DE618557C - Rohrpostanlage - Google Patents

Rohrpostanlage

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DE618557C
DE618557C DET39447D DET0039447D DE618557C DE 618557 C DE618557 C DE 618557C DE T39447 D DET39447 D DE T39447D DE T0039447 D DET0039447 D DE T0039447D DE 618557 C DE618557 C DE 618557C
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DE
Germany
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tube
transmitter
receiver
ring
pneumatic tube
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Expired
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DET39447D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage Die Sender und Empfänger je in Gruppen unterteilt in das Fahrröhr einer Rohrpostanlage einzubauen und dabei das Fahrrohr zweimal durch die gleiche Betrie#bsstelie zu verlegen, ist bekannt. Ferner wurde schon vorgeschlagen das Fahrrohr einer Rohrpostanlage in Ringform zu verlegen und dort die Betriebsstellen so anzuordnen, daß ein Teil der zu einer Betriebsstelle gehörenden Sender und Empfänger in den Fallstrecken des Ringes angeordnet ist, während für die übrigen Betriebsstellen die Sender in einer aufsteigenden Rohrstrecke des Ringes und die zugehörigen Empfänger in einem besonders vom Ringfahrrohr abgezweigten Fallrohr verlegt wurden. Bei derartigen Anlagen ergeben sich aber in bestimmten Fällen große Sendesperrzeiten und lange Förderwege, weshalb sich diese Anordnung nur für Rohrpostanlagen kleineren Umfanges eignet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage, bei der Sender und Empfänger je in Gruppen zusammengefaßt sind und die sich für umfangreiche Rohrpostanlagen mit einer großen Anzahl Betriebsstellen und einer großen Sendedichte besonders eignet und in der die Büchsen selbst das Zielkennzeichen tragen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Sender in einem Ringfahrrohr und die Empfänger gruppenweise in Abzweigrohren angeordnet, ei in Richtung des Treibluftstromes hinter je einer Sendergruppe im Ringfahrrohr eine Büchsenaussortiereinrichtung und eine oder mehrere Weichen angeordnet sind und vor dem in Fahrtrichtung ersten Empfänger im Abzweigfahrrohr eine Stapelvorrichtung für die Büchsen eingebaut ist. Diese Einrichtungen unterteilen die Sender und Empfänger in an sich bekannter Weise in Gruppen, wobei es ohne Bedeutung ist, ob die zu einer Betriebsstelle gehörenden Apparate in der gleichen Gruppe Anschluß finden. Man wird vielmehr die .Empfänger und Sender derart vereinigen und den Gruppen zuteilen, wie es die Rücksichten auf bauliche und Verkehrsverhältnisse erfordern. Es kann daher auch der Fall eintreten, -daß in einem Abzweigrohr nur. ein Empfänger angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrführung für umfangreiche Rohrpostanlagen gezeigt.
  • Die beispielsweise zu je einer Betriebsstelle X gehörigen Sender S und Empfänger E sind in der erfindungsgemäßenRohrpostanlage getrennt nach Sender oder Empfänger an je, ;eine gesonderte Rohrleitung Rf, Ef angeschlossen. Dabei sind sowohl die Sender als auch die Empfänger in Gruppen I, II, III .... unterteilt. Die Erfindung .geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es wohl ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, eine beliebige Anzahl Sender in praktisch beliebigem Abstand in ein Fahrrohr einzubauen, nicht aber die dazugehörigen Empfänger. Letztere bedürfen. nämlich zur zielgerechten Büchsenausschleusung mehrerer dicht hintereinander fahrender, verschiedenen Zielen zustrebender Büchsen besonderer Einrichtungen. Bei Rohrposten, deren Büchsen das Zielkennzeichen selbst tragen, und in denen Sender und Empfänger einzeln miteinander abwechseln, müßte man vor jedem Empfänger eine Büchsentrennvorrichtung nebst Zielkennzeichenabgreifvorrichtung anordnen, um ein Verkehrsmaximum zu- erreichen. Diesen Einrichtungen fällt dann die Aufgabe zu, die jeweils passierende Büchse auf ihre Einstellung hin zu prüfen und, falls sie für die -zugehörige Empfangsstelle bestimmt ist, dafür zu sorgen, daß die nächstfolgenden Büchsen so lange festgehalten werden, bis die hier zuerst angekommene Büchse die Ausschleuseinrichtung des Empfängers verlassen hat. Man kann dabei durch diese Trennvorrichtung entweder zwischen je zwei aufeinanderfolgende Büchsen ohne Rücksicht auf die erfolgte Ausschleusung der vorhergehenden dieser zwei Büchsen einfach einen bestimmten Zeitabstand legen oder die Freigabe der zweiten Büchse von der erfolgten Ausschleusung der ersten schaltungstechnisch abhängig machen. Bei Benutzung von Weichenempfängern ist die Schaffung eines solchen Abstandes besonders nötig, da unter Umständen die Weiche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Büchsen umgestellt werden muß.
  • Um nun die Anzahl dieser Büchsenüberwachtungseinrichtungen ohne wesentliche Beeinträchtigung der Verkehrsleistung auf ein möglichst geringes Maß herabzudrücken, wurden nach= der Erfindung alle Sender S in einem Ringfahrrohr R f, und .zwar zu Gruppen I, 1I, III .... zusammengeschlossen. Hinter diesen sind in Richtung des Treibluftstromes je eine Büchsenaussortiervorrichtung T1 und eine Weiche W1 zur wahlweisen Weiterleitung der Büchsen nach der anstoßenden Strecke des Ringfahrrohres Rf oder nach dem Zweigfahrrohr Ef angeordnet. Die Aussortiervorrichtung T1 greift das Gruppenkennzeichen jeder Büchse ab und arbeitet mit der zugehörigen Weiche W1 derart zusammen, daß sie die nachfolgende Büchse freigibt, sobald die erste Büchse die Weiche W in beliebiger Richtung nach Maßgabe ihres Zielkennzeichens durchfahren hat. Falls mehrere Büchsen, die die Weiche in derselben Richtung zu durchfahren haben, in der Aussortiervorrichtung hintereinander ankommen, so kann man Vorsorge treffen, daß diese Büchsen die Aussortiervorrichtung ohne Aufenthalt passieren. Vor den Empfängern E im Zweigfahrrohr Ef befindet sich eine Stapelvorrichtung St, welche die Büchsen, die hier unmittelbar nacheinander eintreffen können, stapelt, ihr Stationskennzeichen abgreift und sie dann in der gleichen Reihenfolge einzeln derart freigibt, daß sie die jeweils nachfolgende Büchse solange festhält, bis die vorhergehende Büchse so lange festhält, bis die vorhergehende entsprechenden Empfängers durchfahren hat oder eine bestimmte Zeit verstrichen ist.
  • Die Verkehrsleistung der eben geschilderten Anlage übertrifft diejenige von Anlagen mit ebenso geringem Aufwand an Aussortier- und Stapelvorrichtungen erheblich. Die Empfängergruppen I, TI, III .... sind dem aus den Senderring anfallenden Verkehr in den praktisch vorkommenden Fällen ohne weiteres gewachsen, wie aus folgender Überlegung hervorgeht: Bei dem gezeigten Beispiel gelangt an jeder Abzweigstelle (Weiche WJ durchschnittlich nur jede fünfte Büchse in eine anschließende Empfängergruppe. Nimmt man die Arbeitsgeschwindigkeit einer Aussortiervorrichtung T1 mit einer Büchse/Sek. an, so hat also jede in die Empfängergruppe einfahrende Büchse durchschnittlich 5 Sekunden Zeit, um zu ihrem gewünschten Empfänger zu gelangen, d. h. die Stapelvorrichtungen St könnten zwischen je zwei Büchsen einen Abstand von 5 Sekunden legen, wobei sie immer noch dem im Senderring fließenden Verkehr gewachsen wären. Ein Zeitabstand von 5 Sekunden reicht aber in den weitaus meisten, praktisch vorkommenden Fällen für eine Empfängergruppe, die fünf Empfänger enthält, aus.
  • Bei Rohrpostanlagen mit schwächerem Verkehr kann man auf die Stapelvorrichtung St in dem Abzweigrohre Ef ganz verzichten. In diesem Falle tritt die Stapelurig an den im Ringfahrrohr befindlichen Aussortiervorrichtungen ein, wobei an dieser Stelle das Gruppen- und Stationskennzeichen angegriffen wird.
  • Wenn die baulichen Verhältnisse es zweckmäßig erscheinen lassen, können in dem Senderring auch SenderzubringerfahrrohreSz angeschlossen werden. In diesem Falle muß durch geeignete Einrichtungen dafür Sorge getragen werden, daß an der Einzweigstelle Verstopfungen durch gegenseitiges Festklemmen der Büchsen vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rohrpostanlage, bei der Sender und Empfänger je in Gruppen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (S) in einem Ringfahrrohr (IZf) und die Empfänger gruppenweise in Abzweigrohren (Ef) angeordnet sind, wobei in Richtung des Treibluftstromes hinter je einer Sendergruppe im Ringfahrrohr (Rf) eine Büchsenaussortiereinrichtung (T) und eine oder mehrere Weichen (B) angeordnet sind und vor dem in Fahrtrichtung ersten Empfänger (E) im Abzweigfahrrohr (Ef) eine Stapelvorrichtung (St) für die Büchsen eingebaut ist. a. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafi in das Ringfahrrohr (Rf) Senderzubringerfahrrohre (Sz) einmünden.
DET39447D 1931-09-15 1931-09-15 Rohrpostanlage Expired DE618557C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863626C (de) * 1950-02-11 1953-01-19 Mix & Genest Ag Foerderanlage, insbesondere Rohrpostanlage
DE1091038B (de) * 1954-10-19 1960-10-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Zentrale fuer Rohrpostanlagen
DE1197021B (de) * 1958-08-13 1965-07-15 Johann Geiger Dipl Ing Steuervorrichtung fuer weggebundene Fahrzeuge einer Foerderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE863626C (de) * 1950-02-11 1953-01-19 Mix & Genest Ag Foerderanlage, insbesondere Rohrpostanlage
DE1091038B (de) * 1954-10-19 1960-10-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Zentrale fuer Rohrpostanlagen
DE1197021B (de) * 1958-08-13 1965-07-15 Johann Geiger Dipl Ing Steuervorrichtung fuer weggebundene Fahrzeuge einer Foerderanlage

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