträgliche Presswirkung durch die erwähnte Verkeilung hinzukommt. Dieser Umstand hat zur Folge, dass bei der bisherigen Läuferbauweise die anfänglich strammsitzenden Wicklungshalter und Keile nach einiger Zeit lose werden. Auch die meisten über und unter der Spule eingelegte besondere Isolierung trägt natur gemäss zu dieser Erscheinung bei. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Bau art besteht darin, dass bei dem starken Ein treiben der Keile die Isolierung der als Widerlager dienenden Spule häufig beschädigt wird, wodurch Körper- und Windungsschlüsse der Läuferspulen entstehen können. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Beseitigung vorgenannter Übelstände. Die Erfindung besteht darin, dass die Keile derart gestaltet und zwischen den Wicklungshaltern angeordnet sind, dass sie zusammen mit den äussern Wicklungahalterköpfen den Läufer umfang unmittelbar verspannen, ohne hierzu die Spulen als Widerlager zu benutzen. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes teils im Quer schnitt und teils im Aufriss. Die Keile 1 (Fig.1) sind so gestaltet und zwischen den Wicklungshaltern 4 angeordnet, dass sie zusammen mit den äussern Wicklungs- halterköpfen den Läuferumfang unmittelbar verspannen, ohne hierzu die Spulen als Wider lager zu benutzen. Hierdurch wird erreicht, dass die Keile 1, die in ihrer Längsrichtung gleichlaufende Ober- und Unterflächen haben und nur an den vier übrigen Flächen keil förmig verlaufen, einfach durch nur leichte Hammerschläge eingetrieben werden können. Dabei kann die Läuferspule 2 durch Einfügen der an sich bekannten Unterlagen 3 in ihrer Lage gesichert werden. Die Wicklungshalter 4, die in der üblichen Weise in der Läuferwelle verankert sind, werden durch das Einbringen der Keile 1 infolge der Verspannung des äussern Läuferumfanges nach aussen gezogen. Die Verspannung vermehrt also den Druck auf die Läuferspulen nicht. Ganz besondern Wert gewinnt die Er findung für die Fälle, in denen Serien- und Massenherstellung elektrischer Maschinen in Frage kommt, weil bei der neuen Bauart nicht der gleiche hohe Genauigkeitsgrad bei der Herstellung der Läufereinzelteile nötig ist, als es bisher erforderlich war. Auch kann das genaue Einpassen und Nacharbeiten jedes einzelnen Keils und Wicklungshalters auf ein Mindestmass beschränkt werden. Da bei können beispielsweise dort, wo an Stelle der Spulen Eiseneinlagen 5 (vergl. Fig. 2 und 3) sitzen, wie etwa an den Polen, die Keile 1 mittelst Druckschrauben 6 verspannt werden. An diesen Stellen können auch zwecks mög lichst gleichmässiger Verspannung des Läufer umfanges von beiden Läuferenden her einge fügte Längskeile 7 (Fig. 4) angewandt wer den, die nur etwa bis zur Läufermitte reichen. Zum Ausgleich von Ungenauigkeiten bei der Massenherstellung der Keile und Wick lungshalter können Beilagen 8 aus geeig netem Stoffe dienen, wie dies in Fig. 2 ver anschaulicht ist. Ein Teil der Keile kann auch durch pris matische Füllstücke l' (vergl. Fig. 2) ersetzt sein. Durch diese Massnahme findet eine wei tere grosse Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaues des Läufers statt, indem die Zahl der zu bearbeitenden und einzubauenden Keile wesentlich verringert werden kann. Zweckmässig findet dann die Hauptverspannung an den Läuferpolen statt, indem die zur Umfangsverspannung des Läufers erforderlichen Keile hier eingebaut werden. Dabei können zur Verspannung dieser Keile die an den Polen vorhandenen Eisen stücke 5 mit herangezogen werden. Eine besonders gute Verspannung in allen Läuferquerschnittebenen, unabhängig von der Läuferlänge und von Ungleichmässigkeiten der einzelnen Läuferbaustücke, lässt sich bei der neuen Läuferbauart dadurch erzielen, dass die Keile 1 und die sie zum Teil ersetzenden prismatischen Füllstücke 1' in der Läufer längsrichtung in bekannter Weise unterteilt sind, wie es die Fig. 5 und 6 andeuten. Die Länge dieser Keil- oder Füllstucke entspricht zweckmässig der Länge der entsprechenden Wicklungshalter. Ihre Befestigung kann ent weder durch Druckschrauben 6 (Fig.5) oder durch Keilwirkung (Fig. 6) erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verkeilung von Läufern elektrischer Ma schinen mit eingesetzten Wicklungshaltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile derart gestaltet und zwischen den Wicklungshaltern angeordnet sind, dass sie zusammen mit den äussern Wicklungshalterköpfen den Läufer umfang unmittelbar verspannen, ohne hierzu die Spulen als Widerlager zu benutzen. UNTERANSPRÜCHE : 1. Verkeilung von Läufern elektrischer Ma schinen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der Keile durch prismatische Füllstöcke ersetzt ist. 2. Läuferverkeilung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hauptver heilung an den Läuferpolen vorgenom men ist. 3. Läuferverkeilung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Keile in der Längsrichtung des Läufers unterteilt sind.4. Läuferverkeilung nach Patentanspruch. da durch gelzeiinzeiehriet, dass zwecks Aus- gleichs zwischen Keilen und Wicklungs haltern Beilagen eingefügt sind. 5. Läuferverkeilung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke in der Längsrichtung des Läufers unterteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH109986T | 1924-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH109986A true CH109986A (de) | 1925-05-01 |
Family
ID=4368978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH109986D CH109986A (de) | 1924-08-21 | 1924-08-21 | Verkeilung von Läufern elektrischer Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH109986A (de) |
-
1924
- 1924-08-21 CH CH109986D patent/CH109986A/de unknown
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