DE617894C - Verfahren zum Verzieren von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Verzieren von Glasgegenstaenden

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DE617894C
DE617894C DEB166795D DEB0166795D DE617894C DE 617894 C DE617894 C DE 617894C DE B166795 D DEB166795 D DE B166795D DE B0166795 D DEB0166795 D DE B0166795D DE 617894 C DE617894 C DE 617894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • B44F1/04Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces after passage through surface layers, e.g. pictures with mirrors on the back

Landscapes

  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verzieren von Glasgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verzieren von Glasgegenständen. Es ist bekannt, Glaskörper in der Weise zu verzieren, daß man auf der Glasoberfläch e Vertiefungen anbringt, die alsdann mit andersfarbigem Glas oder glasfärbenden Stoffen ausgefüllt werden. Es ist auch: schon vorgeschlagen worden, die Vertiefungen in kaltem Zustande mit Glasschmelzfarben zu versehen, diedann eingebrannt werden. Bei diesen bekannten Verzierungsarten unterscheiden sich die Vertiefungen dadurch vorn dem eigentlichen Glaskörper, daß sie eine andere Glasfarbe besitzen als dieser. Weiter ist es auch nicht mehr neu, Glaskörper durch Schleifen mit scharfkantigen Aussparungen zu versehen und dann die ganze sichtbare Außenfläche mit Metall. zu überziehen, @um so den Eindruck zu erwecken, als ob .es sich: um einen vollen Metallkörper handle, während in Wirklichkeit die Metallschicht nur sehr dünn ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden dagegen nur in den Vertiefungen metallische Wirkungen erzielt. Zu diesem Zweck wird der mit den Vertiefungen versehene Gegenstand auf eine der bekannten Arten außen verspiegelt, d. h. in üblicher Weise mit .einem hauchdünnen Überzug eignes der zum Verspiegeln geeigneten Metalle, z. B. Silber, Gold, Kupfer, versehen. Hierauf wird der Überzug an den .erhabenen Stellen entfernt, z. B. wegpoliert, so idaß die Verspiegelung nur in dem Vertiefungen stehenbleibt, die auf diese Weise einen Silber-, Gold- oder Kupfermietalltonerhalten. Die Vertiefungen können in an sich bekannter Weise auf verschiedene Art erzeugt werden, beispielsweise durch Schleifen, Gravieren oder nach dem Craquelde-Verfahren. Besonders nach dem letzteren Verfahren @erzeugte Vertiefungenergeben, wenn sie gemäß der Erfindung behandelt werden, sehr schöne Wirkungen. Dabei ist das Verfahren.' sehr billig, weil der hauchdünne Metallüberzug, zu dessen Erzeugung nur sehr wenig Metall notwendig ist, sich leicht wegpolieren läßt.
  • 'Selbstverständlich können für das vorliegende Verfahren sowohl farbige als auch farblose . oder übergangsgläser verwendet werden.
  • Ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestelltes Glasziergefäß ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeuten u die verspiegelten Vertiefungen, b die abpolierte Glasoberfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren 'zum Verzieren von mit Vertiefungen versehenen Glasgegenständen durch Aufbringung eines Überzuges aus einem der zum Verspiegeln geeigneten Metalle, z. B. Silber, Gold, Kupfer, dadurch gekenrrreichnet, daß nach dem Anbringen .der Vertiefungen (a) der Metallüberzug in Formeiner hauchdünnen Verspiegelung auf den Gegenstand aufgebracht und alsdann der Spiegel an den erhabenen Stellen (b) entfernt wird, so daß der spiegelnde Überzug nur in den Vertiefungen stehenbleibt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen, mit denen der Glasgegenstand vor der Verspiegelung versehen wird, nach dem Craquelee-Verfahrenerzeugt werden.
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