DE448996C - Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zaehlung abgehender Gespraeche - Google Patents
Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zaehlung abgehender GespraecheInfo
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- DE448996C DE448996C DEH106020D DEH0106020D DE448996C DE 448996 C DE448996 C DE 448996C DE H106020 D DEH106020 D DE H106020D DE H0106020 D DEH0106020 D DE H0106020D DE 448996 C DE448996 C DE 448996C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
- H04M15/30—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an mit Wählerscheibe versehenen
Telephonapparaten, durch welche ein unbefugtes Telephonieren verhindert und gleichzeitig
das Zählen abgehender Gespräche vorgenommen wird, um eine Kontrolle der vom Amt berechneten Gespräche zu haben. Die
Ei findung besteht darin, daß über der Nummernscheibe ein diese überdeckender federnder
Deckel beweglich angeordnet und derart mit einer an sich bekannten Zähleinrichtung
verbunden ist, daß beim Öffnen des Deckels die Nummernscheibe freigelegt wird und zugleich
ein Fortschalten der Zähleinrichtung stattfindet, wobei am Telephonapparat ein Ring
lösbar und gesichert befestigt ist, welcher zusammen mit dem Deckel ein die Nummernscheibe
umgebendes Gehäuse bildet, an welchem die Zählvorrichtung befestigt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. i, 3 und 4 je einen Querschnitt des Apparates,
Abb. 2 die Vorderansicht,
Abb. 5 eine Einzelheit,
Abb. 6 eine Seitenansicht.
Die Vorrichtung besitzt einen offenen Ring«, dessen Enden in der halben Breite rechtwinklig abgebogen sind und Flanschen oder Lappen b bilden, durch deren Löcher eine Schraube c gesteckt ist, die eine Mutter c' trägt. Durch diese Verschraubung· kann der Ringe am freistehenden Drehwählergehäused durch Festklemmen befestigt werden. Am Ring ist ferner außen irgendeine bekannte Zählvorrichtung e befestigt, deren Achse / beiderseits heraussteht. Mit der Achse/ ist ein Deckel g fest verbunden, welcher auf den Ring« gelegt werden kann und welcher die Nummernscheibe h vollständig überdeckt, so daß diese vom Ring« und dem Deckelgt die zusammen ein Gehäuse bilden, vollständig umschlossen ist. Bei geschlossenem Deckel, der unter Wirkung einer Feder stehen kann, ist die Nummernscheibe daher nicht zugänglich. Der Deckel g· ist verschließbar, damit er nicht unbefugterweise geöffnetwerden kann, und besitzt beispielsweise einen scharnierartig befestigten Lappen/, der durch das außen am Ring α befestigte Schlößchen k bekannter Art verschließbar ist. Wird der Deckel g geöffnet, so findet eine Drehung der Zählerachse/ statt, und diese bewirkt das Fortschalten der Zählvorrichtung um eine Nummer. Gleichzeitig ist die Nummernscheibe für den üblichen Verbrauch freigegeben.· Die Verbindung des Deckels mit dem Zähler kann natürlich ganz verschiedenartig sein, z. B. auch durch eine Druckknopfstange, deren Zähne in ein auf der Zählerachse/ sitzendes Zahnrad eingreifen und die gleichzeitig den Verschluß des Deckels auslöst.
Abb. 5 eine Einzelheit,
Abb. 6 eine Seitenansicht.
Die Vorrichtung besitzt einen offenen Ring«, dessen Enden in der halben Breite rechtwinklig abgebogen sind und Flanschen oder Lappen b bilden, durch deren Löcher eine Schraube c gesteckt ist, die eine Mutter c' trägt. Durch diese Verschraubung· kann der Ringe am freistehenden Drehwählergehäused durch Festklemmen befestigt werden. Am Ring ist ferner außen irgendeine bekannte Zählvorrichtung e befestigt, deren Achse / beiderseits heraussteht. Mit der Achse/ ist ein Deckel g fest verbunden, welcher auf den Ring« gelegt werden kann und welcher die Nummernscheibe h vollständig überdeckt, so daß diese vom Ring« und dem Deckelgt die zusammen ein Gehäuse bilden, vollständig umschlossen ist. Bei geschlossenem Deckel, der unter Wirkung einer Feder stehen kann, ist die Nummernscheibe daher nicht zugänglich. Der Deckel g· ist verschließbar, damit er nicht unbefugterweise geöffnetwerden kann, und besitzt beispielsweise einen scharnierartig befestigten Lappen/, der durch das außen am Ring α befestigte Schlößchen k bekannter Art verschließbar ist. Wird der Deckel g geöffnet, so findet eine Drehung der Zählerachse/ statt, und diese bewirkt das Fortschalten der Zählvorrichtung um eine Nummer. Gleichzeitig ist die Nummernscheibe für den üblichen Verbrauch freigegeben.· Die Verbindung des Deckels mit dem Zähler kann natürlich ganz verschiedenartig sein, z. B. auch durch eine Druckknopfstange, deren Zähne in ein auf der Zählerachse/ sitzendes Zahnrad eingreifen und die gleichzeitig den Verschluß des Deckels auslöst.
An Stelle eines Deckels g· an der Zählerachse/ kann nach Abb. 3 auch ein mit Haken
versehener Hebel/ befestigt sein, welcher in
der Verschlußstellung mit seinem. Haken in
ein oder mehrere Löcher der Fingerscheibe, h eingreift und so eine Drehung derselben verhindert.
Auch dieser Haken I ist ähnlich wie der Deckel g durch einen Verschluß i
festlegbar.
In den Kappen oder Flanschen b des Gehäuseringes α sind ferner Löcher m vorgesehen
(Abb. 5), welche zum Anbringen einer Plombensicherung dienen, um ein unbefugtes Abnehmen
der Vorrichtung zu verhindern.
Für neue Apparate kann der Gehäusering a natürlich fest am Telephongehäuse angebracht
werden.
In Abb. 3 und 4 ist je eine besondere Ausführungsform veranschaulicht, die hauptsächlich
dann Verwendung findet, wenn die Telephonapparate keinerlei Veränderung oder Benutzung
durch die Vorrichtung erfahren sollen. Diese Ausführungsform besteht darin,
daß auf der Zählerachse / eine Art Dosendeckel sitzt, welcher die Nummernscheibe
verdeckt, durch Herumklappen um die Zählerachse jedoch freilegt. Die Zählerachse /
selbst ist in zwei Armen # gelagert, die entweder an der Wand (bei Abb. 4) oder auf der
Grundplatte (bei Abb. 3.) befestigt sind. Der Telephonapparat ruht in einer Vertiefung der
Grundplatten. Nach Abb. 4 wird also Ring« und Deckel g zu einem den Drehwähler umschließenden,
dosendeckelförmigen Gehäuse verbunden, und 'dieses Gehäuse ist an der Zählerachse/ befestigt und daher umklappbar.
Für Apparate mit eingebautem Drehwäln
ler kann der Klemmring α nicht gut benutzt
werden und wird hierfür besser ein geschlossener Ring« verwendet, der mittels zweier
Winkellaschen am Apparat angeschraubt oder mittels zweier Bänder/;, die um den Apparat
gelegt werden, wie der offene Ring befestigt wird.
Am Deckel kann eine geeignete Festhaltevorrichtung zur Aufnahme von Merk- und
Notizblättern angebracht sein. An der Innenseite des Deckels läßt sich bequem eine Gebrauchsanweisung
unterbringen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zählung abgehender Gespräche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fingerscheibe des Drehwählers ein diese überdeckender federnder Deckel beweglich angeordnet und derart mit einer an sich bekannten Zähleinrichtung verbunden ist, daß beim Auslösen des Deckels aus der Ruhelage die Zähleinrichtung gesteuert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zusammen mit einem die Nummernscheibe umgehenden Ring ein Gehäuse bildet, an dem zugleich die vom Deckel gesteuerte Zähleinrichtung angebracht werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Deckel im geschlossenen Zustand in ein im Gehäusering angebrachtes Schnappschloß einfällt, das mittels eines besonderen Schlüssels verschlossen werden kann.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines beweglichen Deckels (g) ein mit Haken versehener, anschließbarer Hebel (I) auf der Zählerachse (/) befestigt ist, welcher in seiner gesicherten Verschlußstellung in eine Öffnung der Nummernscheibe (h) eingreift und diese am Drehen hindert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering mit Flanschen oder Ansätzen versehen ist zum Befestigen mittels Schraubenverschlusses und Plombensicherung an das Drehwählergehäuse.
- 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ring (a) und Deckel (g), miteinander zu einem Gehäuse verbunden sind und dieses Gehäuse umklappbar an der Zählerachse. (/) befestigt ist, während die Zählervorrichtung (e) von Armen (ti) -getragen wird, welche so an der . Wand oder auf einer Grundplatte (o) befestigt sind, daß das Gehäuse die Nummernscheibe (h) umschließen und freigeben kann.
- 7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel eine Festhaltevorrichtung zum Aufnehmen von Merkzetteln vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106020D DE448996C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zaehlung abgehender Gespraeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106020D DE448996C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zaehlung abgehender Gespraeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE448996C true DE448996C (de) | 1927-09-01 |
Family
ID=7169929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106020D Expired DE448996C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung an Nummernscheiben zum Verhindern des unbefugten Telephonierens bei automatischen Telephonapparaten und gleichzeitiger Zaehlung abgehender Gespraeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE448996C (de) |
-
1926
- 1926-04-01 DE DEH106020D patent/DE448996C/de not_active Expired
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