DE617482C - Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln und selbsttaetigem Werkstoffvorschub - Google Patents
Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln und selbsttaetigem WerkstoffvorschubInfo
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- DE617482C DE617482C DEK128445D DEK0128445D DE617482C DE 617482 C DE617482 C DE 617482C DE K128445 D DEK128445 D DE K128445D DE K0128445 D DEK0128445 D DE K0128445D DE 617482 C DE617482 C DE 617482C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/06—Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
- B21D28/08—Zig-zag sequence working
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
1935
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1935
. . REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
• „KLASSE 7c GRUPPElO ""
■ _-;■■■';/;-:/■■ · κ 1284451\7 c' ι'λ ■ ■:-"-' ' '"■ ·-■"-'
der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 1. August 1935
..,.,, - Firma Erdmann Kircheis in Aue, Sa. \
Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln
• und selbsttätigem Werkstoffvorschub r-.l·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3..Januar. 1933 ab r?;
Gegenstand der Erfindung ist eine Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten
Schneidstempeln und selbsttätigem Werkstoffvorschub zum Hervorbringen von parallelen
S Schnittreihen in· einer längs-" und quer- ;■· verschiebbaren Werkstoff tafel; ...
Bei bekannten Stanzen dieser Art mit nur in einer Linie angeordneten Schneidstempeln
• wird zum Hervorbringen von parallelen-Schnittreihen
in Werkstofftafeln, insbeson-■ dere zur wirtschaftlichen Materialausnützung
derselben, diese zickzackförmig verschoben. Die Werkstofftafel ist dabei in einem Schlitten
. eingespannt, und .das Bilden der Stanzreihen erfolgt bei nur einer Durchschaltung. Nach
vollendeter Ausstanzung der Werkstofftafel . muß der Schlitten, bei ruhenden Werkzeugen,
'. in' die Ausgangsstellung zurückgeführt werden,
damit ein Tafelwechsel vorgenommen ao werden kann. Naturgemäß sind umfangreiche
;. Schalteinrichtungen notwendig, um den die Werkstofftafel tragenden Schlitten zickzackförmig,
also sowohl in senkrechter Richtung zur Werkzeugreihe als auch in Richtung der Werkzeugreihe selbst, nach jedem Stanzschnitt
schrittweise zu verschieben. Solche , Einrichtungen sind teuer, sind außerdem
wegen der umfangreichen, die Zickzackschaltung betätigenden Elemente weniger leistungsfähig
und haben daher nur geringe Verwertung gefunden.
Erfindungsgemäß wird auf die Zickzackschaltung verzichtet und eine Vorschubvorrichtung
gewählt, die aus zwei Schlitten beisteht, von denen in bekannter Weise der eine
in senkrechter Richtung zur Werkzeugreihe und der zweite, die Spann werkzeuge für die;
Tafel tragende, auf diesem in Richtung der Werkzeugreihe verschiebbar sind, welche
beim Arbeiten so geschaltet werden, daß mittels" bekannter Schaltmittel zuerst der in.:
senkrechter Richtung zur Werkzeügreihe ve'rti
schiebbare Schlitten schrittweise um je einen Stanzbildabstand voll durchschaltet, darauf
der zweite auf ihm in Richtung der Werkzeugreihe verschiebbare um den Abstand'.einer
Stanzreihe quer geschaltet und anschließend der erste Schlitten wieder schrittweise um: je
einen Stanzbildabstand zurückgeschaltet wird.
■Die in vorliegender Erfindung zur An wen- 50:
dung kommenden .einfachen Schaltelemente' lassen dem Bekannten gegenüber einen raschen
Gang zu, und es wird die Leistung der Stanze· ganz besonders dadurch gesteigert, daß die
zum Hervorbringen der Stanzreihen in def Werkstofftafel' notwendigen Stanzhübe - auf
den Vor- und Rückweg der Werkstofftafel verteilt werden. Außerdem zeichnet sich noch
der Erfindungsgegenstand durch einfache Handhabung und leichte Übersichtlichkeit
aller sich bewegenden Elemente aus.
Durch die Tatsache, daß die Werkzeuge auch beim Rücktransport der Werkstofftafel
in Tätigkeit sind, derselbe also nicht leer erfolgt, wie das bei den bisher bekannten Pressen
der Fall war, wird mit dieser neuen Einrieb-
tuiig nahezu die gleich hohe ,Leistung wie mit
doppelter Alizähl Werkzeuge bei wesentlich größerer Wirtschaftlichkeit erzielt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß ein Werkzeugwechsel in der
halben Zeit vorgenommen werden kann.
Die Neuheit wird in der beiliegenden Zeich nung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Werkzeugpartie von vorn ίο gesehen; . ■_ '
Fig. 2 zeigt die Werkstofftafel mit den entstehenden Schnittreihen beim Vortransport
(I. Arbeitsgang) und
Fig. 3 beim Rücktransport (TI. Arbeits- »5 gang); · -'
Fig. 4 zeigt den Schaltapparat im Grundriß;
Fig. 5 zeigt die Teilstangen- und Klinkenpartie für die Vorwärtsschaltung und
Fig. 6 diejenige für dieRückwärtsschaltung; Fig. 7 und 8 stellen die Einrichtung dar für
das automatische Umschalten der Transporteinrichtung und Verschieben der Werkstofftafel
beim Wechsel der Transportrichtung. Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Die im Vorschubschlitten 1 (Fig.4) in zwei
Haltezangen 2 und 2' eingespannte Werkstofftafel, 3 nimmt für den Vor- und Rücktransport
je verschiedene Stellungen ein. Die Haltezangen 2 und 2' sitzen zu diesem Zwecke auf
Platten4 und 4', die mittels Hebel S-und 5'
pendelnd in Bolzen 5 und 50' im Vorschubschlitten ϊ aufgehängt sind und in jeder der
beiden Stellungen durch geeignete Arretierungen festgehalten werden. In Fig. 4 ist in ausgezogener Strichbegrenzung die Werkstofftafel
3 in der Stellung für den Vortransport - eingezeichnet. . '
.Nach Hervorbringen der ersten Stanz- ^o reihen, also am Ende des Vortransportes, wird
die Werkstofftafel 3 mittels eines Dreiarm- - hebeis 5 in die Strichpunktstellung· 3' gebracht
und im weiteren Verlauf, während des Rücktransportes, die noch ungenützten Felder der
Werkstofftafel ausgestanzt. Das-entstehende Stanzbild entspricht sodann Fig. 3.
Der Vorschubschlitten 1 erhält seine Schalt-.- bewegung, in an sich bekannter Weise, von
' der Exzenterwelle aus.- An der Unterseite 50. des Vorschubschlittens ϊ sind links und rechts
Zahnstangen 12° (Fig. 5) und 140 (Fig. 6)
vorgesehen, in die Klinken 12 und 14 eingreifen.
Die Zahnstange 12" und die zugehörige ' 55 Klinke 12 dienen für den Vortransport, die
Zahnstange 14° und die zugehörige Klinke 14
für den Rücktransport. Solange die Klinke 12 für den Vortransport in- Tätigkeit ist,
bleibt die Klinke 14 außer Eingriff und umgekehrt wieder wird die Klinke 12 außer Eingriff
gehalten, solange die Klinke 14 für den Rücktransport sich in Tätigkeit befindet. Die
Umsteuerung der Klinken 12 und 14 wird vollzogen, wenn die Werkstofftafel 3 am Ende
des Vortransportes in die Strichpunktlage 3' verschoben wird. Zu diesem Zwecke ist an
den Hebel 5 eine Stange 6 angelenkt, auf welcher zwei Nocken 7 und 7' sitzen, die während
des Umschaltens des Hebels 5 in die Strichpunktstellung ein Hebelgestänge 8,9,10,
10' und 11 (Fig. S) bewegen und die für den
letzten Schalthub der Vorwärtsbewegung noch im Eingriff der Teilstange I2a befindliche
Schaltklinke 12 außer Eingriff bringen und durch den federbeeinflußten Hebel 13 arretieren.
Gleichzeitig wird aber auch die für den Rücktransport vorgesehene Klinke 14 (Fig. 6)
über ein Hebelgestänge 15, 16, 15', 17, 18,
.19,18', 20, 21, 2o'_,in Eingriff.mit der.Teilstange
14" gebracht. - Das Verschieben der Tafel und das damit
zusammenhängende Umschalten des Schaltapparates kann sowohl von Hand als auch
■selbsttätig ausgeführt werden.'' • '■' Bei Umschaltung von Hand wird der dreiarmige
Hebel 5 am Handgriff betätigt und in die S trichpunktstellung gedreht.
Bei selbsttätiger Umschaltung nach beendetem Vortransport werden in gleicher Weise
wie bei Umschaltung von Hand die Schaltklinken 12 und 14 in bzw. außer Eingriff gebracht. Im Gegensatz zur Umschaltung von
Hand jedoch, bei welcher sich die Presse nach vollendetem letzten Schaltgang der Vorwärtsbewegung
von selbst stillsetzt, läuft hierbei die Presse ohne Unterbrechung weiter. An den
letzten .Stanzhub-der Vorwärtsbewegung reiht
sich unmittelbar der erste Stanzhub der Rückwärtsbewegung an. Erst nach Hervorbringen "
der letzten .Stanzreihe wird die Presse selbst- *00
tätig stillgesetzt. '/'-'
Das Umsteuern selbst wird hierbei von einer auf der Exzenterwelle sitzendenKurvenscheibe
22 über ein Hebelgestänge 23, 24, 25 ;
und 26 in der Weise betätigt, daß die nach "5 unten zeigende Nase des Hebels 26 nach dem
letzten Schaltgang der Vorwärtsbewegung in die nach oben offene Rast der Umsteuerschiene
27 einhakt und diese zurückzieht. Die Umsteuerschiene 27 ist wiederum mit dem drei- no
armigen Hebel-5— in- Verbindung gebracht. Das erforderliche· Lösen der Verkoppelung
der beiden Teile 26 und 27 nach vollzogener Umsteuerung erfolgt durch, das Hebelgestänge
28, 29, 29' und 30, welches vom Nocken 31 am Schaltschlitten 1 bewegt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:. Stanze mit mehreren in einer Linie augeordneten Schneidstempeln und selbsttätigem Werkstoffvorschub zum Hervorbringen von parallelen Schnittreihen in ,einer längs-und querverschiebbaren Werkstofftafel, gekennzeichnet durch Schneidstempel, die in doppeltem Abstand der Stanzreihen voneinander angeordnet sind, und eine Vorschubvorrichtung, die aus zwei Schlitten besteht, von denen in bekannter Weise der eine in senkrechter Richtung zur Werkzeugreihe und der zweite, die Spannwerkzeuge für die Tafel tragende, auf diesem in Richtung der Werkzeugreihe verschiebbar sind, welche beim Arbeiten so geschaltet werden, daß mittels bekannter Schaltmittel zuerst.der in senkrechter Richtung zur Werkzeugreihe verschiebbare Schlitten schrittweise um je einen Stanzbildabstand voll durchgeschaltet, darauf der zweite, auf ihm in Richtung der Werkzeugreihe verschiebbare, um den Abstand einer Stanzreihe · quergeschaltet und anschließend der erste Schlitten wieder schrittweise um je einen Stanzbildabstand zurückgeschaltet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128445D DE617482C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln und selbsttaetigem Werkstoffvorschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128445D DE617482C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln und selbsttaetigem Werkstoffvorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617482C true DE617482C (de) | 1935-08-23 |
Family
ID=7246630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128445D Expired DE617482C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Stanze mit mehreren in einer Linie angeordneten Schneidstempeln und selbsttaetigem Werkstoffvorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617482C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5400652A (en) * | 1991-10-31 | 1995-03-28 | Alfons Haar Maschinenbau Gmbh & Co. | Plate positioning system for presses |
-
1933
- 1933-01-03 DE DEK128445D patent/DE617482C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5400652A (en) * | 1991-10-31 | 1995-03-28 | Alfons Haar Maschinenbau Gmbh & Co. | Plate positioning system for presses |
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