DE618136C - Rohrmuehle - Google Patents
RohrmuehleInfo
- Publication number
- DE618136C DE618136C DEB164779D DEB0164779D DE618136C DE 618136 C DE618136 C DE 618136C DE B164779 D DEB164779 D DE B164779D DE B0164779 D DEB0164779 D DE B0164779D DE 618136 C DE618136 C DE 618136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- belt
- grinding drum
- grinding
- pulleys
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/24—Driving mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrmühlen, Trommelmühlen, Kugelmühlen o. dgl.,
bestehend aus einer Trommel mit Deckeln an den Enden, die zum Zerkleinern von Erz geeignet
sind.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Anordnung
zum Tragen und Antreiben des Mahlwerkes zu schaffen, die die Reibungsverluste und die Schwingungen verringert, einen
guten Zugang zum Innern des Mahlwerkes ermöglicht und den Aufbau einer wirksamen
Zerkleinerungseinrichtung als eine vollständige und tragbare Einheit verbessert.
Oberhalb der Mahltrommel sind Riemenscheiben drehbar angebracht, ferner Antriebsmittel
für die Riemenscheiben, endlose nachgiebige Glieder, z. B. Riemen, die von den
Riemenscheiben herabhängen und in die die Trommel eingehängt ist, außerdem unterhalb
der Trommmel angeordnete Rollen, die ein Rollenauflager für die Trommel bilden. Gemäß
der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Riemenscheiben in senkrechter Richtung
verstellen zu können, so daß das Gewicht der Trommel nach Wunsch auf die Riemen und das Rollenauflager verteilt werden
kann.
Rohrmühlen für hüttenmännische Betriebe sind gewöhnlich groß und schwer, so daß es
schwierig ist, Riemen so herzustellen, daß zwei von ihnen (dies ist die geeignetste
Anzahl) in der Lage sind, das ganze Gewicht der belasteten Trommel zu tragen. Durch geeignete Aufteilung der Unterstützung
zwischen den Riemen und den Rollen ist es möglich, die Vorteile der Riemenaufhängung
zu erlangen und das Mahlwerk anzutreiben, ohne daß die Nachteile auftreten,
die sich aus der Überlastung der Riemen ergeben.
Im Betrieb wird das Gewicht der Trommel
und ihr Inhalt so verteilt, daß die Riemen wenigstens so viel des Gewichtes übernehmen,
als notwendig ist, um die Trommel, ohne Schlupf zu drehen. Die Mittel zur Vornähme
der Einstellung zwischen den Riemenscheiben bestehen vorzugsweise aus einer
Trägerzusammenstellung, auf der die tragenden und antreibenden Räder befestigt sind
und die auf' dem die Rollen tragendem Rahmen, in senkrechter Richtung einstellbar
ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Beispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn.
Die Mühle besteht aus einer Trommel-2 mit den Enddeckeln 3, 4. In dem Enddeckel 3
ist eine Einlaßöffnung 5 vorgesehen, durch die das zu mahlende Gut, z. B. Erzbrocken,
in trockenem oder feuchtem Zustand in die Mahltrommel eingeführt wird zusammen mit
Mahlkörpern, wenn diese erforderlich sind. In dem anderen Enddeckel ist eine Auslaßöffnung
6 vorgesehen, durch die das ge-• mahlene Gut herausgenommen wird.
Mit 7 ist das Untergestell bezeichnet, auf dem die Pfosten 8 stehen, die den Oberrahmen
9, 10 tragen- Auf diesem Rahmen 10 ist mittels der Schraubspindeln 13 ein zweiter
Rahmen 11, 12 befestigt. Auf dem Querträger
12 des Rahmens 11, 12 befinden sich
die Lager 14 für eine Welle 15.
Die Welle 15 trägt die Riemenscheibe 16.
Über jeder Riemenscheibe 16 hängt ein geschlossener Riemen 17, der um die Trommel
2 des Mahlwerkes herumreicht, so· daß die Mahltrommel in den Schleifen der Riemen
gehalten wird. Die dargestellten Riemen besitzen eine gerippte innere Fläche 18,
durch die ein gutes Anhaften der Riemen auf der Riemenbahn 19 der Trommel 2 gewährleistet
wird. Die Riemenbahii 19 besteht
aus auf der Trommel 2 befestigten Ringen, die für die darauflaufenden Riemen genau
kreisförmige Flächen bilden. Im übrigen dienen diese Ringe zum Versteifen der Mahltrommel..
Auf dem Untergestell sind vier Stützen 20 befestigt, die Rollen 21 tragen, die wiederum
mit der unteren Fläche der auf der Mahltrommel befestigten Rollbahnen 22 in Berührung
stehen und die zusammen ein Auflager bilden, durch das die Trommel gegen Schwin-'
gungen quer zu ihrer Achse bewahrt wird. Die Rollbahnen 22 werden vorzugsweise seitwärts
von Ringen 23 begrenzt, die in Verbindung mit den Rollen ein Schwingen der Mahltrommel in . Längsrichtung verhindern.
Um die Mahltrommel gleichmäßig durch die Rollen zu unterstützen und auch das Geräusch
bei der gegenseitigen Berührung zu vermindern, werden die Rollen vorzugsweise mit Gummistreifen versehen.
Die Rollenauflage dient dazu, die Mahltrommel
dann zu tragen, wenn die Riemen 16 zwecks Reparatur abgenommen worden sind.
Sie können auch dazu benutzt werden, einen Teil des Gewichtes der Mahltrommel während
des normalen Laufes zu tragen, indem die Spindeln 13 . so eingestellt werden, daß ein
Teil des Gewichtes der Mahltrommel von den Riemen 17 aufgenommen wird und der übrigbleibende
Rest von den Rollen 21.
Die Mahltrommel wird mittels der Tragriemen 17 · angetrieben, d. h. in Umdrehung
versetzt. Der dargestellte Apparat ist für diesen Zweck konstruiert. Auf den Rahmen
11,'12 sind Lager 24 für eine Gegenwelle 25
angebracht. Die letztere besitzt eine Riemenscheibe 26, die von irgendeinem Motor aus
angetrieben wird. Die Welle 25 steht mit der Welle 15 durch ein Untersetzungsgetriebe 27
in Verbindung, Die Riemenscheibe 16 wird auf diese Weise getrieben und setzt ihrerseits
über die Riemen 17 die Mahltrommel in Umdrehung.
Der von der Riemenscheibe 16 angetriebene Riemen bewirkt selbst eine große
Geschwindigkeitsuntersetzung, so daß bei 27 nur ein einfaches, nicht sehr kostspieliges
Getriebe notwendig ist.
Rohrförmige Mahlwerke werden für gewöhnlich von Zapfen getragen, die an ihren
Enden vorgesehen sind und in Lagern laufen, die in an den Enden vorgesehenen Stützen
untergebracht sind. Der Zugang zum Innern der Mahltrommel geschieht dann durch ein
Mannloch, das mit einem abnehmbaren Deckel versehen ist; dies ist eine Anordnung,
die es schwierig macht, das Innere der Mahltrommel zu prüfen und das Füllgut in die
Mahltrommel einzufüllen bzw. aus ihr herauszunehmen. Infolge Fehlens der Zapfenlager
beim Erfindungsgegenstand sind die Enden der Mahltrommel bequem zugänglich. Eins oder beide Ende können an der Trommel
2 so befestigt sein, daß sie leicht von ihr abgenommen! werden können; die Enden werden
z. B. durch Schraubenbolzen 28 gehalten und mit der Trommel durch Dichtungsschnüre
29 verbunden. Um ihre Handhabung zu erleichtern, können die Enden geteilt und, wie
bei 30 angegeben, miteinander verbunden werden. Durch Abnehmen der Enden von der Mahltrommel wird das Innere der Trommel
gut zugänglich, für das Ausräumen und den Ersatz der Füllung gemacht, was
von Zeit zu Zeit vorgenommen werden muß.
Der Rahmen 9,10 ist mit geeigneten Mitteln versehen, die das Dach tragen, das die
Mahltrommel und den Antrieb schützt. Die Querträger 9 des Rahmens sind für diesen
Zweck weit genug nach außen verlängert, um die Dachbalken 31 aufzunehmen, die gegeneinander
unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß das Getriebe 27 und die damit zusammenhängenden Teile bequem Platz
haben. Die Träger 31 tragen das Dach 32. Um die Konstruktion zu stützen, sind die
Enden der Träger 9 mit nach unten gerichteten Säulen 33 versehen, die Füße 34 besitzen,
die einfach auf dem Erdboden aufliegen oder aber auf einem beliebigen Fundament befestigt
sein können.
Die Träger 10 erstrecken sich ein Stück über den eigentlichen Rahmen hinaus, wobei
die Träger 9 und 10 Kräne oder Aufzüge bilden, die zur Handhabung von schweren Teien
der Vorrichtung, z. B. der Enden der
Mahltrommel, benutzt werden. Die Pfosten 8 und die Stützen 20 sind wenigstens auf einer
Seite der Mahltrommel am Untergestell und den anschließenden Teilen verschraubt, so
daß sie ohne Schwierigkeit abgenommen werden können, um die Mahltrommel, wenn erforderlich,
zwecks Reparatur zu entfernen und wieder einzusetzen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Rohrmühle mit einer in die Schleifen endloser, von Riemenscheiben herabhängender Riemen eingehängten Trommel und einem unterhalb der Trommel angeordneten Rollenauflager, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben in senkrechter Richtung verstellbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU618136X | 1933-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618136C true DE618136C (de) | 1935-09-02 |
Family
ID=21616284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164779D Expired DE618136C (de) | 1933-09-19 | 1934-03-23 | Rohrmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234499B (de) * | 1962-02-06 | 1967-02-16 | Morgaardshammars Mek Verkst S | Einrichtung zur Lagerung und/oder zum Antrieb von Trommeln u. dgl. |
-
1934
- 1934-03-23 DE DEB164779D patent/DE618136C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234499B (de) * | 1962-02-06 | 1967-02-16 | Morgaardshammars Mek Verkst S | Einrichtung zur Lagerung und/oder zum Antrieb von Trommeln u. dgl. |
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