DE618627C - Vorrichtung zum Foerdern von Tabakblaettern - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern von TabakblaetternInfo
- Publication number
- DE618627C DE618627C DEI51956D DEI0051956D DE618627C DE 618627 C DE618627 C DE 618627C DE I51956 D DEI51956 D DE I51956D DE I0051956 D DEI0051956 D DE I0051956D DE 618627 C DE618627 C DE 618627C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leaves
- stripped
- conveyor
- gear
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/12—Auxiliary devices for stripping
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf die Förderung und Überwachung von Tabakblättern,
insbesondere für Maschinen zum Entrippen der Blätter, und sie bezweckt das Ausscheiden
von nicht oder nur unvollständig entrippten Blättern aus richtig entrippten Blättern.
Bei dem Betrieb von Tabakentrippungsmaschinen kommt es nicht selten vor, daß ein
Blatt unentrippt durchläuft. Wird ein solches Blatt von dem bedienenden Arbeiter nicht
entdeckt und beseitigt, so wird es mit denjenigen Blättern, welche einwandfrei entrippt
sind, gesammelt. Keine der früheren Entrippungsmaschinen besaß Einrichtungen zum
selbsttätigen Auslesen der unentrippten Blätter, und deshalb ergaben sich viele Unzuträglichkeiten,
wenn das entrippte Gut in Zigarrenmaschinen oder anderen Tabakerzeugungsstellen,
wo das Vorhandensein sperriger Stengel unerwünscht ist, zur Verarbeitung gelangte. Demgemäß bezweckt die Erfindung
wesentlich ein Getriebe zum Ausfindigmachen und Trennen der nicht entrippten von
den entrippten Blättern in Entrippungs- oder Behandlungsmaschinen.
Die Erfindung beseitigt also den Übelstand, indem sie verhütet, daß ein nicht oder nur
teilweise entripptes Blatt mit denjenigen Blättern zusammen, welche befriedigend die
Behandlung des Entrippens durchgemacht haben, abgelegt wird. Ein solches Blatt wird
vielmehr weitergeführt und in einen Trog abgeworfen,
aus dem die hier gesammelten Blätter ein zweites Mal durch die Maschine geschickt werden. Der Lösung dieser Aufgabe
dient eine Einrichtung, die das unentrippte Blatt auffindet und seine Bestimmung überwacht.
Die Einrichtung besteht, in einem Fühler oder einer Rolle, die mit den Blättern
in Berührung kommt, während sie an der Entrippungseinheit zu dem Abgabeförderwerk
laufen. Die Rolle mag von dem einen Arm eines Winkelhebels getragen werden, dessen
anderer Arm den elektrischen Stromkreis eines elektromagnetisch tätigen Überwachungsgetriebes
zu schließen vermag.
Läuft ein vollständig entripptes Blatt unter der Rolle vorbei, so hebt es die Rolle nicht
hoch genug, um den Stromkreis zu schließen; läuft jedoch ein Blatt mit dem Stengel oder
mit einem Stengelteil unter der Rolle durch, so wird der Winkelhebel hoch genug gelüftet,
um den Stromkreis zu schließen und dadurch einen Elektromagneten oder eine Spule zu
erregen und die Überwachungseinrichtung tätig werden zu lassen. Dadurch wird das
Förderwerk veranlaßt, das ganz oder teilweise
unentrippte Blatt über diejenige Stelle hinauszuführen, wo die richtig entrippten
Blätter abgelegt werfen. Das fehlerhafte Blatt gelangt in einen Trog zur Aufnahme der
unentrippten Blätter.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind:
Fig. ι schematische Aufsicht des Fördergetriebes,
das die von den Stengeln befreiten Blätter aus dem Entrippungsgetriebe liefert, wobei die von dem Entrippungsgetriebe kommenden
Blätter und ihre Übermittlung an den Bestimmungsort sowie die Einrichtung z'um Ausfindigmachen nicht entrippter Blätter dargestellt
sind,
Fig. 2 Seitenansicht eines Teiles der Maschine nach Anspruch i,
Fig. 3 Einzelheit einer Vorderansicht für
einen Teil des Förfergetriebes nach Fig. 2 zur Darstellung der Arbeitsweise der Ausfindeeinrichtung
und des von ihr überwachten Getriebes, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 Einzeldarstellung für diejenige Stellung
des Überwachungsgetriebes, in welcher die volle Saugwirkung des Saugförderers erhalten
wird, wenn ein nicht entripptes Blatt zugebracht ist,
Fig. 5 Darstellung des Getriebes zur Bedienung
einer Blattauswerferplatte des Fördergetriebes in Arbeitslage,
Fig. 6 Endansicht der Einrichtung nach den Fig. 4 und 5,
Fig. 7 Aufsicht auf einen Teil des Getriebes jiach Fig. 6,
Fig. 8 Schaltschema für die elektrischen Stromkreise zwischen der Ausfinderrolle und
dem Solenoid, das die Überwachungseinrich- *" tung in Tätigkeit setzt.
Das Überwachungsgetriebe ist in Verbindung mit einer Entrippungsmaschine dargestellt,
deren Abgabeende in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das Entrippungsgetriebe dieser
Maschine befindet "sich an dem äußersten Hnken Ende dieser Figuren. Die Blätter, deren
Stengel beseitigt sind, werden in' Richtung der Pfeile, Fig. 2, durch ein endloses Förderband.
13 fortgeführt, das über Führungsrollen und eine Treibscheibe auf der Welle 41 läuft.
Das Band 13 bringt die Blätter einem SaugfÖrderband44
zu, wobei eine der Tragrollen dieses Bandes auf einer Welle4.3 sitzt, die
durch gleich große Räder 40, 42 von der Welle 41 angetrieben wird.
Die Welle 41 trägt ein Kettenrad 3E für die
Kette 37, die von einem."Kettenrad 36 auf der
Antfiebwelle 25 im Maschinenrahmen in Umlauf gesetzt wird. Die Welle 41 läuft bei jeder
Drehung der Welle 25 zweimal um, wobei die Welle 25 von dem Hauptantrieb der Entrippungsmaschine
so gedreht wird,· daß sich · die mit gleicher Geschwindigkeit laufenden
Förderbänder 13, 44 mit der gleichen Geschwindigkeit und mit demselben Abstand bewegen,
wie sie durch das Entrippungsgetriebe der Maschine vorbewegt werden. Das Förderband
13 ist ein gewöhnliches endloses Band, , wogegen das Förderband 44 mehrere Reihen
von Löchern 44ffi besitzt, die auf Längsschlitzen
45a in der Bodenwand 45 der Saugkammern
φα, äßb einspielen. Eine Zweigsaugleitung
34 führt zu den Kammern φα, φ0 durch öffnungen 46,,, φΛ in den Hubwänden
jener Kammern.
Ein dreiarmiger Hebel 21, auf einer Stange
22 gelagert, besitzt einen Arm2i„ mit einer
Rolle 23, die von einer Feder gegen eine Kurvenscheibe 24 auf der Welle 25 angelegt wird.
Der andere Arm 216 ist durch einen Lenker
26 mit einer Kurbel zy auf einer Welle 28 verbunden, welche oben ein Lochscheibenventil
29 trägt. Dieses Ventil wirkt mit Öffnungen in der Wand der Zweigleitung 34 zusammen,
die zu der Saugkammer φύ führt. Eine Kurbel
30 am oberen Ende der Welle 28 ist durch einen Lenker 31 mit einer Kurbel 32 auf der
Spindel eines Ventils 33 in derselben Zweigleitung 34 verbunden. Die Ventilscheibe 29
zwischen Ventil 33 und Kammer 4O0 wird geschlossen,
wenn das Ventil 33 offen ist und umgekehrt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Blätter La, Lh, Lc in verschiedenen Stufen ihres Weges. Das
Blatt La befindet sich auf dem halben Wege des Entrippens, wobei sein vorderes Ende aus
der Entrippungsvorrichtung auf das Band 13 gelangt. Das Blatt Lb tritt mit seinem vorderen
Ende .zu dem unteren Trum des Förderbandes 44 und wird dort vermöge der ständig
in der Kammer φα vorhandenen Saugwirkung
festgehalten. Das Blatt Lc wird an dem unteren Trum des Förderbandes 44 durch die
Saugwirkung der Kammer 4O0 gehalten. Erreicht
das Blatt die Lage Lc in den Fig. 1 und 2, so ermöglicht die Kurvenscheibe 24
dem Hebel 21 die Bewegung durch seine Feder, damit er das Ventil 33 schließt, dadurch
die Saugwirkung von der Kammer φύ
absperrt und gleichzeitig das Ventil 29 öffnet, um Luft in jene Kammer einzulassen. Auf
diese Weise löst sich das Blatt Lc von dem Förderband 44 ab, fällt auf den Ouerförderer
TC nieder und wird von diesem fortgeführt. Damit der Übergang der Blätter von dem
Förderband 44 auf den Querförderer TC be-
ühstigt wird, ist eine Platte 47 vorgesehen,
die eng in das Innere der Kammer 46^ paßt.
Nachdem die Saugwirkung von der'Kammer
47Ö abgestellt und das Ventil 29 geöffnet ist,
wird die Platte 47 gesenkt, um die Luft am Boden der Kammer zusammenzudrücken, sie
durch die gelochte Bodenwand der Kammer
und weiter durch die Löcher in dem Förderband 44 gegen die'Blätter zu pressen, um sie
abwärts auf den Förderer TC zu drängen.
Die Platte 47 wird von dem Hebel 48 auf Achsen 49 getragen, deren Arme 50 durch
einen Lenker 51 in Verbindung stehen. Eine Kurvenscheibe 52 auf der Welle 25, Fig. 2
und 5, bedient eine Rolle 53 auf einem Hebel 54, der auf der Achse 22 drehbar ist und durch
eine Stange 55 mit einem Arm 56 in Verbindung steht; der Arm 56 bildet einen der Arme
50 auf einer der Achsen 49. Eine auf den Arm 56 wirkende Feder 57 bewirkt das Niedergehen
der Platte 47, wenn die Rolle 53 die höchste Stelle der Kurvenscheibe 52 verläßt.
Die Überwachungseinrichtung der Erfindung hat zu verhüten, daß auf den Förderer TC irgendwelche Blätter gelangen, deren
Stengel nicht beseitigt sind. Diese Einrichtung weist eine Auffinderrolle oder einen
Fühler 11, Fig. 2 und 3, an einem Arm eines auf dem Förderband 13 ruhenden Winkelhebels
12 auf. Der andere Arm des Hebels 12 besitzt eine Stellschraube zur Einwirkung auf
einen Schwingarm-14 eines Kontaktes im Stromkreis eines Elektromagneten oder Solenoids
15. Eine Zugfeder erfaßt Vorsprünge an dem Hebel 12 und dem Arm 14, wodurch
der Arm für gewöhnlich in Offenlage gehalten wird, während die Rolle 23 leicht gegen das
Band 13 gedruckt wird. Die Zuleitungen 76
und TJ, Fig. 8, sind unter Einschaltung von Schmelzsicherungen 78 und eines Schalters 79
mit dem Solenoid 15 verbunden. Die Leitung 76 führt unmittelbar zu dem Solenoid 15. Ein
Schalter 80 in der Leitung 77 wird durch ein
Relais 81 überwacht. Der Strom zum Erregen des Relais 81 wird den Leitungen 76, 77
durch Drähte 82, 83 entnommen, die zu der Primärwindung eines Umformers 84 führen.
Ein Ende der Sekundärwindung des Umformers ist bei 85 geerdet, und das andere Ende ist durch einen Draht 86 mit dem einen
Ende der Spule des Relais 81 verbunden. Das andere Ende der Relaisspule ist durch einen
Draht 87 mit einem Widerstand 88 an die Klemme des Kontaktes 14 angeschlossen,
während die andere Klemme des Kontaktes bei 89 geerdet ist. Ist der Kontakt geschlossen,
so fließt ein Strom durch das Relais 81, wodurch
der Schalter 80 geschlossen und das Solenoid erregt wird.
Der Kern 16 des Solenoids 15 ist durch
einen Lenker 17, Fig. 3, 6 und 8, mit einem Winkelhebel 18 verbunden, dessen oberes Ende
mit einem keilförmig zulaufenden Kopf i8a,
Fig. 3, 4 und 7, ausgerüstet ist. Der Kopf erstreckt sich in den. Wirkungsbereich eines auf
einer Welle I9a sitzenden Rades 19, welches
in Eingriff mit einem Rad 35 auf der Welle 25 steht. Das Rad 19 macht bei jeder Drehung
der Welle 25 eine Dritteldrehung. In der Scheibe des Rades 19 sind drei Stifte 20 verschiebbar
angebracht. Ist das Solenoid 15 erregt, so vermag der Kopf i8a des Hebels 18
einen der Stifte 20 axial zu verstellen, so daß das andere Ende des Stiftes in der Bahn
eines Schuhes 2id an den dritten Arm2ie des
Hebels 21 reicht. Ein verstellter Stift 20 kann in seine Ruhelage durch eine feste Kurvenscheibe
I9ß während der Drehung des Rades
19 zurückgeführt werden.
Tritt ein Blatt, dessen Stengel entfernt ist, in der Lage des Blattes Lb in Fig. 1 und 2
unter die Rolle 11, so wird die Rolle nur
wenig angehofaen, und der Solenoidstrornkreis
bleibt offen, so daß das Blatt, wenn es den mittleren Teil der Saugkammer 466 erreicht,
auf den Förderer TC abfällt, indem die Saugwirkung eine Zeitlang von der Saugkammer
abgesperrt ist, nämlich durch Schließung des Ventils 33, indem die Rolle 23 die höchste
Stelle der Kurvenscheibe 24 verläßt, wie schon beschrieben wurde.
Tritt jedoch ein nicht entripptes Blatt unter den Fühler, so übersteigt der Stengel oder ein
Teil davon die höchste zulässige Dicke, auf welche der Fühler eingestellt ist, dessen Rolle
weit genug ansteigt, um durch den Hebel 12 und den Kontakt den elektrischen Stromkreis
des Solenoids 15 zu schließen. Das so erregte Solenoid dreht durch den Lenker 17 den Winkelhebel
18, wie punktiert in den Fig. 6 und 8 und mit vollen Linien in den Fig. 4 und 7 dargestellt
ist. Der spitze Kopf i8a des Hebels
18 trifft und verstellt axial einen der Stifte
20 des Rades 19, so daß er über die Scheibe
des Rades 19, Fig. 7, vorsteht, in die Bahn des Schuhes 21^ an dem Arm 2ic des Hebels
21. Auf diese Weise wird der Hebel verhindert, diejenige Lage einzunehmen, welche mit
vollen Linien in der Fig. 3, gestrichelt in Fig. 4, dargestellt ist. Diese Lage würde er
sonst unter der Einwirkung der Feder einnehmen, wenn die Rolle 23 die Höhe der Kurvenscheibe27
verläßt. Während des Auftreffens des Stiftes 20 auf den Schuh 21,J von
Arm 2ic bleibt die Saugwirkung in der Kammer
46^ unbeeinflußt, weil die Ventile 33 und
29 nicht tätig wurden. Das Blatt wird nicht auf den Förderer TC abgelegt, sondern bis
zum Ende des Saugförderers 44 mitgenommen und in einen Trog T befördert, wie die
Lage des Blattes Ld in Fig. 2 angibt. Setzt das Rad 19 seine Drehung fort, so verläßt der
Stift 20 den Schuh 21^ von Arm 2ic und wird
in seine Ruhestellung durch die feste Kurvenscheibe iga zurückgebracht. Läuft das nächste
Blatt unter der Rolle 11 durch, ohne den Kontakt in dem Stromkreis zu schließen und das
Solenoid 15 zu erregen, so bleiben die Stifte 20 untätig, die Saugwirkung wird wieder in
der Kammer 4Ö6 abgesperrt, so daß das ent-•rippte
Blatt auf den Querförderer TC gelangt Bemerkenswert ist, daß die Platte 47 in der
Saugkammer 4O6 von der Feder 57 unter dem
Einfluß der Kurvenscheibe 52 tätig wird. Sie würde bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe
einmal niederbewegt werden, wäre nicht die Saugkraft in der Kammer vorhanden,
die ja nur abgestellt wird, wenn der Fühler 11 die Überwachungseinrichtung in der beschriebenen
Art tätig werden läßt. Vermöge der stärkeren Saugkraft über der Platte 47
wird die Platte gegen die Wirkung der Feder 57 durch den Druck der Luft gehalten, die
dureh die öffnungen in den Raum unter der Platte 47 gesaugt wird.
Während jeder Umdrehung der Treibwelle 25 schreiten die Blätter um dasselbe Stück auf
den Förderern 13 und 44 vor, entsprechend dem Vorschub durch die Entrippungsvorrichtung.
In der dargestellten Einrichtung läuft das Rad 19 um eine Drittelumdrehung bei
. jedem Umlauf der Treibwelle 25 um, und da sie drei Stifte zum Sperrendes Arms21 c des
das Saugen überwachenden Hebels aufweist, so folgt daraus die Möglichkeit, das Absperren
der Saugwirkung in der Kammer 46^ zu verhindern, während jenes Blatt längs des
Saugförderers 44 läuft; die Fühlerrolle rückt beim Durchtritt eines nicht entrippten Blattes
einen Stift 20 vor, so daß die Saugwirkung nicht aufhört, wenn dieses Blatj: über den Förderer
TC streicht. Die Überwachung beruht also auf der Ausfindevorrichtung, deren Zuverlässigkeit
durch die sehr genaue Einstellung des Kontaktes gewährleistet wird, so daß man die Vorrichtung so einstellen kann,
daß sie die Kontakte schließt, wenn die Rolle auf einen Stengel oder einen Stengelteil von
mehr als der vorgeschriebenen Dicke trifft.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einer Entrippungsmaschine dargestellt und beschrieben,
doch kann sie auch bei Entrippungs- und Zählmaschinen oder bei anderen Maschinen
zum Bearbeiten und Behandeln von Tabak Verwendung finden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Fördern vonTabakblättern,
insbesondere von Tabakblättern, die aus einem Entrippungsgetriebe treten, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den
folgeweise durch jenes Getriebe zugeführten Blättern zusammenwirkendes Getriebe die nicht oder nicht vollständig entrippten
Blätter ausfindig macht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der Ausfindevorrichtung
gesteuertes Getriebe, das die nicht oder nur zum. Teil entrippten Blätter .
von. den entrippten Blättern scheidet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 ■ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausfindevorrichtung für einevorbestimmte Dicke von Stengelteilen einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausfindevorrichtung einen Fühler (11) aufweist, der sich quer zu dem Mittelteil
eines von dem Förderwerk (13) längsweise 7" zugebrachten Tabakblattes erstreckt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausfindevorrichtung durch einen Stengel oder Stengelteil eines von dem Förderwerk
zugebrachten Blattes beeinflußt wird, um den Stromkreis eines Elektromagneten (15) zu schließen, der die Tätigkeit eines
Getriebes zum Abscheiden der nicht oder zum Teil entrippten Blätter überwacht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfindevorrichtung
eine Rolle (11) enthält, die mit dem Förderwerk (13) zusammenwirkt
und von dem einen Arm eines Winkelhebeis (12) gehalten wird, dessen anderer
Arm nach einer bestimmten Bewegung der Rolle den Schwingarm (14)1 eines in
dem Elektromagnetstromkreis befindlichen Schalters bedient.
7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Ausfindevorrichtung ein Förderwerk (44) mit mehreren längs des Förderweges befindlichen
Abgabestellen angeschlossen ist, wobei die Ausfindevorrichtung die Tätigkeit des Förderwerkes beeinflußt, damit
die entrippten Blätter an die eine (TC), die nicht oder nicht vollständig entrippten
Blätter an eine' andere Stelle (T) abgegeben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugförderwerk
(44) mit einer Einrichtung (17 bis 28) versehen ist, die für gewöhnlich die
■ Saugwirkung abstellt, um entrippteBlätter an einer bestimmten Stelle ihres Laufes
abzugeben, wogegen die Ausfindevorrichtung, wenn sie von einem Blattstengel oder
von einem Blattstengelteil in Tätigkeit ge- no setzt wird, jene Vorrichtung ausschaltet,
wodurch die unentrippten oder nur teilweise entrippten Blätter über die Abgabestelle
der entrippten Blätter hinausgeführt werden.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe zum Abstellen der Saugwirkung von dem Saugförderwerk nachgiebig unter
dem Einfluß einer Kurvenscheibe (24) steht und der von dem Ausfinder erregte
Elektromagnet (15) eine Einrichtung be-
dient, die die Bewegung jenes Getriebes hindert, um das' Abstellen der Saugwirkung
zu verhüten.
io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch bediente Einrichtung ein sich drehendes Glied (19) aufweist, das einen
oder mehrere axial verstellbare Stifte (20) enthält, wobei ein von dem Elektromagneten
bewegter Hebel (18, i8a) bei dessen Erregung
den Stift oder einen der Stifte axial verstellt, so daß er in die Bahn der Bewegung eines Teiles (21 d) des Saugüberwachungsgetriebes
tritt, um die Bewegung dieses Getriebes zu verhindern, während der Stift bei der Drehung des
ihn tragenden Gliedes seine Ruhelage wieder einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US618627XA | 1934-10-17 | 1934-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618627C true DE618627C (de) | 1935-09-12 |
Family
ID=22038625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI51956D Expired DE618627C (de) | 1934-10-17 | 1935-03-27 | Vorrichtung zum Foerdern von Tabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163715B (de) * | 1960-12-21 | 1964-02-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum Weiterfoerdern von Tabakblaettern |
-
1935
- 1935-03-27 DE DEI51956D patent/DE618627C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163715B (de) * | 1960-12-21 | 1964-02-20 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum Weiterfoerdern von Tabakblaettern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2348597C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern eines Stromes stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie | |
DE2932993A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von erzeugnissen zu einer vielzahl von verpackungsmaschinen | |
DE2642490C3 (de) | Vorrichtung zur Überführung von Gegenständen mit einem vorbestimmten Abstand auf einen Aufnahmeförderer | |
DE1959830A1 (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer eine Einwickelmaschine | |
DE69833331T2 (de) | Batterieplatten zufuhr- und handhabubngsvorrichtung | |
DE659948C (de) | Zigarettenablegevorrichtung | |
DE1499035A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Kernhuelsen und Schaeften | |
DE2709567C2 (de) | Falzvorrichtung zum fortlaufenden, zick-zack-förmigen Falzen einer Materialbahn | |
DE2224375A1 (de) | ||
DE618627C (de) | Vorrichtung zum Foerdern von Tabakblaettern | |
DE2427368A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum direkten verbinden einer zigaretten-herstellmaschine mit einer zigaretten-maschine | |
DE883235C (de) | Vorrichtung zum Foerdern und Aufstapeln von Papptafeln oder aehnlichen Gegenstaenden | |
DE3636965A1 (de) | Fotopapier-zwischenaufnahmegeraet | |
DE1657235A1 (de) | Probenentnahmevorrichtung fuer Zigaretten | |
DE2900139C3 (de) | Walzenförderer | |
DE1255247B (de) | Einrichtung zum Brechen einer sich bewegenden Glasplatte | |
DE494198C (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten | |
DE2806533B2 (de) | Vorrichtung zum Perforieren von Zigaretten | |
DE2235536A1 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln von holzstaemmen od. dgl | |
DE2308181C3 (de) | Maschine zum Herstellen von Schachteln | |
DE917643C (de) | Selbsttaetig arbeitende Abfuellwaage zum Wiegen und Zufuehren von Textilfasern zu den Karden oder anderen Textilmaschinen | |
DE626236C (de) | Foerdervorrichtung fuer Papierbogen und aehnliche Werkstuecke | |
CH265221A (de) | Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumentenpapiere, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. | |
DE2827054A1 (de) | Vorrichtung zur kontrolle und aussonderung von bewegten produkten, wie flaschen o.dgl., in einer kontinuierlich arbeitenden anlage | |
AT113857B (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten. |