DE618598C - Keilhaltung fuer Fausthobel - Google Patents

Keilhaltung fuer Fausthobel

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DE618598C
DE618598C DEO21212D DEO0021212D DE618598C DE 618598 C DE618598 C DE 618598C DE O21212 D DEO21212 D DE O21212D DE O0021212 D DEO0021212 D DE O0021212D DE 618598 C DE618598 C DE 618598C
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WERKZEUG und MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Keilhaltung für Fausthobel Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilhaltung für Fausthobel, durch welche die den bisher bekannten Keilhaltungen anhaftenden Nachteile, insbesondere Verengung des Spanlochquerschnittes und ungenügende Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Führung, vermieden werden sollen.
  • Bei den ganz aus Holz bestehenden Hobelkörpern werden .die Widerlager für den Keil durch beiderseits angeordnete, schwalbenschwanzförmige Ausstemmungen des Spanloches gebildet. Diese Keilhaltung hat den Nachteil, daß die seitlichen Führungen verhältnismäßig schwierig genau herzustellen sind und sowohl beim Ausstemmen des Spanloches als auch später im Betrieb leicht ausbrechen, so daß Keil und Eisen am unteren Auslauf der Führungsbacken keinen Gegendruck mehr finden und infolgedessen beim Hobeln federnd nachgeben.
  • Man hat bereits versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man besondere Widerlager eingebaut hat, .die sich gegen einen quer durch das Spanloch geführten, in den beiden Wangen gelagerten Bolzen abstützen und vorzugsweise drehbar ausgeführt sind. Hierbei wird aber das Spanloch sehr stark verengt, so daß leicht Störungen in der Spanabfuhr eintreten; auch hat bei dieser Anordnung die Anlagefläche zwischen Keil und Widerlager eine nur verhältnismäßig geringe Tiefe.
  • Auch das Herstellen der Widerlager aus Eisen- oder Metallplatten, die schräg in die Wangen eingelassen sind, kann den Anforderungen des praktischen Betriebes nicht voll genügen, da eine unbedingt sichere Führung dies Keiles und Eisens auch nach längerem Betrieb, dadurch nicht gewährleistet wird.
  • Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, als Widerlager büchsenartige Einsätze aus Blech zu verwenden, die in das Spanloch eingefügt und mit dessen: Wandungen verbunden sind. Bei einer dieser bekannten Anordnungen bildet der Blecheinsatz nur eine Schutzhülse zur Aufnahme des Keiles und des Hobeleisens und stützt sich mit schrägen Winkeln gegen die üblichen schwalbenschwanzförmigen Ausstemmungen des Hobelkörpers. Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß die Führungswinkel in ihrer Form und Schräge nur in seltenen Fällen genau zu den hölzernen Führungsbacken des Hobelkörpers passen, so daß die Hülse, welche den ganzen Keildruck aufnehmen muß, kein rechtes Widerlager findet. Die beim Festkeilen und Lösen des Hobeleisens auftretenden Schubwirkungen werden hierbei auf die Hülse übertragen und führen leicht zu einer Lockerung des Einsatzes, wodurch auch Eisen und Keil ihren festen Halt verlieren.
  • Eine andere Einsatzbüchse besteht aus einem gepreßten oder gebogenen Einsatz, welcher das ganze Keilloch begrenzt und besondere dreikantige Widerlager aufweist, die in das Spanloch hineinragen und zum Abstützen des innerhalb des Einsatzes liegenden Eisens und Keiles dienen. Die Spannung zwischen Hobel und Eisen bzw. zwischen Keil und Widerlager liegt hier nur im Einsatz, so daß das Eisen keinen Halt mehr hat, wenn dieser sich im Laufe des Betriebes durch die Hobel= stöße lockert. Auch der Durchgangsquerschnitt des Sparloches wird hierbei in unerwünschter Weise- verengt.
  • Die zur Verbesserung der ursprünglichen Keilhaltung mit schwalbenschwanzförmigen Keilbacken aus Holz bisher verwendeten Einrichtungen sind auch vielfach teuer in der Herstellung und umständlich in der Einstellung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Keilhaltung, welche die von vielen Holzarbeitern nach wie vor bevorzugte herkömmliche seitliche Keilführung in den Hobelwangen beibehält, aber deren Nachteile, insbesondere geringe Haltbarkeit und Verengung des -Sparloches, vermeidet. Erfindungsgemäß werden zu diesem Zwecke die brüchigen SchwalbenschwanzfÜhrungen aus Holz durch einen metallischen Einsatz ersetzt, der vollständig vor dem Keil und Hobeleisen liegt und aus mit den Seitenwangen des Sparloches verbundenen Blechen mit umgebogenen@Kenlführungsbacken besteht. Die Keilführungsbacken verjüngen sich nach unten und werden so in das Spanlöch einbesetzt, daß sie einen möglichst großen Durchgangsquerschnitt frei lassen und eine vollständig ungehinderte Sparführung ermöglichen. Vorteilhaft wird der ganze Einsatz zusammenhängend aus einem ohne weiteres in die rechtwinkelige Ausstemmung des Sparloches passenden; gestanzten und nach Schablone geformten Blech hergestellt, dessen umgelegte Backen den Keildruck aufnehmen und auf den Hobelkörper übertragen.
  • Gegenüber den zuletzt erwähnten bekannten Keilhaltungen mit metallischen Einsätzen weist diese Anordnung ferner den Vorteil auf, daß Keil und Hobeleisen über die ganze Breite des Spänloches durchlaufen können, der Hobel also um die Stärke derEinsatzwangen schmäler und leichter ausgeführt werden kann als bei den bekannten Anordnungen. Das Hobeleisen liegt hierbei satt auf der schrägen Holzfläche .des Hobelkörpers auf, die in der Regel noch durch die Schräge des Handschoners verlängert ist. Die ganze Anordnung ist sehr einfach und billig herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Keilhaltung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen: Fig.-i einen Fausthobel mit Keilhaltung gemäß der Erfindung in einem vertikalen Schnitt; Fig.2 eine Draufsicht auf den Hobel nach Fig. i ; Fig. 3 einen `Schnitt längs der Linie A-A der Fig. i; Fig. q. eine Ansicht des Einsatzes in isometrischer Darstellung.
  • Mit i ist der Hobelkörper bezeichnet, in welchem das Hobeleisen 2, durch den Keil 3 festgehalten wird. Als Keilhaltung dient der aus kräftigem Blech hergestellte, im wesentlichen rechtwinklig geformte Einsatz 4, der vor dem Keil 3 in das gleichfalls rechtwinklige Sparloch 5 eingesetzt ist und mit seinen umgelegten Führungsbacken 6 den Keildruck aufnimmt. Die Seitenwangen 7 des Einsatzes sind durch Nieten 8 mit den Seitenwangen 9 der Spanlochausnehmung verbunden, wodurch die an sich geringe Neigung des Einsatzes, unter dem Keildruck nach oben aus dem Sparloch herauszutreten, vollständig aufgehoben ist. Die rückwärtige Verbindungswand io des Einsatzes lehnt sich an die breite Stirnwand i i des Sparloches an; dadurch wirrt erreicht, daß der Einsatz durch den Keildruck gegen diese Stirnwand gepreßt und gegen Lockerung gesichert wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, tritt durch den Keilführungseinsatz keine Vergrößerung der Hobelbreite ein.
  • Das Hobeleisen 2 liegt auf der schrägen Holzfläche i2 des Hobelkörpers auf, die bei dem Ausführungsbeispiele noch durch die Schrägfläche des Handschoners 13 verlängert ist. Dadurch wird eine ausreichende Adhäsion erzielt. Ein Zurückweichen des Eisens beim Hobeln ist hierbei völlig ausgeschlossen.
  • Durch -den Einsatz gemäß der Erfindung wird unter Beibehaltung der herkömmlichen seitlichen Keilführung eine einwandfreie, unverwüstliche Keilhaltung erzielt, die bei kürzester Einstellzeit ein sehr geräumiges Sparloch und eine vollkommen unbehinderte Sparführung aufweist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilhaltung für Fausthobel mit festem, metallischem Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Keilhaltung dienernde Einsatz (4) vor dem Keil (3) und Hobeleisen (2) liegt und aus mit den Seitenwangen des Sparloches verbundenen Blechen mit umgebogenen Keilführungsbacken (6) besteht, die sich nach unten verjüngen.
  2. 2. Keilhaltung für Fausthobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als zusammenhängender Körper aus gestanztem und nach Schablone geformtem Blech mit einer an der Stirnwand des Sparloches anliegenden, die Wangen verbindenden Rückwand ausgebildet ist, der das Sparloch allseitig begrenzt.
DEO21212D 1934-04-19 1934-04-19 Keilhaltung fuer Fausthobel Expired DE618598C (de)

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DE618598C true DE618598C (de) 1935-09-11

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