DE618795C - Sperrvorrichtung fuer Nummernschalter von Selbstanschlussfernsprechapparaten - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer Nummernschalter von SelbstanschlussfernsprechapparatenInfo
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- DE618795C DE618795C DEC47868D DEC0047868D DE618795C DE 618795 C DE618795 C DE 618795C DE C47868 D DEC47868 D DE C47868D DE C0047868 D DEC0047868 D DE C0047868D DE 618795 C DE618795 C DE 618795C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Um bei Selbstanschlußfernsprechapparaten mit Nummernschalter sich gegen unbefugte
Benutzung zu schützen, z. B. in Geschäftsbetrieben, sind Sperrschlösser erfunden worden,
mittels deren die Fingerscheibe gegen Drehung gesichert wird, was natürlich das Anrufen von dem betreffenden Apparat aus
verunmöglicht, ohne jedoch den Empfang eines Gesprächs zu verhindern. Es ist aber
wünschenswert, die Möglichkeit zu lassen, im Notfall die Sperrung ohne Schlüssel aufheben
zu können, z. B. bei Feuersgefahr, Eintreten eines Unglücksfalles o. dgl.; doch soll der Inhaber
auf einer solchen außergewöhnlichen Benutzung des Fernsprechers innerhalb nützlicher
Frist aufmerksam gemacht werden, damit er die Person, die das außergewöhnliche
Gespräch geführt hat, ermitteln und zur Rechenschaft ziehen kann, falls sie sich nicht
von sich aus meldet.
Diese Aufgabe ist bis jetzt dadurch gelöst worden, daß man das Schloß mit einer Plombe
versah, nach deren Entfernung die Sperre ohne Schlüssel aufgehoben werden könnte.
Diese Lösung ist mit mancherlei Nachteilen behaftet, die durch Verwendung einer Plombe
bedingt sind.
Zweck der Erfindung ist es, diese Aufgabe ohne die Verwendung von Plomben zu lösen,
und zwar mit Hilfe eines in eine öffnung der Fingerscheibe einsetzbaren und in der Sperrlage
durch hinter die Fingerscheibe greifende Riegel anschließbaren Sperrgliedes, welches
im Fälle der Gefahr auch ohne den zugehörigen Schlüssel aus der Sperrstellung entfernt
werden kann. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein die Riegel des Schlosses verstellender, durch einen Schlüssel
drehbarer Nocken mit einem von außen innerhalb fester Anschläge verdrehbaren Auslöseglied
derart gekuppelt ist, daß durch das Auslöseglied der Nocken zwar aus. der Schließlage
gebracht, aber nicht in die Schließlage zurückgestellt werden kann.
Hat also eine ausnahmsweise Benutzung des Fernsprechers nach Anbringen der Sperrung
stattgefunden, so ist dies an dem geöffneten Zustand des Schlosses, der ohne Hilfe
des Schlüssels nicht mehr verändert werden kann, sofort erkennbar, und es wird daher
demjenigen, dem der Schlüssel anvertraut ist, ein Leichtes sein, die für die ausnahmsweise
Benutzung in Frage kommenden Personen zu ermitteln.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
* Die Fig. 1 und 2 zeigen diesen im Grundriß und in Ansicht in Gebrauchslage.
* Die Fig. 1 und 2 zeigen diesen im Grundriß und in Ansicht in Gebrauchslage.
Fig. 3 ist ein Axialschnitt.
Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Zylinder 1, der an seinem unteren Teil mit
zwei Schieberiegeln versehen ist, welche eine Feder 3 in Offenstellung zu drängen sucht.
An seinem entgegengesetzten Ende zeigt der Zylinder ein Loch 4, welches zur Aufnahme
eines Schlüssels S (s. Fig. 10) zur Betätigung der Riegel 2 bestimmt ist. Der Zylinder trägt
Claims (1)
- im weiteren einen Arm 6 und einen Absatz 7. Wenn der Inhaber eines Fernsprechers seinen Gebrauch unterbinden will, so braucht er nur den Zylinder 1 in eines der Löcher der Nummernscheibe A des Fernsprechapparates einzuführen, so daß der Arm 6 mit seinem Lappen 6a, sich gegen den Rand der Scheibe anlegend, sich vor den Fingeranschlag B der Scheibe legt, während der Absatz 7 sich gegen eine Rippe C der Nummernscheibe legt. Arm und Absatz verhindern die Drehung des Zylinders, den man ohne Hilfe des Schlüssels nicht mehr wegnehmen kann, indem die beiden Riegel 2 unter der Scheibe A im Eingriff sind. Es ist daher unmöglich, vom Apparat aus anzurufen, wohl aber kann man antworten.-Der Zylinder 1 umfaßt ein Gehäuse mit einem Block 8· (s. Fig. 4) und eine Hülse 9 (s. Fig. s). Der Block 8 hat einen Flansch 10*, auf dem der Arm 6, der sich zwischen diesem Flansch und der Hülse 9 einschiebt, aufliegt.Im Innern des Gehäuses ist ein Rohr 11 angeordnet (Fig. 6), welches zwei Längsnuten an diametral gegenüberliegenden Stellen aufweist. In dem Rohr Ii kann ein Block 13 umlaufen (Fig". 7), der ein Loch 4 zum Einstecken des Schlüssels enthält. DiesesLoch istimQuerschnitt rechteckig und weist eine Rippe 14 auf, welche einer Nut 15 des Schlüssels entspricht. Der Block 13 trägt im weiteren zwei Kolben 16, die der Wirkung einer Feder 17 unterliegen, welche sie· in der in Fig. 3 gezeigten Stellung zu halten sucht; dabei stehen sie innerhalb des Loches 4 vor.Die beiden Riegel 2 können in dem Block 8 gleiten. Jeder von ihnen trägt einen Zapfen 18, welcher einen in einer über den Riegeln liegenden Wand 20 des Blockes 8 vorgesehenen Längsschlitz 19 durchdringt und dann in den drehbaren Nocken21 (Fig. 8) eindringt. Dieser Nocken wird von zwei Platten 22 und 23 gebildet, die gegenseitig durch zwei Schrauben 24 mit über die obere Platte vorstehenden Köpfen zusammengehalten werden. Die obere Platte hat ein Loch 25 für das Ende des Schlüssels 5, während die untere Platte 26 eine exzentrische Nockenfläche 26 im Eingriff mit den Zapfen 18 besitzt.Um die Vorrichtung von der Scheibe A abzunehmen, führt man den Schlüssel 5 in das •Loch 4 so ein, daß die Nut "15 mit der Rippe 14 zusammentrifft. Die beiden Vorsprünge 27 des Schlüssels, deren Höhe und Lage genau festliegt, bringen die beiden Kolben 16 zum Eingriff mit den Nuten 12 des Rohres 11 und lassen den Schlüssel an sich vorbeigehen.Dieser kann sodann in die Öffnung 25 des Nockens eintreten und letzteren in Umdrehung versetzen; die Nockenfläche 26 wirkt auf die Riegel und stößt sie in die geöffnete Stellung. Es kann gut sein, für den Notfall die Möglichkeit vorzusehen, in Abwesenheit des Besitzers vom verriegelten Apparat anrufen zu können. Zu diesem Zwecke ist in dem Zylinder eine Scheibe 28 (Fig. 9) mit Reibung drehbar. Diese Scheibe besitzt einen nach außen gerichteten Ansatz 29 und zwei kreisbogenförmige Nuten 32, in welche die Köpfe der Schrauben 24 eintreten. Während die Riegel in ihrer Schließlage sind, befinden sich die Schraubenköpfe an der Stelle 24 (Fig. 9). Wenn man die Scheibe 28 entgegen der in dieser Figur durch einen Pfeil angegebenen Richtung dreht, so gehen die Schraubenköpfe 24 in die Lage 24' über. Der Nocken ist genügend verdreht, um die Riegel freizugeben. Nunmehr ist es unmöglich, ihn wieder in die Schließlage zu bringen, weil der Weg, den der· Ansatz 29 in der Öffnung 31 zurücklegen kann, kleiner ist als der Bogen a.Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie ohne Änderungen und ohne Änderung des Fernsprechapparates an ihm angebracht werden kann. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt; man könnte auch Bauarten vorsehen, bei welchen das Schloß und die Riegelvorrichtung bleibend auf dem Apparat befestigt wären. Für diesen Fall würde man zwei Klemmbacken vorsehen, welche die Scheibe oder einen in eine Nut dieser letzteren eindringenden Riegel oder andere Vorrichtungen aufnehmen können.Sperrvorrichtung für Nummernschalter von Selbstanschlußfernsprechapparaten mit Hilfe eines in eine öffnung der Fingerscheibe einsetzbaren und in der Sperrlage durch hinter die Fingerscheibe greifende Riegel anschließbaren Sperrgliedes, welches im Falle der Gefahr auch ohne den zugehörigen Schlüssel aus der Sperr-^ stellung entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Riegel (2) des Schlosses verstellender, durch einen Schlüssel (5) drehbarer Nocken (26) mit einem von außen innerhalb fester Anschläge verdrehbaren Auslöseglied (28) derart gekuppelt ist, daß durch das Auslöseglied der Nocken zwar aus der Schließlage gebracht, aber nicht in die Schließlage zurückgestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47868D DE618795C (de) | 1933-05-12 | 1933-05-12 | Sperrvorrichtung fuer Nummernschalter von Selbstanschlussfernsprechapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47868D DE618795C (de) | 1933-05-12 | 1933-05-12 | Sperrvorrichtung fuer Nummernschalter von Selbstanschlussfernsprechapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618795C true DE618795C (de) | 1935-09-17 |
Family
ID=7026655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47868D Expired DE618795C (de) | 1933-05-12 | 1933-05-12 | Sperrvorrichtung fuer Nummernschalter von Selbstanschlussfernsprechapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618795C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469806A (en) * | 1947-06-07 | 1949-05-10 | Zion Bernard | Dial telephone lock |
DE924636C (de) * | 1953-04-28 | 1955-03-07 | Quante & Co K G | Sperrbare Waehleinrichtung an Fernsprechapparaten |
-
1933
- 1933-05-12 DE DEC47868D patent/DE618795C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469806A (en) * | 1947-06-07 | 1949-05-10 | Zion Bernard | Dial telephone lock |
DE924636C (de) * | 1953-04-28 | 1955-03-07 | Quante & Co K G | Sperrbare Waehleinrichtung an Fernsprechapparaten |
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