DE332333C - Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, Stanzen und aehnliche Werkzeugmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, Stanzen und aehnliche Werkzeugmaschinen

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DE332333C
DE332333C DE1919332333D DE332333DD DE332333C DE 332333 C DE332333 C DE 332333C DE 1919332333 D DE1919332333 D DE 1919332333D DE 332333D D DE332333D D DE 332333DD DE 332333 C DE332333 C DE 332333C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Description

DEUTSCHES
Rudolf Stübgen in Erfurt.
Zusatz zum Patent 331135.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vervollkommnung der selbsttätigen Materialzuführungsvorrichtung nach dem Hauptpatent. Diese Vorrichtung gestattet zwar eine äußerst einfache Umstellung für jede gewünschte .Teilung und für verschiedene Arbeitsarten» also z. B. den Übergang von Reihen mit gleiehvielen Schnitten auf Reihen mit untereinander abwechselnden Schnittzahlen. Indessen vermag die Vorrichtung nach dem Hauptpatent doch immer nur solche Arbeiten zu· verricfoten, bei denen die aufeinanderfolgenden Reihen jeweils um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind. Es kommen nun aber Fälle vor, in denen die Werktafel bei dieser Arbeitsart nicht voll ausgenutzt wird, während eine vollkommene Ausnutzung der Materialtafel bei einer Versetzung der letzten Reihe am weniger als halbe Teilung doch wohl möglich wäre. Eine solche abweichende Versetzung der letzten Setmittreihe gegen die vorletzte ließe sieh nun aber bei der Ausführung nach dem Hauptpatent nur durch Auswechseln der Teilschiene erreichen, was aber natürlich eine Unterbrechung der Pressenarbeit bedeuten würde.
Um nun die Materialzuführungsvorrichtung nach dem Hauptpatent zu befähigen, ohne Auswechselung der Teilschiene, also ohne Arbeitsunterbreehung, die hier in Betfacht ge^ zogene besondere Arbeit zu verrichten, sieht die vorliegende Zusatzerfindung die besondere Einrichtung vor, daß auf dem Schlitten, der das-Werkstück zu tragen hat, neben dem für die normale Arbeit zu benutzenden Einfallglied noch ein zweites Einfallglied angeordnet ist, das sich, — ebenso wie das erste Einfallglied — unter dem Einfluß eines Bowdenzuges befindet, wobei an dem Schlitten fernerhin noch ein Stellhebel oder eine sonstige Umstellvorrichtung angeordnet ist, vermitteis deren jeweils, das ein« oder das andere Einfallglied gefangen und an einem Eingriff in die Teilschiene verhindert wird. Das zweite Einfallglied kann dabei zweckmäßig mit Bezug auf das erstere verstellbar eingerichtet sein, so daß man die Entfernung zwischen den beiden EinfallgHedem nach Bedarf zn verändern vermag. Durch diese neue Einrichtung ist man min ohne weiteres in der Lage, unter Beibehaltung der für die vorhergehenden Reihen benutzten Teilschiene die letzte Schnittreihe gegen die vorletzte so zu versetzen, daß eine vollkommene Ausnutzung der Tafelgröße ermöglicht wird. Man hat hierzu nämlich nur nötig, durch Umlegen des Stellhebels das in den
Vorhergehenden Reihen benutzte Glied außer Tätigkeit zu setzen und das zweite Einfallglied zur Arbeit freizugeben, so daß dieses zweite Einfallglied bereits an einer solchen Stelle des Vorschubweges den Schlitten arretieren muß, an j der bei Benutzung des anderen Einfallgliedes i eine Arretierung des Schlittens noch nicht möglich wäre.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegeiistand der Zusatzerfindung in einem Ausfüh- ' rungsbeispiel. :
Fig. ι ist eine Draufsicht bei teilweisem | Schnitt, während
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung zeigt.
Fig. 3 läßt die mittels des Erfindungsgegen- j Standes ermöglichte Arbeit erkennen. j
Es wird angenommen, daß eine Blechtafel 2 | von den aus Fig. 3 ersichtlichen Abmessungen zu verarbeiten ist, und zwar für Werkstücke, deren Form und Größe ebenfalls aus der Zeichnung zu erkennen sind. Nach Herstellung der Schnitte in den Reihen 1,11 und III würden beim ί Hauptpatent in der Reihe IV nur die durch as punktierte Kreise dargestellten vier Werkstücke ausgestanzt werden können. Es blieben dem- ; zufolge an den beiden Enden der Reihe IV immerhin nennenswerte Materialteile unverwendet. Hier läßt sich nun eine bessere Ausnutzung des Materials dadurch erzielen, daß ' man die letzte Reihe IV nicht um eine halbe Teilung, sondern um einen geringeren Betrag gegen die vorhergehende Reihe III versetzt und dadurch die Möglichkeit gewinnt, statt der punktiert dargestellten vier Schnitte deren fünf zu erzielen, wie dies in Fig. 3 durch die ausgezogenen Kreise v, w, x, y, ζ veranschaulicht ist.
Um nun eine derartige abweichende Versetzung für die Schnitte der letzten Reihe IV zu ermöglichen,, ist in dem Schlittern, der die Werktafel 2 aufzunehmen hat, neben dem durch Bowdenzug beeinflußten Einfallglied 7 noch ein zweites Einfallglied ηα angeordnet, das ebenfalls durch Bowdenzug j1' beeinflußt wird und anderseits unter der Einwirkung einer Feder η° steht. Fernerhin ist an dem Schlitten 1 eine Umstellvorrichtung — bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Umstellhebel 50 ·—■ vorgesehen, der bei 51 drehbar'und im übrigen so angeordnet ist, daß er jeweils das eine oder das andere Einfallglied 7 oder 7lT außer Tätigkeit zu halten vermag, so daß das betreffende, durch den Hebel 50 gesperrte Einfallglied nicht in die Einschnitte 9 der Teilschiene 8 einfallen kann. ■
Die Wirkungsweise, der neuen Vorrichtung ist die folgende:
Es sei angenommen, daß das Einfallglied 7
während der normalen Arbeit, also bei Herstellung der Schnittreihen I, II und III, benutzt wurde. Nach Niedergang des Stößels zwecks Ausführung des letzten Schnittes 11 in der Reihe III ist nun der Hebel 50 umzustellen, so daß er in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage gelangt, in der er das zuvor gesperrte Einfallglied 71·1 freigibt, dagegen das Einfallglied 7 sperrt, indem er unter den Bund dieses Einfallgliedes heruntergreift. Nach dem Reihenwechsel gelangt nun das Einfallglied ψ"1 infolge seiner Anordnung zum Eingriff in den Einschnitt 9 der Teilschiene 8 schon zu einer Zeit, zu der das Einfallglied 7, wenn es zur Arbeit freigegeben wäre, noch nicht einfallen könnte. Es erfolgt somit ein Feststellen des Schlittens 1 bereits an einem Punkt, an dem die Werktafel 2 erst um ungefähr eine Viertelteilung transportiert w?orden ist. Der nächste Stößelniedergang erzeugt demzufolge den Schnitt V (Fig. 3), was im besonderen noch dadurch begünstigt ist, daß die gemäß dem Hauptpatent zur Verwendung gelangenden Zwischenmittel, nämlich die Reibungskupplung, Reibscheiben o. dgl., elastisch ausgebildet sind.
Der weitere Vorschub findet nun wieder um ganze Teilung statt, wobei bis zur Beendigung der Schnittreihe IV das Einfallglied ηα in Tätigkeit bleibt, um bei jedem Stößemiedergang den Schlitten 1 mit der Werktafel 2 festzulegen.
Nach Beendigung der Schnittreihe IV ist dann der Hebel 50 wieder umzustellen, so daß er go nunmehr das Einfallglied Ja sperrt, dagegen das Einfallglied 7 zur. Arbeit freigibt.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, bietet die den Gegenstand der Zusatzerfindung bildende Einrichtung den Vorteil, daß man unter Beibehaltung ein und derselben Teilschiene nach Bedarf die aufeinanderfolgenden Reihen um einen beliebigen Bruchteil der Teilung gegeneinander zu versetzen und dadurch das Material besser auszunutzen vermag, als dies bislang möglich war. Das zweite Einfallglied ya kann nämlich — wie bereits erwähnt wurde — mit Bezug auf das Einfallglied 7 verstellbar angeordnet sein.

Claims (2)

105 Patent-Ansprüche:
i. Selbsttätige Materialzurührungsvorrichtung für Pressen, Stanzen, Loch-, Druck- und ähnliche Maschinen nach Patent 331135, no dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Werktafel (2) tragenden Schlitten (1) neben dem für die normale Arbeit benutzten Einfallglied (7) ein zweites ortsfest oder verstellbar angeordnetes Einfallglied (ja) vorgesehen ist, das während der Arbeit des ersteren gesperrt wird, für besondere Fälle aber unter Sperrung des ersten Einfallgliedes (7) freigegeben und zürn Einfallen in die Teilschiene (8) veranlaßf wird, um dadurch eine
Versetzung einer Schnittreihe gegen die vorhergehende um einen Betrag zu ermöglichen, der von dem normalen 'Betrag der halben Teilung abweicht.
2. Selbsttätige Materialzuführungsvorrichtaig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (i) ein drehbarer Stellhebel (50) angeordnet ist, der unter Bunde der Einfallglieder (7 und ya) zu greifen und damit jeweils das eine dieser Einfallglieder (7 bzw. ya) zu sperren, d. h. außer Tätigkeit zu halten vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919332333D 1919-08-29 1919-08-29 Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, Stanzen und aehnliche Werkzeugmaschinen Expired DE332333C (de)

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