DE706094C - Werkstoffvorschubsteuerung fuer Pressen mit eingebauten Schnitten u. dgl. - Google Patents

Werkstoffvorschubsteuerung fuer Pressen mit eingebauten Schnitten u. dgl.

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DE706094C
DE706094C DEST57203D DEST057203D DE706094C DE 706094 C DE706094 C DE 706094C DE ST57203 D DEST57203 D DE ST57203D DE ST057203 D DEST057203 D DE ST057203D DE 706094 C DE706094 C DE 706094C
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DE
Germany
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holes
claws
distance
cut
claw
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Expired
Application number
DEST57203D
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English (en)
Inventor
Anton Mueller
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IGNAZ STOREK FA
Original Assignee
IGNAZ STOREK FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/06Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by positive or negative engaging parts co-operating with corresponding parts of the sheet or the like to be processed, e.g. carrier bolts or grooved section in the carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Werkstoffvorschubsteuerung für Pressen mit eingebauten Schnitten u. dgl. Es ist bekannt, denVorschub bandförmigen Werkstoffes bei Pressen mit eingebauten Schnitten :in der Weise .durchzuführen, daß ein mit einer oder mehrerenKlauen versehener Greifer aufeinanderfol.gend in die geschnittenen öffnungen des Werkstoffbandes eingreift und dieses jedesmal um eine Teilung verschiebt. Zur Einleitung des selbsttätigen Vorschubes bei Einführung eines neuen Bandes in die Maschine wird beispielsweise das Bandende vorerst mit zwei um eine Teilung von einander entfernten geschnittenen Öffnungen versehen, um den Eingriff der Greiferklauen zu ermöglichen. Bei der Anbringung dieser COffnungen mußte bisher auf die genaueste Übereinstimmung ihrer gegenseitigen Entfernung mit der einzuhaltenden Teilung geachtet werden, denn schon ganz geringfügige Abweichungen verursachten allmählich anwachsende Unregelmäßigkeiten, wie dies an Hand der Abb. i näher erläutert werden soll.
  • i sei der bandförmige Werkstoff, aus welchem etwa kreisrunde Scheiben vom Durchmesser d in gleichmäßigen Abständen t ausgeschnitten werden sollen. Der Werkstoffvorschub :erfolgt durch einen hakenförmigen Greifer z, welcher sich nach jedem Arbeitshub des Schneidwerkzeuges 3 aus seiner linken, gestrichelten Endlage in die rechte, voll gezeichnete bewegt, wobei seine Bahn derart beschaffen ist,,daß die an dem Rand eines geschnittenen Loches angreifende Klaue des Greifers z das Band mitnimmt. Bei genauer Übereinstimmung des Abstandes f der beiden Angriffsstellen mit der gewünschten Lochteilung t würde offenbar auch jedes weitere, neu geschnittene Loch in eine gleichbleibende Entfernung t vom vorhergehenden zu liegen kommen.
  • Nunmehr sei jedoch angenommen, daß die Angriffsstellen der beiden Löcher I und II ig.-folge ungenauer Herstellung nur um d'f@@ Maß f = il voneinander entfernt seien, wobei il = t-e. Dann wird das Loch III vom Loch 1I die Entfernung f = r. = t -}- e einnehmen. Beim nächstfolgenden Vorschub bewegt sich der Haken 2 samt dem Band i um il nach rechts, so daß die auf III folgende neue geschnittene Öffnung IV wieder um das Maß i, von III entfernt ist. Beim nächsten Hub findet dann wieder ein Vorschub um i., statt usw., derart, daß die Löcher nicht gleich weit voneinander zu liegen kommen, sondern abwechselnddie Abstände il und i. voneinander besitzen.
  • Diese Erscheinung würde sich einstellen, wenn die beim Schneiden auftretenden Verformungen des Werkstoffes unberücksichtigt bleiben könnten, was jedoch in der Praxis. zumal bei stärkeren Blechen, .nicht der Fall ist. Ihr Einfluß äußert sich darin, daß der zwischen je zwei benachbarten Löchern stehenbleibende Werkstoffsteg (b, c) um so mehr dem Schneidwerkzeug ausweicht, je schmäler er ist. Da aber an diesem Steg später der Vorschubhaken -2 angreifen soll, wird damit auch die Größe des Vorschubes beeinflußt, und zwar im Hinblick auf die wechselnde Breit der Stege in ungleichem Maße. Als Ergebnis folgt die Tatsache, daß die anfangs zu groß geratenen Stegbreiten b sich im Verlaufe der Arbeit immer mehr vergrößern, wiihrend die schon anfangs zu kleinen Stegbreiten c immer kleiner und kleiner «-erden, so daß nach einer gewissen Zeit die geschnittenen Öffnungen sich zu übergreifen beginnen und Ausschuß anfällt. Schon ganz geringfügige Ungenauigkeiten im Abstand der ersten Löcher I, 1I vermögen diese Wirkung auszulösen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der beschriebene Nachteil dadurch beseitigt, daß zur Durchführung des Vorschubs ein Greifer verwendet wird, dessen Klauen in mindestens zwei in unmittelbar aufeinanderfolgenden Hüben oder nach jeweils einer ungeraden Zahl von Hüben geschnittene Löcher oder Lochgruppen eingreifen, wobei der in der Bewegungsrichtung des Bandes gemessene Abstand der eingreifenden Klauen gleich ist dem angestrebten Abstand der Angriffsstellen dieser Löcher bzw. Lochgruppen oder einem Vielfachen dieses Abstandes.
  • In Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen dargestellt, wobei im übrigen die gleichen Verhältnisse wie in Abb. i vorausgesetzt wurden. Der Greifer :I ist hier als Doppelhaken ausgebildet, dessen in je zwei in unmittelbar aufeinanderfolgenden Hüben geschnittene Öffnungen eingreifende Klauen 5, 6 einen Ab-:- stand t besitzen, welcher der erwünschten ,;:-Lachteilung gleichkommt. In der oberen 'Hälfte der Abb.2 steht nur die Klaue 6 mit dem Band in Eingriff (Loch I), während die Klaue 5 lose in das Loch II hereinragt, da die Löcher I, II voraussetzungsgemäß einen zu kleinen Abstand il (Abb. i) voneinander besitzen. @Vachdein das Loch III genau sowie in Abb. i geschnitten wurde, geht der Greifer q in gehobenem Zustand nach links, um nach E=rreichung der gestrichelten Stellung in die Löcher 1I, III des noch in der bisherigen Stellung verweilenden Bandes einzugreifen und dasselbe in Loch III zu erfassen, während die Klaue 6 wegen des Teilungsfehlers nicht am Lochrand anliegt. Nach nunmehr erfolgtem Vorschub ist das Band in die aus der unteren Hälfte der Abb.2 ersichtliche Stellung gelangt, in welcher das Loch IV geschnitten wird. Wie ersichtlich, hat dieses Loch von lII bereits den richtigen Abstand. Im weiteren Verlauf der Arbeit greifen dann stets beide Klauen 5, 6 gleichzeitig an den Rändern benachbarter Löcher an und bewirken die Anbringung aller folgenden geschnittenen öffnungen in gleichbleibenden Abständen t.
  • Im Gegensatze zu der Ausführung nach Abb. i, bei welcher allfällig entstandene Unregelmäßigkeiten in derLochteilung sich nicht nur fortpflanzen, sondern sogar fortlaufend vergrößern, werden sie bei der erfindungsgemäßen Ausbildung in kürzester Zeit selbsttätig ausgeglichen.
  • Die bauliche Ausgestaltung des Vorschubwerkzeuges kann im Rahmen der Erfindung weitgehend verändert werden. So können beispielsweise die Klauen auf getrennten Hebeln angeordnet sein, welche entweder gleichzeitig oder alternativ der Vorschubbewegung unterworfen werden. Erfolgt das Schneiden der Löcher in zwei oder mehreren Reihen, so können die Klauen gegebenenfalls in Löcher verschiedener Reihen eingreifen. Die Vereinigung der Klauen auf einem einzigen Hebel nach Art der Abb. 2 hat allerdings den Vorteili ganz besonderer Einfachheit.
  • Bei breitem Bandmaterial mit einer .größeren Zahl von Lochreihen nebeneinander kann es sich als zweckmäßig erweisen, etwa nach Art der Abb. 3 auf einem gemeinsamen Träger i i eine Mehrzahl von Klauen 7, 8, g, 1o anzuordnen, welche gleichzeitig in übereinstimmende Löcher verschiedener Reihen eingreifen, das Band gleichmäßig anspannen und seinem seitlichen Verziehen entgegenwirken.
  • Da der in der Bewegungsrichtung des Bandes gemessene Klauenabstand von der Größe des jeweils erwünschten Vorschubs abhängt, empflehlf es sich,. ihn einstellbar zu machen. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 4. dargestellt.
  • Der um eine Achse 17 sch-,vingbar gelagerte Vorschubhebel 1q. -trägt eine feste Klaue 12 und einen mit der Klaue 13 verbundenen Schieber 15, dessen Lage durch Verdrehung der Schraube 16 stufenlos verstellt- werden kann.
  • Selbstverständlich läßt sich die Klauenverstellung auch durch ändere an sich bekannte Bewegungsmechanismen bewirken, wie auch die Form der in die Löcher einsgreifenden Klauen keiner Beschränkung unterworfen ist.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRÜCIIL: z. Werkstoffvorschubsteuerung für Pressen mit eingebauten Schnittemu. dgl., bei welchen der Vorschub des bandförmigen Werkstoffes durch Eingriff eines mehr als eine Klaue tragenden Greifers in die geschnittenen Öffnungen erfolgt, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung des Greifers, daß seine Klauen an mindestens zwei in ünmittelbar aufeinanderfolgendenHüben oder nach jeweils einer ungeraden Zahl von Hüben geschnittene Löcher oder Lochgruppen angreifen, wobei der in der Bewegungsrichtung des Bandes gemessene Abstand der eingreifenden Klauen gleich ist dem angestrebten Abstand @derAngriffsstellen dieser Löcher oder Lochgruppen bzw. einem Vielfachen dieses Abstandes.
  2. 2. Vorschubsteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,. daß zumindest eine der Klauen bzw. Klauengruppen zwecks Veränderung ihres in der Bewegungsrichtung des: Bandes gemessenen Abstandes von der zweiten Klaue bzw. Klauengruppe verstellbar ausgebildet ist.
DEST57203D 1938-03-06 1938-03-06 Werkstoffvorschubsteuerung fuer Pressen mit eingebauten Schnitten u. dgl. Expired DE706094C (de)

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DE (1) DE706094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972155C (de) * 1944-06-13 1959-05-27 Kupfer Asbest Co Einbaufertige Wellendichtung
DE1253215B (de) * 1962-05-11 1967-11-02 Steine Maschine zum Herstellen von geschweissten Drahtgittern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972155C (de) * 1944-06-13 1959-05-27 Kupfer Asbest Co Einbaufertige Wellendichtung
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