DE3418954A1 - Roehrchenschreiberspitze - Google Patents
RoehrchenschreiberspitzeInfo
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
- Fishing Rods (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrchenschreiberspitze mit einem in einem mit einem Schreiberkörper verbundenen
Vorderteil befestigten Schreibröhrchen, in das sich ein im Gebrauch mit seinem vorderen Ende in Berührung
mit der Zeichenunterlage stehender, in axialer Richtung bewegbarer Schreibflüssigkeitsleiter erstreckt, dessen
hinterer Endbereich in Verbindung mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum
steht, wobei der Überstand des Schreibflüssigkeitsleiters über das vordere Ende des
Schreibröhrchens einstellbar ist.
Bei einem bekannten Röhrchenschreiber dieser Art (DE-PS 1 274 929) ist das das Schreibröhrchen tragende Vorderteil
in den Schreiberkörper eingeschraubt, und der Schreibflüssigkeitsleiter
besteht aus einem Reinigungsdraht, der im vorderen Ende eines Fallgewichtskörpers befestigt ist.
Der Fallgewichtskörper stützt sich mit seinem vorderen Ende an entsprechend ausgebildeten Bereichen des Schreiberkörpers
ab, wodurch der Überstand des Reinigungsdrahtes über das vordere Ende des Schreibröhrchens festgelegt
ist. Dieser Überstand kann bei der Montage des Röhrchenschreibers oder nach Abnutzung des vorderen Endes des
Reinigungsdrahtes dadurch justiert werden, daß man die Position des eingeschraubten Vorderteils im Schreiberkörper
durch entsprechende Drehung verändert.
Während bei diesem bekannten Röhrchenschreiber auf einfache Weise ein Einstellen des Überstandes möglich ist,
besteht bei ihm die Gefahr, daß durch Stoßbelastungen des Vorderteils, wie sie insbesondere beim Einsatz des Röhrchenschreibers
bzw. der Röhrchenschreiberspitze in einem
Plotter infolge wiederholten Aufsetzens des Schreibröhrchens auf die Zeichenunterlage auftreten, eine Verstellung
der Lage des Vorderteils im Schreiberkörper erfolgen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Röhrchenschreiberspitze
dahingehend zu verbessern, daß auf das Schreibröhrchen bzw. das Vorderteil wirkende Stoßbelastungen
nicht zu einer Änderung des Überstandes des Schreibflüssigkeitsleiters
über das Vorderende des Schreibröhrchens führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Röhrchenschreiberspitze der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß das Vorderteil unverlagerbar mit dem Schreiberkörper verbunden ist, daß am Schreibflüssigkeitsleiter
ein Mitnehmerteil vorgesehen ist, das im von der Zeichenunterlage abehobenen Zustand in Eingriff mit der
Anlagefläche eines Stellteils steht und daß das Stellteil in Schraubeingriff mit einer drehbaren Betätigungsbuchse
steht, die in axialer Richtung bezüglich des Vorderteils unverlagerbar gehaltert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Röhrchenschreiberspitze ist das
das Schreibröhrchen aufnehmende Vorderteil unverlagerbar angeordnet, also durch Stoßbelastungen in seiner Position
nicht zu verändern, während die Verstellung der Lage des Schreibflüssigkeitsleiters bezüglich des Schreibröhrchens
mittels einer drehbaren, axial und bezüglich des Vorderteils unverlagerbaren Betätigungsbuchse und eines mit dieser
in Schraubeingriff stehenden Stellteils erfolgt, das bei angehobener Röhrchenschreiberspitze den Überstand des
Schreibflüssigkeitsleiters über das vordere Ende des Schreibröhrchens begrenzt, in dem es eine Anlagefläche
für ein Mitnehmerteil des Schreibflüssigkeitsleiters bildet. Dieses Mitnehmerteil kann beispielsweise ein auf den
Schreibtlüssigkeitsleiter aufgepreßtes oder aufgeklebtes
Teil oder aber auch das vordere Ende eines Fallgewichtskörpers sein.
Somit erfolgt bei der erfindungsgemäßen' Röhrchenschreiberspitze
die Verstellung des Schreibflüssigkeitsleiters in axialer Richtung bezüglich des Schreibröhrchens mit
Hilfe von Bauteilen, deren Lage durch auf das Vorderteil wirkende Stoßbelastungen nicht verändert wird.
Ist der Schreibflüssigkeitsleiter der Röhrchenschreiberspitze
nicht mit einem Fallgewichtskörper verbunden, so kann das Mitnehmerteil mit einer nach vorn wirkenden
Federkraft beaufschlagt werden, um den Schreibflüssig-
-| 5 keitsleiter bei angehobener Röhrchenschreiberspitze nach
vorn zu drücken, so daß sein vorderes Ende über das Schreibröhrchen vorsteht.
Um das Stellteil zentriert zu führen und zu haltern, kann ein Buchsenteil vorgesehen sein, das entweder am Schreiberkörper
oder am Stellteil ausgebildet ist und in Eingriff mit einer Aufnahmeöffnung am Stellteil bzw. am
Schreiberkörper steht.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann 'das
Stellteil mindestens einen, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge aufweisen, die sich durch
zwei achsparallele Schlitze im Vorderteil erstrecken, und die Außenflächen der Vorsprünge können in Schraubeingriff
mit dem Innengewinde der auf der Außenfläche des Vorderteils angeordneten Betätigungsbuchse stehen. Bei einer
derartigen Anordnung erfolgt durch Drehen der axial unverlagerbar gehaltenen Betätigungsbuchse eine axiale Verlagerung
des nicht drehbaren Stellteils bezüglich der Betätigungsbuchse und damit eine Verlagerung der Anlagefläche
für das Mitnehmerteil des Schreibflüssigkeitsleiters, wodurch
eine Einstellung des Überstandes des Schreibflüssigkeitsleiters über das vordere Ende des Schreibröhrchens
erreicht wird.
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5
Um eine schrittweise Einstellung der Lage des Schreibflüssigkeitsleiters
um vorgegebene Strecken zu ermöglichen, können die VorSprünge an ihren Enden gegabelt sein,
so daß die gegabelten Endbereiche jeweils zu beiden Seiten eines Gewindeganges des Innengewindes liegen und sich
ihre oberen und unteren Flächen die gegabelten Endbereiche elastisch zusammendrückend an benachbarten Flanken
abstützen, wobei im Verlauf des Innengewindes in den benachbarten Flanken Rastvertiefungen vorgesehen sind. Dadurch
ergibt sich beim Erreichen von Rastvertiefungen ein elastisches Auseinanderdrücken der gegabelten Endbereiche
der Vorsprünge in die Rastvertiefungen hinein und damit eine definierte Raststellung des Stellteils, während zwischen
benachbarten Rastvertiefungen eine kontinuierliche Verlagerung des Stellteils möglich ist.
Ist in der Röhrchenschreiberspitze eine Druckausgleichskammer vorhanden, deren eines Ende mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum
und deren anderes Ende mit der Umgebungsluft verbunden ist, so kann das hintere Ende des Vorderteils
am vorderen Ende des die Druckausgleichskammer tragenden Körpers befestigt sein, so daß auf das Vorderteil
wirkende Stöße von diesem Körper aufgenommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt vereinfacht und schematisch einen Schnitt
durch eine Röhrchenschreiberspitze.
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Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus
Figur 1
Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Abwicklung
des Innengewindes der Betätigungsbuchse.
Die dargestellte Röhrchenschreiberspitze hat ein Vorderteil
1, in dessen vorderem Ende ein Schreibröhrchen 3 befestigt ist. Das hintere Ende des Vorderteils 1 erstreckt
sich in eine Ringnut eines Kammerkörpers 4 und
ist in dieser Ringnut durch Kleben o.a. unverlagerbar befestigt. Der Kammerkörper 4 weist eine schematisch gezeigte
Druckausgleichskammer 19 auf, deren Ringabschnitte in nicht dargestellter Weise mäanderförmig miteinander
verbunden sind und die über eine hintere Öffnung 41 mit
einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum und über eine vordere Nut 4" mit der Umgebungsluft verbunden ist. Auf den
Kammerkörper 4 ist ein nur teilweise angedeuteter, den Schreibflüssigkeitsvorratsraum bildender Schreibflüssigkeitstank
5 dichtend aufgesteckt.
Ein Schreibflüssigkeitsleiter 3 erstreckt sich von einem durchgehenden, also mit dem Bereich des Schreibflüssigkeitstank
5 oberhalb des Kammerkörpers 4 verbundenen Mittelkanal im Kammerkörper nach vorn in das Schreibröhrchen
2. Ein derartiger Schreibflüssigkeitsleiter kann beispielsweise ein Metalldraht oder aber ein Kunststoffteil
sein und dient dazu, in bekannter Weise beim Aufsetzen des Schreibröhrchens 2 auf eine Zeichenunterlage den
Schreibflüssigkeitfluß aus dem Schreibröhrchen 2 auf die Zeichenunterlage sicherzustellen und außerdem einen kapillaren
Ringraum im Schreibröhrchen 2 zu bilden, so daß die Schreibflüssigkeit nur in gesteuerter Weise ausfließt,
jedoch bei von der Zeichenunterlage angehobenem Schreibröhrchen nicht aus diesem heraustropft oder herausfließt.
Am Schreibflüssigkeitsleiter 3 ist ein napfförmiges Mitnehmerteil
6 durch Klemmung, Klebung o.a. unverlagerbar
befestigt. In angehobener Lage der Röhrchenschreiberspitze wird der Flansch 6' des Mitnehmerteils 6 von einer
Feder 15, die sich mit ihrem hinteren Ende an einem Stellteil 7,8 abstützt, nach vorn gedrückt und ruht auf
einer nach innen gezogenen Ringschulter des Teils 7 des Stellteils 7,8. Auf diese Weise ist daher der Überstand
des Schreibflüssigkeitsleiters 3 über das vordere Ende
des Sehreibröhrchens 2 festgelegt.
Das Stellteil besteht aus einem becherförmigen Element 7, dessen vorstehend erwähnte Ringschulter durch seinen eine
Durchtrittsöffnung aufweisenden Boden gebildet ist, und einem Schraubelement 8. Diese beiden Elemente sind fest
miteinander verbunden.
Das Schraubelement 8, an dessen unterer Fläche sich die Feder 15 abstützt, hat gegabelte seitliche Vorsprünge
9,10 und 11,12, die sich durch einander gegenüberliegende, achsparallele Schlitze 13,14 im Vorderteil 1 erstrecken.
Im Bereich dieser Schlitze ist am Vorderteil eine ein Innengewinde aufweisende Betätigungsbuchse 16
angeordnet, die mit ihrem vorderen Ende an einer Ringschulter 17 des Vorderteils 1 und mit ihrem hinteren Ende
an der vorderen Endfläche 18 des Kammerkörpers 4 anliegt und dadurch axial unverlagerbar gehalten wird. Mit dem
Innengewinde dieser Betätigungsbuchse 16 stehen die äußeren Flächen der VorSprünge 9,10 und 11,12 in Schraubeingriff.
Am hinteren Ende des Schraubelementes 8 ist ein Buchsenteil 28 angeformt, das sich in eine Bohrung 29 des
Kammerkörpers 4 erstreckt und in Gleiteingriff mit deren
Umfangswand steht.
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Wird die Betätigungsbuchse 16 gedreht, so führt dies wegen der axialen Unverlagerbarkeit der Betätigungsbuchse
16 zu einer entsprechenden Verlagerung des Stellteils 7,8 und damit der Auflagefläche für den Flansch 61 des Mitnehmerteils
6, wobei der Eingriff von Buchsenteil 28 und Bohrung 29 das Schraubelement 8 bezüglich des Kammerkörpers
4 zentriert hält. Auf diese Weise kann daher der Überstand des Schreibflüssigkeitsleiters 3 über das
Schreibröhrchen 2 eingestellt bzw. bei entsprechender Abnutzung nachjustiert werden.
Wie ohne weiteres zu erkennen ist, werden Stoßbelastungen, die beispielsweise beim Absenken der in einem Plotter
verwendeten Röhrchenschreiberspitze auf das Schreibröhrchen 2 wirken, von diesem auf das Vorderteil 1 und
dann auf den Kammerkörper 4 übertragen, ohne daß es zu Stoßbelastungen und damit Verstellungen der den Überstand
des Schreibflüssigkeitsleiters 3 bestimmenden Teile 6 und/oder 7,8 und/oder 16 käme.
Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Vorsprünge 9,10
und 11,12 des Schraubelementes 8 des Stellteils 7,8 gegabelt. Diese gegabelten Endbereiche liegen jeweils zu beiden
Seiten eines Gewindeganges, wie dies für die Gewindegänge 20,21 in Figur 3 angedeutet ist. Dabei werden die
gegabelten Endbereiche durch die benachbarten Flanken elastisch zusammengedrückt. Wie ebenfalls in Figur 3 dargestellt,
sind in den benachbarten Flanken Rastvertiefungen, etwa die Rastvertiefungen 22,23 und 24,25 in
Figur 3 vorgesehen. Wird daher die Betätigungsbuchse 16 so weit verdreht, daß die gegabelten Endbereiche 9,10 und
11,12 des Schraubelementes 8 in ihre Bereiche gelangen, so spreizen sich diese Endbereiche auf, wie dies bei
9',1O1 und 11',12' in Figur 3 angedeutet ist, d.h. es
ergeben sich für den Benutzer deutlich merkbare Raststel-
lungen. Dadurch lassen sich Verstellungen des Überstandes
des Schreibflüssigkeitsleiters 3 um vorgegebene Strecken ermöglichen, die durch die Abstände aufeinanderfolgender
Rastvertiefungen bestimmt ist.
Claims (7)
1.) Röhrchenschreiberspitze mit einem in einem mit einem
Schreiberkörper verbundenen Vorderteile befestigten Schreibröhrchen, in das sich ein im Gebrauch mit
seinem vorderen Ende in Berührung mit der Zeichenunterlage stehender, in axialer Richtung bewegbarer
Schreibflüssigkeitsleiter erstreckt, dessen hinterer Endbereich in Verbindung mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum
steht, wobei der Überstand des Schreibflussigkeitsleiters über das vordere Ende des
Schreibröhrchens einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (1) unverlagerbar mit
dem Schreiberkörper verbunden ist, daß am Schreibflüssigkeitsleiter (3) ein Mitnehmerteil (6) vorgesehen
ist, das im von der Zeichenunterlage abgehobenen Zustand in Eingriff mit der Anlagefläche eines
Stellteils (7,8) steht, und daß das Stellteil (7,8) in Schraubeingriff mit einer drehbaren Betätigungs-
buchse (16) steht, die in axialer Richtung bezüglich des Vorderteils (1) unverlagerbar gehaltert ist.
2. Röhrenschreiberspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteile (6) mit einer nach
vorn wirkenden Federkraft beaufschlagt ist.
3. Röhrchenschreiberspitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Buchsenteil (28) zur
zentrierten Halterung des Stellteils (7,8) vorgesehen ist.
4. Röhrchenschreiberspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellteil
(7,8) mindestens einen seitlichen Vorsprung (8,9;11,12) aufweist, der sich durch einen achsparallelen
Schlitz (13,14) im Vorderteil (1) erstreckt, und daß die Außenfläche des VorSprungs (8,9;11,12) in
Schraubeingriff mit dem Innengewinde der auf der Außenfläche des Vorderteils (1) angeordneten Betätigungsbuchse
(16) stehen.
5. Röhrchenschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge
(8,9;10,11) vorgesehen sind.
6. Röhrchenschreiber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Vorsprünge
(8,9;10,11) an ihren Enden gegabelt sind, so daß die
gegabelten Endbereiche (8,9;10,11) jeweils zu beiden
Seiten eines Gewindeganges des Innengewindes liegen und sich ihre oberen und unteren Flächen die gegabelten
Endbereiche (8,9;10,11) elastisch zusammendrückend
an benachbarten Flanken abstützen, und daß im Verlauf des Innengewindes in den benachbarten Flanken
Rastvertiefungen (22,23;24,25) vorgesehen sind.
7. Röhrchenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
mit einer Druckausgleichskammer, deren eines Ende mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum und deren anderes
Ende mit der Umgebungsluft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Vorderteils
(1) am vorderen Ende des die Druckausgleichskammer (19) tragenden Körpers (4) befestigt ist.
Priority Applications (6)
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