DE837754C

DE837754C - Kennzeichen fuer Glaeser

Info

Publication number: DE837754C
Application number: DEP55592A
Authority: DE
Inventors: Ernst Krause
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-22
Filing date: 1949-09-22
Publication date: 1952-05-02

Description

Man hat Gläser, um einer Verwechselung vorzubeugen, mit Kennzeichen versehen, die mittels eines Hakens od. dgl. an den Glasrand angehängt werden konnten. Diese Kennzeichen gingen j-edbch leicht verloren und störten beim Gebrauch der Gläser.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung Gläser, die sich durch fest auf ihnen angebrachte Kenrrzeic'h.en auszeichnen. Die Kennzeichen können am Glasmantel oder am Fuß angebracht sein. Vorzugsweise können die Kennzeichen durch Entfernen von Glasmasse, wie Ätzen oder Behandlung mit Sandstrahl od. dgl., an dem Glas angebracht werden. Die Kennzeichen können aber auch durch Schleifen in der Oberfläche des Glases erzeugt werden. Nach einer anderen Ausführungsform der ErfincLung sind die Kennzeichen durch Einschmelzen auf der Glasoberfläche erzeugt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung heispielsweise veranschaulicht.
Fig. i zeigt ein Weinglas nach der vorliegenden Erfindung in Ansicht, bei Gern das Kennzeichen 'am Glaskörper durch Ätzen angebracht ist; in F ig. 2 ist ein Likörglas dargestellt, bei dem das Kennzeichen am Fuß angeordnet ist; Fig. 3 zeigt ein Bierglas, bei dem das Kennzeichen am Glasmantel sitzt.
Bei einem Weinglas kann das Kennzeichen; z. B. ein l', am Glaskörper i, beispielsweise in der Nähe des oberen Randes, in an sich bekannter Weise durch Ätzen erzeugt werden, indem man das Glas mit Paraffin od. dgl. überzieht, das Kennzeichen, z. B. das P, aus der Paraffinschicht ausspart und die freie Glasfläche an dem P dann mit einemFlußsäurepräparat behandelt. Nach dem Einätzen des Kenaizeichens wird das Paraffin dann entfernt. Das P kann aber auch durch Behandeln des mit einer Schablone bedeckten Glases mit Sandstrahl erzeugt werden. Das Kennzeichen 2 kann, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auch am Füß "3 angeordnet sein. Es kann aber auch bei Gläsern anderer Art, z. B. bei Biergläsern 4, durch Schleifen angebracht werden. Man kann das Kennzeichen aber auch durch Einschmelzen, beispielsweise von farbigen und/oder getrübten Emails, Farbgläsern, Farbpulvern od. dgl. aufbringen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Kennzeichen fest und unentfernbar mit dem Glas verbunden sind, so daß sie während des Trinkens oder des Reinigens der Gläser nicht entfernt werden können und ständig am Glas bleiben. Als Kenrizeicheri werden vorzugrsweise einfache, 'leicht anzubringende, wenig auffällige, aber haltbare Zeichen, wie die Buchstaben des Alphabets oder Ziffern, aber auch andere einfache Darstellungen, wie Kleeblätter, Tiere, Pflanzen od. dgl., verwendet.

Claims

PATENTANSPRC'CHE: i. Kennzeichen für Gläser, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen am Glasmantel oder am Fuß des Glases fest angebracht sind.
2. Kennzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen durch Entfernen von Glasmasse, z. B. durch Ätzen oder Behandlung mit Sandstrahl, in das Glas eingebracht sind.
3. Kennzeichen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen durch Schleifen in der Oberfläche des Glases erzeugt sind. Kennzeichen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen durch Einschmelzen auf der Glasoberfläche erzeugt sind.