DE662741C - Verfahren zur Herstellung von Strichplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Strichplatten

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DE662741C
DE662741C DEA78751D DEA0078751D DE662741C DE 662741 C DE662741 C DE 662741C DE A78751 D DEA78751 D DE A78751D DE A0078751 D DEA0078751 D DE A0078751D DE 662741 C DE662741 C DE 662741C
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DE
Germany
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cover layer
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glass
reticules
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Expired
Application number
DEA78751D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Heinisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2218/00Methods for coating glass
    • C03C2218/30Aspects of methods for coating glass not covered above
    • C03C2218/34Masking

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Strichplatten Strichplatten hat man bisher geätzt, d. h. man versah die Glasplatte mit einer Abdeckschicht, ritzte in dieselbe die Teilung ein bzw. sparte die Zeichnung aus, so daß nur die geritzten bzw. ausgesparten Teile durch das Ätzmittel (Flußsäure) angegriffen wurden, und füllte die Ätzfurche mit Farbe aus. Dieses bekannte Verfahren hat mancherlei Nachteile. Um eine gute Haltbarkeit der Zeichnung zu erreichen, muß man verhältnismäßig tief ätzen, und dadurch entsteht die Gefahr, daß feine Striche unzulässig verbreitert werden. Außerdem ist man beim Ätzen von der Art des Glases abhängig. Bei einer nicht ganz sorgfältig aufgetragenen Abdeckscbicht entstehen Poren, durch die die Flußsäure das Glas angreift, und diese unerwünschten Ätzflecke sind nach Ablösen des Ätzgrundes nicht mehr zu entfernen.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile des bekannten Verfahrens dadurch vermieden, daß auf die mit einer ausgesparten Abdeckschicht versehene Glasfläche eine metallische Schicht aufgebracht wird, die an den ausgesparten Stellen am Glas haftet und sich im übrigen mit der Abdeckschicht ablöst.
  • Zweckmäßigerweise wird die Metallschicht in bekannter Weise durch Kathodenzerstäubung aufgebracht. Man kann aber auch die Metallschicht in ebenfalls bekannter Weise chemisch niederschlagen oder durch sublimierende Metalldämpfe aufbringen. Gegebenenfalls kann man vor dem Aufbringen der Metallschicht die mit der Abdeckschicht versehene Glasfläche leicht anätzen, um ein besseres Haften der Metallschicht an den ausgesparten Stellen zu erreichen. Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung feinster Striche und ist verhältnismäßig einfach auszuführen. Es macht unabhängig von der Glasart und ermöglicht die nachträgliche Beseitigung von Fehlern, die durch eine mangelhafte Abdeckschicht entstanden sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die auf diese Weise aufgebrachten metallischen Striche und Zeichnungen vor einem Dunkelfeld bei seitlicher Durchleuchtung der Strichplatte besser sichtbar sind als eingeätzte Striche.
  • An sich ist es nicht mehr neu, auf Glas irgendwelche Metalle niederzuschlagen und dabei einen Teil der Metallschicht, z. B. unter Verwendung von Schablonen wieder zu entfernen. Solche Verfahren sind für die Herstellung gemusterter Zierspiegel angewandt worden, und es wurden dabei nur verhältnismäßig kleine Teile des aufgebrachten Metalles nachträglich entfernt, um die Spiegel zi. verzieren. Demgegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung zunächst hinsichtlich der zu lösenden Aufgabe, indem nämlich feine Skalenteile mit genügender Genauigkeit und Haltbarkeit hergestellt werden sollen, und es waren dabei Schwierigkeiten zu überwinden, wie sie bei der Herstellung von Zierspiegeln nicht auftreten können. Weiter ist für die vorliegende Erfindung die Erkenntnis wesentlich, daß die auf die Abdeckschicht aufgebrachte Metallschicht bis auf die unmittelbar am Glas haftenden Stellen sehr leicht durch Ablösen der Abdeckschicht entfernt werden kann. Demgegenüber wird bei den bekannten Verfahren zur Tierstellung von Zierspiegeln zunächst eine Metallschicht aufgebracht, die mit einer Deckschickt überzogen wird, in diese Abdeckschickt werden Muster eingeschnitten und dann Teile des Metallbelages entfernt, worauf die Deckschicht nochmals mit Metall an den stehengebliebeden Stellen überzogen wird.

Claims (2)

  1. PATEINTTANSPRFJcnE: - r. Verfahren-zur,Herstellung von Strichplatten, bei -dem auf die Glasfläche eine #Abdeckschicht aufgebracht und in dieser die Zeichnung ausgespart wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit ausgesparter Abdeckschicht versehene Glasfläche eine metallische Schicht aufgebracht _ wird, die nur an den ausgesparten Stellen am Glas haftet und sich im übrigen mit der Abdeckschicht ablöst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abdeckschicht versehene Glasfläche vor dem Aufbringen der Metallschicht leicht angeätzt wird.
DEA78751D 1936-03-08 1936-03-08 Verfahren zur Herstellung von Strichplatten Expired DE662741C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976518C (de) * 1952-10-10 1963-10-17 Karl Miller Verfahren zum Herstellen von scharfrandigen Zeichen, wie Skalenstrichen
DE4100949A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Hans Lang Gmbh & Co Kg Ing Verfahren zur erzeugung eines bildes auf einer glasscheibe, insbesondere einem spiegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976518C (de) * 1952-10-10 1963-10-17 Karl Miller Verfahren zum Herstellen von scharfrandigen Zeichen, wie Skalenstrichen
DE4100949A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Hans Lang Gmbh & Co Kg Ing Verfahren zur erzeugung eines bildes auf einer glasscheibe, insbesondere einem spiegel

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