DE61845C - Verfahren zur Herstellung alumioiumhaltiger Zinkniederschläge unter Benutzung des durch P. Nr. 47457 geschützten Bades - Google Patents

Verfahren zur Herstellung alumioiumhaltiger Zinkniederschläge unter Benutzung des durch P. Nr. 47457 geschützten Bades

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DE61845C
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DENDAT61845D
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E. KASELOWSKY, Königl. Commerzienrath, in Berlin N., Chausseestr. 17/18
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/56Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
    • C25D3/565Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of zinc

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 4O: Hüttenwesen.
EMIL KASELOWSKY in BERLIN.
Patent No. 47457 geschützten Bades.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1890 ab.
Das nachstehend beschriebene Verfahren betrifft eine Neuerung, um Zink aus seinen wässerigen Salzlösungen mittelst des elektrischen Stromes regulinisch abzuscheiden, um dasselbe auf eine rationelle Weise, wie es bisher nicht möglich war, zu gewinnen bezw. zu verschiedenen Zwecken industriell zu verwerthen, z. B. zu dauerhaften Ueberzügen für Eisen, Stahl und andere Metalle und zur Herstellung von Druckplatten, Cliches u. s. w. und zur Gewinnung von Zink in Barren.
Es ist trotz vieler Versuche bisher nicht gelungen, Zink dauernd tadellos und billig elektrolytisch abzuscheiden, so dafs seine Verwerthung zu Niederschlägen aller Art, welche bisher aus Kupfer hergestellt wurden, möglich gewesen wäre. Es lag dieses hauptsächlich daran, dafs die Zinklösungen trotz ihrer Kostspieligkeit in keiner Weise genügten, indem dieselben von Anfang, so lange sie neu waren, ziemlich gute Resultate lieferten, aber schon nach kurzem Gebrauch versagten. Der Erfinder entdeckte nun, dafs jeder, auch der geringste Zusatz eines Alkali zu einer sauren Zinklösung nicht allein überflüssig, sondern direct schädlich ist, indem das Zink dabei nicht regulinisch, sondern schlammförmig gefällt wird, und aus diesem Grunde das Alkali als Leitungsmittel in diese sauren Zinklösungen nicht zu verwenden ist. Wollte man nun das Alkali fortlassen und nur das reine, in Wasser lösliche Zinksalz verwenden, so erreicht man wohl auf kleinen und glatten Flächen von Anfang ein ziemlich günstiges Resultat, ist die Lösung aber einige Tage in Gebrauch und einem starken Strom ausgesetzt gewesen, so wird man finden, dafs sie trübe geworden ist und die Niederschläge dann nicht mehr regulinisch, sondern schlammig sind, und aus diesem Grunde werthlos. Würde man aber in dieser alkalifreien Zinklösung complicirte Gegenstände aus Eisen oder Stahl mit Zink gleichmäfsig überziehen wollen, so wäre dies rein unmöglich; die erhöhten, der Anode am nächsten zugekehrten Stellen würden sich wohl mit Zink belegen, aber die Vertiefungen nicht; aus diesen hier angeführten Gründen konnte bis jetzt auch von einer rationellen Verwerthung von elektrolytischen Zinkniederschlägen keine Rede sein.
Durch vorliegende Erfindung hilft der Erfinder diesen Mängeln ab, indem derselbe zur Erhöhung der Leitungsfähigkeit der im Wasser löslichen Zinksalze der Flüssigkeit Zuckerlösung zusetzt.
Ein Zusatz von Aluminiumsalz erfolgt, um einen aluminiumhaltigen Zinkniederschlag zu erhalten. Dieses, durch die fortschreitende Verzinkung dem Bade entzogene Aluminium mufs natürlich ersetzt werden, ebenso wie die dem Bade durch Verflüchtigung entzogene Säure. Als Zinksalz findet Chlorzink (Zn Cl2) mit Vortheil Verwendung.
Das Verfahren wird demnach wie folgt ausgeführt:
Man löst auf ioo 1 Wasser 10 kg Zinksulfat oder 6 kg Ghlorzink und setzt dieser Lösung
dann 5 kg Trauben-, Stärke- und Candiszucker und dann 350 g Aluminiumchlorid oder 200 g Aluminiumsulfat zu; dieselbe ist dann zum Gebrauch fertig.
Zur Erzeugung von Niederschlagen in dieser Lösung ist nur ein mäfsiger Strom nöthig, man hat nur zu sorgen, dafs der Strom gleichmäfsig stark bleibt. Um aber die Lösung dauernd constant zu erhalten, ist es nöthig, dafs dem Bade von Zeit zu Zeit etwas Zink- und Aluminiumsalz zugesetzt wird. ALs Anode benutzt man eine Zinkplatte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines aluminiumhaltigen Zinkniederschlages dadurch, dafs dem durch das Patent No. 47457 geschützten Bade, auch wenn dasselbe kein basisches, sondern ein neutrales Aluminiumsalz enthält, Trauben-, Stärke- oder Candiszucker zugesetzt wird.
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