DE2339138A1 - Verfahren zum seitlichen spannen oder festhalten eines gewebes in einer bestimmten breite und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum seitlichen spannen oder festhalten eines gewebes in einer bestimmten breite und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- DE2339138A1 DE2339138A1 DE2339138A DE2339138A DE2339138A1 DE 2339138 A1 DE2339138 A1 DE 2339138A1 DE 2339138 A DE2339138 A DE 2339138A DE 2339138 A DE2339138 A DE 2339138A DE 2339138 A1 DE2339138 A1 DE 2339138A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/22—Temples
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
1. August 1973 Anw.-Akte: 75.629
PATENTANMELDUNG
Anmelder: ELITEX - Zavody textilniho strojirenstvi,
generalni r"editelstvi, Liberec
Titel: Verfahren zum seitlichen Spannen oder Festhalten eines Gewebes in einer bestimmten
Breite und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum seitlichen Spannen oder Festhalten eines Gewebes in einer bestimmten
Breite und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die bekannten bei Webmaschinen verwendete Breithalter, insbesondere bei der Zylindertype mit Nadeln besetzten
Ringen weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die darin bestehen, daß sie die Webebene deformieren und dadurch
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die Ware dauernd beschädigen können. Weiter ermöglichen sie bei ihrer Konstruktion kein seitliches Spannen und
Festhalten des Gewebes unmittelbar an der Linie seiner Ausbildung und nicht zuletzt sind sie in der Fertigung
kostspielig·
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines neuen Verfahrens zum seitlichen Spannen oder Festhalten
eines Gewebes in einer bestimmten Breite, welches die Ausbildung einer einfachen Vorrichtung zu seiner Durchführung
ermöglichen und gleichzeitig geeignete Bedingungen zur Beseitigung der lachteile der bekannten Vorrichtungen
schaffen soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich ein Gewebe mit wenigstens einem Hilfs-Gewebelängsstreifen bildet,
zwischen welchem und dem Gewebe sich bloßgelegte Schußfäden
mit Hilfe eines Hebels von oben und von unten
aufstoßen, gegen dessen Seite sich der erwähnte Längsstreifen abstützt, worauf sich beim weiteren Vorschub
des Gewebes der Hilfs-Gewebelängsstreifen vom Geweberand
trennt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung an einer Webmaschine;
Fig. 2 eine schaubildliche Detailansicht auf die auf der rechten Seite der Webmaschine angeordneten Vorrichtung
und
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf ein Triebwerk
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Die Vorrichtung nach der Erfindung für das festgesetzte Spannen oder Festhalten des Gewebes in einer gewählten
Breite wird vorteilhaft an beiden Seiten der Webmaschine angeordnet, wobei diese Vorrichtungen einander identisch
sind. Deshalb ist die nachfolgende Beschreibung überwiegend auf die Ausführung der auf einer Seite der Webmaschine
angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung abgestellt.
Eine unerläßliche Bedingung für die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Ausbildung eines
Gewebes 1 (Fig. 1) mit mindestens einem Hilf s-Gewebelängsstreifen
2 an jedem Geweberand 3t wobei zwischen diesem Hilfs-Gewebelängsstreifen 2 und den erwähnten
Geweberändern 3 bloßgelegte Schußfäden 4 verbleiben.
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Die eigentliche Vorrichtung nach der Erfindung besteht
im Ausführungsbeispiel aus einem Flachhebel 5, der entlang des Geweberandes 3 und des Hilfs-Gewebelängsstreifens
2 angeordnet ist. Ein freies Ende 6 (Fig· 2) des Flachhebels 5 befindet sich unmittelbar vor der Ausbildungslinie
des Gewebes 1 und ist in zweckmäßiger Weise bearbeitet, zo B, zugespitzt, damit es imstande ist, die
bloßgelegten Schußfäden 4 ohne Beschädigung aufzustoßen und eine mühelose Verschiebung des Hilfs-Gewebelängsstreifens
2 seitlich des Flachhebels 5 zu erleichtern.
Der Flachhebel 5 ist mit Hilfe einer Nabe 7 (Fig. 3) auf einer Welle 8 befestigt, welche gemeinsam für die
gleiche Vorrichtung auf der anderen Seite der Gewebemaschine dienen kann. Die Welle 8 ist mittels eines einarmigen
Hebels 9, einer Zugstange 10 und eines zweiarmigen Hebels 11 einem Steuernocken 12 zugeordnet, der mit
seiner von der Maschinenhauptwelle abgeleiteten ununterbrochenen Drehbewegung eine schwingende Bückbewegung der
erwähnten Welle 8 hervorruft (Fig. 2).
Der Flachhebel 5 ist im angemessenen Abstand von seinem freien Ende 6 mit einer Ausnehmung 13 versehen, durch
die ein Element 14 zum Abtrennen der Schußfäden 4 hindurchgeht. Dieses Element 14 kann in einer bekannten
elektrischen Abglühschleife oder einer nicht dargestell-
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ten mechanischen Schere "bestehen, deren Bewegung von
der erwähnten Welle 8 abgeleitet ist.
Die Ausnehmung 13 für das Element 14 zum Abtrennen der Schußfäden 4 ist auf der Seite des Flachhebels 5 ausgebildet,
die näher an dem Gewebe 1 liegt«, Dieses erfolgt aus dem Grunde, damit die Enden der abgeglühten
oder abgeschnittenen Schußfäden 4, welche aus dem land 3 des Gewebes 1 herausragen, möglichst kurz sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Während der Ausbildung des Gewebes 1 und der Hilfs-Gewebelängsstreifen
2, welche durch eine Dreherbindung verfestigt sind, verrichtet das freie Ende 6 des Flachhebels
5 bei jedem Anschlag des Schußfadens 4 um die Ebene des Schußfadensystems eine schwingende Rückbewegung
und stößt beim Vorschub des Gewebes 1 abwechselnd von oben und von unten die bloßgelegten Schußfäden 4 zwischen
dem Gewebe 1 und dem erwähnten Hilfs-Gewebelängsstreifen
auf.
Der Hilfs-Gewebelängsstreifen 2 verschiebt sich weiter längs der einen Seite des Flachhebels 5 und nachdem
dieser Streifen 2 ständig mit dem Gewebe 1 mittels der bloßgelegten Schußfäden 4 verbunden ist, hält er dieses
Gewebe 1 in gespanntem Zustand.
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Beim weiteren Vorschub des Gewebes 1 und der Hilfs-Gewebelängsstreifen
2 kommen die einzelnen bloßgelegten
Schußfäden 4 weiter fortschreitend mit dem Element 14
zum Abglühen oder Abschneiden in Berührung, hinter welchem sich das Gewebe 1 naturgemäß bereits zusammenziehen kann«
Schußfäden 4 weiter fortschreitend mit dem Element 14
zum Abglühen oder Abschneiden in Berührung, hinter welchem sich das Gewebe 1 naturgemäß bereits zusammenziehen kann«
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE ιQjU^Verfahren zum seitlichen Spannen oder Festhalten eines Gewebes in einer bestimmten Breite, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gewebe mit wenigstens einem Hilf s-Gewebelängsstreifen bildet, zwischen welchem und dem Gewebe sich bloßgelegte Schußfäden mit Hilfe eines Hebels von oben und von unten aufstoßen, gegen dessen Seite sich der erwähnte Längsstreifen abstützt, worauf sich beim weiteren Vorschub des Gewebes der Hilfs-Gewebelängsstreifen vom Geweberand trennt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in Vorschubrichtung des Gewebes.O) wenigstens an einem Rand (3) ein Flachhebel (5) mit freiem Ende (6) angeordnet ist das zur Ausbildungsstelle des Gewebes (1) gerichtet ist, sowie eine schwingende Rückbewegung um die Ebene des Schußfadensystems verrichtet.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf einer Seite409809/0882des Flachhebels (5) ein Element (14) zum Abtrennen aufgestoßener Schußfäden (4) vom Gewebe (1) angeordnet ist.
- 4. Yorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die näher dem Gewebe (1) liegende Seite des Flachhebels (5) mit einer Ausnehmung (13) versehen ist, durch die das Element (145 zum Abglühen der Schußfäden (4) hindurchgeht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende (6) des Flachhebels (5) zugespitzt ist.409809/0882
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS5672*BA CS171369B1 (de) | 1972-08-16 | 1972-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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-
1973
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- 1973-08-02 DE DE2339138A patent/DE2339138A1/de active Pending
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