DE618927C - Optisches Zahnradpruefgeraet - Google Patents

Optisches Zahnradpruefgeraet

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DE618927C
DE618927C DEK134992D DEK0134992D DE618927C DE 618927 C DE618927 C DE 618927C DE K134992 D DEK134992 D DE K134992D DE K0134992 D DEK0134992 D DE K0134992D DE 618927 C DE618927 C DE 618927C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Optisches Zahnradprüfgerät Den Gegenstand der Erfindung bildet eine optische Vorrichtung zum Prüfen der Gleichmäßigkeit der Teilungen, Zahndicken, Zahnlücken, Fußkreisdurchmesser, Kopfkreisdurchmesser sowie radialen Schlags und Stellung der Zähne zur Achse.
  • Derartige Vorrichtungen ähnlicher Art sind bereits bekannt. So gibt es optische Geräte, mit denen Zahnstärken dadurch gemessen werden können, daß die Messung der Zahnhöhe vom Kopfkreis ausgehend bis zum Teilkreis ausgeführt wird, wenn die Zahnstärke im Teilkreis bekannt ist.
  • Bei einem anderen ähnlichen Gerät werden Zahndicken, Zahnlücken und Teilung mittels zweier Schmiegen abgetastet, deren Sollwert vorher nach Endmaßen eingestellt wurde.
  • Mit einem dritten Gerät wiederum können die Zahnstärken durch Überlagerung der Bilder zweier Zahnflanken mittels Toleranzspirale miteinander verglichen werden.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende optische Zahnradprüfgerät zeigt Abb. i im Grundriß und Abb. 2 im Querschnitt. Abb. 3 zeigt das Sehfeld im Okular für die Meßschneiden. Abb. q. gibt einen überblick über die Anlagen der Meßschneiden bei den verschiedenen Messungen. . Der Aufbau des Prüfgeräts ist folgender: In einem gußeisernen Bett, dessen Mitte eine kreisförmige Vertiefung besitzt, läuft in Kugellauffläehen schwimmend angeordnet, ein ein- und feststellbarer Kreisschlitten 2. Diesel: ist feststellbar durch die Vorrichtung ro. Auf dem Umfang im kreisförmigen Bett ist in geschützter Lage ein genauest geteilter Maßstab i i, entsprechend den zu prüfenden Teilungen auf Glas oder Metall geätzt oder geritzt, angebracht. Der drehbare Kreisschlitten ist Träger der gesamten Optik und des Radialschlittens 3. Es befinden sich auf ihm das Okular g für kreisförmige Schlittenbewegung und das Okular 17 für die radiale Schlittenbewegung, außerdem die Führungs- und Feststellorgane 5 für Roh- und Feinverstellung, für beide Arten der Schlittenbewegungen.
  • Der Radialschlitten 3 läuft auf dem Kreisschlitten 2 schwimmend und trägt das Okular q. mit -besonderer Schneidenstrichplatte: Ferner befindet sich im Bett eine Führungsleiste, auf welcher ein zweiter Kreisschlitten 16 läuft. Auf diesem bewegt sich ein Radialschlitten 15 mit einer Vorrichtung 1q. zur Aufnahme der besonderen Meßschneiden i3. Der Schlitten 15 mit Meßschneiden kann bei jedem Teilkreisdurchmesser während der Anlage der Meßschneiden am Zahn in die gewünschte Stellung zur Deckung mit der Strichplatte gebracht werden. Das Bett trägt ferner einen doppelt gestützten Arm mit Spitze zur Aufnahme des zu prüfenden Zahnrades i. In seinem Innern besitzt der Arm eine Lichtquelle 7 für die Optik und am Kopfende die beleuchtete Strichplatte mit Fadenkreuz B. Die Optik 4 des Radialschlittens erhält Tageslicht durch den Spiegel 6. Durch eine geeignete Winkelzusatzvorrichtung können auch zu prüfende Kegelräder mit dieser zwischen die Spitzen eingeschwenkt und so die Zähne ebenfalls in der Waagerechten vermessen werden. Meßvorgang Das zu prüfende Zahnrad i mit Dorn Wird zwischen die Aufnahmespitzen gebracht. Das Fadenkreuz im Okular 4 des Längsschlittens 3 wird- mit dem Fadenkreuz $ des Armes zur Deckung gebracht {Teilung im Okular steht auf o). Der Radialschlitten wird nun um den Teilkreishalbmesser rückwärts bewegt unter Beobachtung im Okular 17, dann wird der Kreisschlitten 2 so lange bewegt, bis das Fadenkreuz durch Drehen zur -Anlage am Zahn kommt (Winkelteilung um 2o° gedreht) und sich mit der Meßschneide, die gleichzeitig zur Anlage mit der Zahnflanke gebracht wird, deckt.
  • Das Fadenkreuz besteht aus drei Strichen mit demAbstand a. Zwei Striche sind entweder einfach oder als Doppelstriche ausgebildet. Die Meßschneide trägt im Abstand a von der Schneidekante ebenfalls einen einfachen oder Doppelhaarstrich: Die Meßschneidenhaarstriche müssen nun im Okularbilde mit den betreffenden Strichen der Strichplatte eingespielt werden, d. h. der Meßschneidenstrich muß sich genau mit dem Fadenkreuzstrich decken, oder er muß in den Doppelstrich fallen, während der mittlere Strich der Strichplatte mit der Schneidkantenanlage des Messers gleichzeitig zusammenfallen muß. Erst dann ist die Gewähr für die genaue Anlage und Deckung des Fadenkreuzes am Zahn gegeben. Die eigentliche Messung der Teilungsgröße vollzieht sich also in der Weise, daß die Schneidenkante an die Zahnflanke unter Beobachtung im Okular des Mikroskops angeschoben und daß die Striche auf der Strichplatte des Okularkopfes mit den Schneidenstrichen zum Einspielen- gebracht werden. Um dieses Einspielen zu erleichtern, ist die Fadenkreuzplatte drehbar angeordnet und kann sich jeder Kurvenform der Zahnflanke anpassen.
  • Im Okular für die Kreisschlittenbewegung wird der vorhandene Meßwert abgelesen und notiert. Jetzt wird der Schlitten so lange weiterbewegt, bis das Fadenkreuz der Strichplatte den Zahn berührt.
  • Ein zweites Messer wird genau wie das erste angelegt und mit dem Fadenkreuz wiederum eingespielt. Der im Okular 9 vorhandene Meßwert wird abgelesen, vom ersteren subtrahiert, und die Differenz liefert das absolute Meßergebnis. Auf gleiche Weise werden Grundkreisteilung, Zahnstärke und Zahnlücke ermittelt. Zahnstärke und Zahnlücke mit entgegengesetzten und Grundkreisteilung und Teilkreisteilung mit gleichgerichteten Schneiden.
  • Die Anlage der Meßschneiden und das genaue Einspielen des Fadenkreuzes ist notwendig, da bei den hochwertigen Zahnradlehren durch das Justieren leicht eine Überwölbung der Zahnflanken eintreten kann und Anlaß zu Fehlmessungen ergibt.
  • Die Benutzung der Methode setzt also voraus, daß die Meßschneiden vollkommen in Berührung mit den Zahnflanken gebracht werden. Man sieht dann im Okular des Mikroskops den Spalt vollständig. verschwinden. Es muß demnach die Fadenplatte im Okular so gedreht werden, daß die Striche der Strichplatte bei entsprechender Einstellung des Okulars sich mit dem Bilde der Meßfäden decken.
  • Die Abb.4 zeigt die Anlagen der Meßschneiden bei den verschiedenen Messungen Meßschneide i und 2 messen die Zahndicke s, Meßschneide 3 und 4 messen die Teilung t, und Meßschneide 5 und 6 messen die Zahnlücke m im Teilkreise.
  • Bei allen -Messungen im- Teilkreise bilden die Messer bei 2o° Anlage im Teilrißpunkt die Tangente an die Zahnflanke (Stellung des Fadenkreuzes im Okular auf 2o° der Winkelteilung).
  • Bei gleichen Messungen im. Grundkreise würde sich eine Schneidenanlageb@ei o° ergehen. Meßschneide 7 stellt eine besondere Schneide dar. Es wird mit ihr der Kopf- bzw. Fußkreisdurchmesser ermittelt. Die Messung ist die gleiche wie bei den vorhergehenden. Die Meßschneide 7 trägt ebenfalls im Abstande a von der Schneidenkante Haarmeßstriche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Gerät zum Prüfen von Zahnrädern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Ein kreisförmiges Bett mit am Umfange befindlichem Maßstab (i i) enthält die Lager zur Aufnahme des zu prüfenden Zahnrades (i) sowie zwei drehbar gelagerte Kreisschlitten (2, i6), die mit radialen Führungen für Radialschlitten (3, 15) versehen sind, von denen der eine Schlitten (3) das Okular (4) mit beweglicher Schneidenstrichplatte und der andere Schlitten (i5) die Meßschneiden (i3) trägt.
  2. 2. Optisches Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kreisschlitten (2) die Okulare (9, 17) sowohl für die kreisförmige als auch radiale Schlittenbewegung enthält.
  3. 3. Optisches Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lager für das Zahnrad die Lichtquelle (7) für die Optik sowie die drehbare Strichplatte mit Fadenkreuz (8) enthält.
DEK134992D 1934-08-17 1934-08-17 Optisches Zahnradpruefgeraet Expired DE618927C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539597A (en) * 1945-03-19 1951-01-30 Cleveland Hobbing Machine Co Tool checking fixture
US2637908A (en) * 1945-04-26 1953-05-12 Farrel Birmingham Co Inc Cutter spacing checker
US2796672A (en) * 1951-06-13 1957-06-25 Albert Strassmann K G Prazisio Apparatus for testing cogwheels, cutting wheels, or similar wheels and more
US3192637A (en) * 1962-05-24 1965-07-06 Ronald S Herbst Fixture for testing gears

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