DE399878C - Photographisches UEbertragungsbild auf Glas oder anderer durchsichtiger Unterlage - Google Patents

Photographisches UEbertragungsbild auf Glas oder anderer durchsichtiger Unterlage

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DE399878C
DE399878C DEF54498D DEF0054498D DE399878C DE 399878 C DE399878 C DE 399878C DE F54498 D DEF54498 D DE F54498D DE F0054498 D DEF0054498 D DE F0054498D DE 399878 C DE399878 C DE 399878C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/22Direct chromate processes, i.e. without preceding silver picture, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C11/12Stripping or transferring intact photographic layers

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Description

  • Photographisches Übertragungsbild auf Glas oder anderer durchsichtiger Unterlage. Auf Glas oder eine andere durchsichtige Unterlage übertragene photographische Bilder verlieren bekanntlich desto mehr an Deutlichkeit, in je größerem Abstande sie betrachtet werden. Dies gilt besonders, von solchen Glasbildern, die in der Draufsicht betrachtet werden sollen und zu diesem Zweck mit einem reflektierenden Stoff, wie hellem Papier, Metallpapier, Metallfolie, Bronzepulver o. dgl. hinterlegt sind. Bei den sogenannten Pigmentbildern kommt noch hinzu, daß auch die Lichter mit feinen Pigmentresten belegt sind. Aus diesem Grunde eignen sich die auf die übliche Art hergestellten photographischen Übertragungsbilder nicht zu Reklame- und ähnlichen Zwecken, bei denen es darauf ankommt, auch auf größere Entfernung die Einzelheiten des Bildes erkennbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung werden photographische Übertragungsbilder, die aus allen Entfernungen deutlich erkennbar sind und scharfe Einzelheiten zeigen, dadurch hergestellt, daß die in dem Bild enthaltenen Halb-und Zwischentöne, worunter auch die schleierartigen Reste des Bildstoffes zu verstehen sind, während oder nach der Hervorrufung des Bildes von der Bildschicht entfernt wer-. den. Dies geschieht in bekannter Weise durch die Behandlung der Bildschicht mit Gela-. tine lösenden Stoffen, die auf den weniger oder nicht belichteten Teilen der Bildschicht die darauf befindlichen Bildstoffteilchen lokkern, so daß sie von der Lösung, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Pinsels o. dgl., von der Bildschicht restlos fortgespült werden können. Als solche Gelatine lösenden Mittel eignen sich, wie bekannt, .verdünnte Säuren, wie Essigsäure, Chromsäure usw., Chloralhydrat u. a.
  • Zur Entfernung der Halb- und Zwischentöne wird das fertige Bild in einer wäßrigen Lösung von etwa i: io gebadet, wobei bis zu einer gewissen Zeitdauer nur die weniger oder nicht belichteten Bildteile in ihrer obersten Schicht gelockert werden, so daß die darauf befindlichen Bildstofffeilchen fortgewischt oder gespült werden können, während die stark belichteten Teile noch nicht in ihrer Oberschicht gelockert werden. Dies zeigt sich besonders bei Pigmentbildern, die ihre Entstehung --einer Gerbung verdanken. Aber auch bei Bildern, deren Bildstoff aus Silber oder einem anderen Metall besteht, ist die lockernde Wirkung der Säure usw. an den helleren Bildstellen eine stärkere.
  • Bei, Pigmentbildern, ' die durch warmes Wasser entwickelt werden, kann der Gelatine lösende Stoff dem Entwicklungsbade zugesetzt werden. Wird Chromsäure benutzt, so 'kann diese auch der Sensibilisierungsflüssigkeit zugesetzt werden. Sie bewirkt dann eine stärkere Gerbung der belichteten Bildteile, ohne die Lösbarkeit der schwächer oder unbelichteten Teile zu beeinträchtigen.
  • Zwecks besserer Haftung der auf die Glasplatte übertragenen Bildschicht kann die Glasplatte in bekannter Weise mit einem Unterguß versehen sein, der aus einer Gelatinelösung mit einem Zusatz von Chromalaun besteht. Hierbei zeigt sich aber der übelstand, daß der Bildstoff an den hellen Bildstellen auch durch die Säurelösung nicht gänzlich fortgespült werden kann, weil die durch das. Chromalaun gegerbte Gelatine durch die Säure nicht genügend aufgelockert wird. Dieser Übelstand kann dadurch beseitigt werden, daß der Unterguß statt aus Gelatine aus wasserlöslichem Gummi, wie Gummiarabikum, Agar-Agar o. dgl., gebildet wird, dein Chromalaun zugesetzt ist. Eine solche Schicht wird von der Säurelösung mehr gelockert als eine Gelatineschicht, so daß die Baraufliegenden wenig oder nicht belichteten Bildteile restlos entfernbar sind.
  • Nach dem angegebenen Verfahren lassen sich Bilder erzielen, die den Eindruck von Hand gemalter oder gezeichneter Plakate bieten. Werden die einzelnen Teile des Bildes in bekannter Weise farbig hinterlegt, so treten die Farben infolge Fehlens der Hall- und Zwischentöne und der Schichttrübung in der Farbe unverändert leuchtend hervor.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.-i. Verfahren zur Herstellung photographischer Übertragungsbilder aus Glas oder anderer durchsichtiger Unterlabe unter Verwendung von die Gelatineschicht oder den Farbstoff angreifenden Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lüsungsmi,ttel die Halb- und Zwischentöne des Bildes vollständig entfernt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pigmentbildern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gelatine lösendes Mittel benutzte Chromsäure der Sensibilisierungsflüssigkeit zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bildschicht aufnehmende Unterguß aus was-;erlöslichem Gummi (Gummiarabikum, Agar-A gar o. dglj mit einem Zusatz von Chromalaun oder einem ähnlichen C@erbstoi! gebildet wird.
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