DE618715C - Reguliervorrichtung fuer Fluessigkeitsthermostate - Google Patents

Reguliervorrichtung fuer Fluessigkeitsthermostate

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DE618715C
DE618715C DES115410D DES0115410D DE618715C DE 618715 C DE618715 C DE 618715C DE S115410 D DES115410 D DE S115410D DE S0115410 D DES0115410 D DE S0115410D DE 618715 C DE618715 C DE 618715C
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regulating
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Samson Apparatebau AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/121Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung , 'bezweckt die weitere Ausbildung des in dem Patent 616 150 enthaltenen Erfindungsgedankens.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Regulieryorrichtung für Flüssigkeitstbermostate mit in die Ausdehnungsflüssigkeit tauchendem, mittels eines Reguliergewindeorgans an einer Skala einstellbarem und abgepuffertem Federrohr.
to Gemäß dem Hauptpatent wird die die Zeigersteilung beeinflussende Drehbewegung des durch eine Pufferfeder abgestützten drehbaren Regulierorgans durch Mittel, welche von den axialen, .der Pufferfeder entgegenwirkenden Verscbiebungsbewegungen des Regulierorgans unabhängig arbeiten, in eine Relativbewegung des Zeigers in bezug auf die Skala umgewandelt. Nach einer im Hauptpatent näher beschriebenen Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens ist der Skalenträger derart mit dem Regulierorgati verbunden, daß er zwar die axialen Verschiebungsbewegungen des Regulierorgans, dagegen nicht die Drehbewegungen desselben mitmacht. Der Skalenträger muß also bei dieser Ausführung beweglich angeordnet sein, indem er beispielsweise in einer Schlitzführung läuft.
Eine einfachere und verbesserte Ausführung besteht nun gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen darin, daß der Skalenträger ortsfest angeordnet und ein die Drehbewegung des Regulierorgans auf den Zeiger übertragendes Verbindungsglied derart mit dem Regulierorgan gekuppelt ist, daß es zwar die Drehbewegungen des Regulierorgans, dagegen nicht die axialen Verschiebungsbewegungen desselben mitmacht. In besonders vorteilhafter Weise besteht dieses Verbindungsglied beispielsweise aus einer Schnecke, welche auf einem Mitnehmer des Regulierorgans gleitbar gelagert ist und mit einem auf dem Skalenträger befindlichen Schneckenrad zusammenarbeitet, welches seinerseits mit dem zweckmäßig über einer Kreisskala spielenden Zeiger gekuppelt ist.
Durch die Erfindung wird eine erheblich einfachere und gedrängtere Bauart der gesamten Reguliervo'rrichtuag ermöglicht. Beispielsweise kann nunmehr das ganze Gehäuse der Vorrichtung aus einem Stück gepreßt oder gegossen werden. Infolgedessen sinken auch die Herstellungskosten und der Materialverbrauch. Da ferner die Schlitzführungsöffnung in Fortfall kommt, ist die Reguliervorrichtunjg geschützter und kann nicht verschmutzt oder verstopft wenden. Schließlich ist es bei dem Erfindungsgegenstand möglich, das Skalengehäuse beliebig auf seinem Halter zu verdrehen, ebenso wie es vorteilhaft ist, auch die Skala selbst verstellbar anzuordnen,
so daß sie nach jeder gewünschten Richtung zeigen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer
Ausführungsform 'beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den oberen Teil eines Aufnahmekörpers mit der Reguliervorricbtung im Längsschnitt.
Fdg. 2 veranschaulicht den Querschnitt des ίο Regulierorgans mit der Mitnehmerfläche, und Fig. 3 stellt eine Teilansicht der Vorrichtung mit der Kreisskala dar.
In der Zeichnung ist mit ι der Oberteil eines zur Aufnahme der Ausdehnungsflüssigkeit dienenden Behälters bezeichnet, welcher mittels eines an einen Stutzen 2 angeschlossenen Kapillarrohrs mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Arbeitskörper in Verbindung steht. In den'mit einer Bohrung 3 versehenen Oberteil 1 des Behälters ist das obere Ende eines in den Behälter tauchenden Wellrohrbalgs oder Federrohrs 4 eingedichtet, mit dessen nicht dargestellten Boden eine Balgstange 5 verbunden ist, welche frei beweglich durch die Bohrung 3 des Behälteroberteils ι nach außen durchgeführt ist.
Auf den Behälteroberteil r ist ein zweckmäßig rohrförmiges Reguliergehäuse 6 aufgesetzt bzw. aufgeschraubt. In diesem Reguliergehäuse 6 ist ein Regulierorgan 7 drehbar und axial verschiebbar gelagert, dessen oberes Ende mit einem abgestuften und zwecks Zusammenarbeit mit einem Steckschlüssel abgekanteten Kopf 8 versehen ist. Das Regulierorgan 7 ist hülsenartig mit einer zylindrischen Aussparung 9 versehen, welche ein Innengewinde 10 trägt. Mittels dieses Innengewindes 10 ist das Regulierorgan 7 auf die mit einem entsprechenden Gewinde versehene Balgstanga 5 aufgeschraubt.
Die Pufferung kann an sich an einer beliebigen Stelle, beispielsweise unter dem Kopf 8, des Regulierorgans 7 angeordnet sein. Zweckmäßig wird jedoch an dieser Stelle die Anzeigeeinrichtung vorgesehen, während die Pufferfeder 11 im unteren Teil des Reguliergehäuses 6 zwischen der Anzeigeeinrichtung Und dem unteren, mit einem Bund 12 und einem zwischengelegten Kugellager 13 versehenen Ende des Regulierorgans 7 eingespannt ist. l
Erfindungsgemäß ist nun der zweckmäßig gehäuseförmig ausgebildete Skalenträger 14 ortsfest angeordnet, indem er beispielsweise mittels einer Verschraubung 15 mit dem Reguliergehäuse 6 verbunden ist, während ein besonderes Verbindungsglied, welches die Drehbewegung des Regulierorgans 7 auf einen Zeiger überträgt, derart mit dem Riegulierorgan 7 gekuppelt ist, daß es zwar die Drehbewegungen des· Regulierorgans 7, dagegen nicht die axialen Verschiebungs- oder Pufferungsbewegungen desselben mitmacht. Eine solche Anordnung kann in verschiedener Weise, z. B. mittels eines,, feststehenden Zahnrades und einer auf dem Regulierorgan angebrachten riefenartigen Längszahnung, ausgeführt werden. Gemäß dem einfachen und vorteilhaften Aueführungsbeispiel besteht das Verbindungsglied aus einer Schnecke 16, welche auf einer Mitnehmerfläche 17 des Regulierorgans 7 gleitbar gelagert ist und mit eimern auf dem ortsfesten Skalenträger 14 gelagerten Schneckenrad 18 zusammenarbeitet. Dieses Schneckenrad 18 kann dann unmittelbar mit einem Zeiger 19 gekuppelt sein, der über einer vorzugsweise kreisförmigen Skala 20 spielt, wobei Schneckenrad 18 und Zeiger 19 auf einer Achse 21 sitzen.
Die Mitnehmerfläche 17 ist in einfachster Weise durch eine einseitige Abflachung des im übrigen runden Querschnitts des Regulierorgans 7 gebildet, während die Innenwandung der durchbohrten Schnecke 16 mit einer dieser Abflachung 17 entsprechenden Anschlagfläche versehen ist.
Die Schnecke 16 wird in geeigneter Weise m ihrer Lage festgehalten. Beispielsweise wird eine einfache Montage dadurch ermöglicht, daß· die Schnecke ιό auf einer Auflagerfläche 22 des Reguliergehäuses. 6 ruht und unter Einfügung einer entsprechend der Schnecke 16 durchbohrten Scheibe 23 von einer Feder 24 festgehalten wird, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Kopf 25 des gehäuseartig die genannten Teile umgebenden Skalenträgers 14 stützt.
Die Skala 20 kann mittels Verschraubungen 26 auf dem Skalenträger 14 befestigt sein, wobei die Befestigungsmittel vorteilhaft eine Befestigung der Skala 20 in jeder gewünschten Stellung in bezug auf den Skalenträger 14-gestatten, so daß die Skala 20 wahlweise nach allen Richtungen zeigen kann. Da/durch wird erreicht, daß ,die Skala, wie auch immer der Aufnahmebehälter 1 eingebaut sein mag, stets in eine Lage eingestellt werden kann, in der die Skalenziffern aufriecht stehen bzw. leicht abgelesen werden können. Der Zeiger 19 kann hierbei mittels "» einer Rogette auf seiner Achse 21 verstellt werden. Im übrigen kann auch das Skalengehäuse 14 derart auf dem Reguliergehäuse 6 angeordnet wenden, daß es in bezug auf das Reguliergehäuse 6 verdreht werden kann, da das Sohneckenrad 18 an jeder Stelle des Umfange der Schnecke 16 in letztere eingreifen kann. ^
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Reguliereinrichtung entspricht der Wirkungsweise der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung. Um den Thermo-
staten von einer niedrigen auf eine höhere Regeltemperatur oder umgekehrt von einer höheren auf eine tiefere Regeltemperatur einzustellen, wird das Regulierorgan 7 mittels eines auf den Kopf 8 aufgeschobenen Steckschlüssels oder eines Handrades in der einen oder anderen Richtung gedreht, wobei die Balgstange 5 mehr oder weniger in die Aussparung 9 des Regulierorgans 7 hineingeschraubt wird. Der Federbalg 4 wird dadurch verkürzt bzw. verlängert und damit der Raum für die Ausdehnungsnüs'sigkeit vergrößert bzw. verkleinert. Bei der Drehung des Regulierorgans 7 wird die Schnecke 16 mitgenommen und verstellt über das Schneckenrad 18 den Zeiger 19, so daß das Maß der Drehung auf der Skala 20 abgelesen werden kann.
Wenn bei einer Einstellung von einer höheren auf eine tiefere Regeltemperatur infolge der den Aufnahmebehälter 1 zunächst noch ausfüllenden Ausdehnungsnüssigkeit eine axiale Verschiebung des Regulierorgans 7 entgegen der Wirkung der Pufferfeder 11 eintritt, so gleitet der obere, in ausreichender Länge mit der Mitnehmerfläche 17 versehene Teil des Regulierorgans 7 in der Schnecke 16 nach oben, ohne daß die Schnecke 16 und die übrigen Teile der Anzeigeeinrichtung diese Verschiebungsbewegung mitmachen. Ungeachtet dieser Verschiebungsbewegung wird aber die Drehung des Regulierorgans 7 in der oben erläuterten Weise auf den Zeiger 19 übertragen. Wenn dann nach Abkühlung und Zusammenziehung der Ausdehnungsnüssigkeit das Regulierorgan 7 von der Pufferfeder 11 wieder herabgedrückt wird, bis sich der Bund 12 auf den Behälteroberteil ι aufliegt, so gleitet das Regulierorgan 7 mit der Mitnehmerfläche 17 in der Schnecke 16 herab, ohne daß die Skalenanzeige 'dadurch verändert wird. Eine Veränderung der Anzeige tritt vielmehr lediglich bei einer Drehung des Regulierorgans ein.
In der gleichen Weise kann sich das Regulierorgan heben und senken, ohne die Zeigerstellung zu beeinflussen, wenn das Regulierorgan 7 bei einer Überhitzung des Thermostaten entgegen der Wirkung der Pufferfeder 11 nachgibt.

Claims (4)

* Patentansprüche:
1. Reguliervorrichtung für Flüssigkeksthermostate nach Patent 616 150, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger (14) ortsfest angeordnet und ein die Drehbewegung des Regulierorgans (7) auf einen Zeiger übertragendes Venbindungsglied derart mit dem Regulierorgan (7) gekuppelt ist, daß es zwar die Drehbewegungen des RegulieroriganB, dagegen nicht die axialen Verschiebungsbewegungen desselben mitmacht.
2. Reguliervorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer Schnecke (16) besteht, welche auf einer Mitnehmerfläche (17) des Regulierorgans (7) güeitbar gelagert ist und, mit einem auf dem Skalenträger (14) gelagerten Schneckenrad (18) zusammenarbeitet, welches mit dem über einer Kreisskala (20) spielenden Zeiger (19) gekuppelt ist.
3. Reguliervorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (16) auf einer Auflagerfläche (22) des Reguliergehäuses (6) ruht und unter der Wirkung einer Feder (24) steht, die sich gegen den Kopf (25) des die Übertragungsocgane gehäuseartig umgebenden Skalenträgers (14) stützt.
4. Reguliervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Regulierorgan (7) abstützende Pufferfeder (11) zwischen dem Skalenträger (14) und dem Oberteil (1) des Aufnahmebehälters angeordnet ist.
.5. Reguliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisskala (20) verstellbar auf dem Skalenträger (14) befestigt ist.
Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen
DES115410D 1934-09-16 1934-09-16 Reguliervorrichtung fuer Fluessigkeitsthermostate Expired DE618715C (de)

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