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Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Drahtnetze sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens 35Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Drahtnetze, bei denen mindestens ein endloser Querdraht an mehrere ein gedachtes Polygon berührende, jeweils in'sich ebene Längsdrahtbahnen angelegt wird und die Drähte an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst werden, sind bereits bekanntgeworden.
Bei diesen Verfahren geht man so vor, dass man einen endlosen Querdraht oder mehrere endlose Quer. drähte schraubengangförmig an, einen polygonalen Schlauch bildende Längsdrähte anlegt und an den Kreuzungsstellen mit diesen fortlaufend verschweisst. Das ergibt den Vorteil, bei entsprechender Elektrodenausbildung mit einem annähernd gleichbleibenden Schweissstrom arbeiten zu können, so dass keine unerwünschten Beeinflussungen des zur Lieferung des Schweissstromes dienenden Netzes eintreten. Es entsteht aber ein schlauchartiges Netz, das erst nachträglich aufgeschnitten werden muss, um Einzelnetze erhalten zu können.
Auch kreuzt der Querdraht bei der Verlegung die Längsdrähte unter einem von 90"abweichenden Winkel entsprechend der Steigung des Schraubenganges, so dass es besonderer Massnahmen bedarf, um nachträglich zu Netzen mit rechteckigen oder quadratischen Maschenformen zu kommen.
Die Erfindung setzt sich eine Verbesserung dieses bekannten Verfahrens zur Aufgabe. Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Drahtnetze, bei dem mindestens ein endloser Querdraht an mehrere, ein gedachtes Polygon berührende, jeweils in sich ebene Längsdrahtbahnen angelegt wird und die Drähte an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst werden, kennzeichnet sich dadurch, dass ein Querdraht erst nach beendeter Anlage an alle Drähte einer Längsdrahtbahn an den Kreuzungsstellen mit dieser verschweisst,
die gerade angeschweisste Querdrahtlänge von einer vorher an eine andere Längsdrahtbahn angeschweissten Querdrahtlänge getrennt und jedes so durch Anschweissen von Querdrahtlängen gebildete Netz mit der zu sei- ner Erzeugung dienenden Längsdrahtbahn unabhängig von den mittels desselben Querdrahtes oder derselben Querdrähte hergestellten Netzen und unabhängig von der Abzugsbewegung jener Netze abgezogen wird. Dem Verfahren kann man vor allem gleichzeitig mehrere, ständig nachgeförderte Querdrähte unterwerfen, wobei die Zahl der verlegten Querdrähte mit der Zahl der Längsdrahtbahnen übereinstimmen oder von ihr abweichen, insbesondere um die Zahl Eins kleiner sein kann.
Dabei erfolgt die Auslegung des Querdrahtes oder der Querdrähte zweckmä- ssig in kreisende Bahnen mit vorzugsweise gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit. Um trotzdem zu erreichen, dass der Querdraht die Längsdrahtbahnen in geraden Linien kreuzt, die stets unter demselben Winkel, vorzugsweise von 90 , zu den Längsdrähten jeder Querdrahtbahn verlaufen, erfolgt die Auslegung unter Anlegen des Querdrahtes oder der Querdrähte an jeweils je zwei, diesen Geraden angehörende Festpunkt. Man kann die Trennstellen dabei so anordnen, dass durch Lage derselben unmittelbar neben den das fertige Netz begrenzenden Längsdrähten keine Querdrahtüberstände entstehen.
Da das aber zu baulichen Schwierigkeiten zu führen vermag, wird man für den Fall, dass durch die Trennstellen Querdrahtüberstände entstehen, diese zweckmä- ssig abtrennen, bevor das hergestellte Netz aufgewickelt wird.
Grundsätzlich kann man dem Verfahren schon zwei Längsdrahtbahnen unterwerfen, die diametral einander gegenüberliegend, parallel zueinander oder aufeinander zu so bewegt werden, dass ein in kreisender Bahn ausgelegter Quer draht an sie angelegt werden kann. Vorteilhafter ist jedoch, die Anwendung von drei, vier fünf, sechs und mehr Längsdrahtbahnen. Erreicht wird weiter die Möglichkeit, den Querdraht oder die Querdrähte in jedem beliebigen Winkel, vor allem aber im rechten Winkel, zu den Längsdrähten der Längsdrahtbahnen verlegen zu können. Auch ist es ohne Abänderung des Verfahrens möglich, jede gewünschte Maschengrösse zu erzielen, da man nur die Verlegungs- und Atbzugsgc-
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schwindigkeiten des Netzes oder der Netze zu ändern braucht.
Das Verfahren nach der Erfindung gibt zunächst die Möglichkeit, das Anlegen an die Längsdrahtbahnen, das Schweissen und Trennen einund desselben Querdrahtes oder derselben Querdrähte sowie das Abziehen der Längsdrahtbahnen bzw. Netze mit der sich aus der Aufeinanderfolge des Anlegens eines Querdrahtes an die Längsdrahtbahnen ergebenden zeitlichen Versetzung und in mit Bezug auf die Anordnung der Längsdrahtbahnen stets gleicher Reihenfolge durchzuführen.
Nach der zuletzt genannten Verfahrensweise können zwar mehrere, breite Netze gleichzeitig hergestellt werden, dabei ist aber noch nicht das Äusserste des Erzeugungsausmasses zu erreichen,
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lichst zu erfüllen Erfordernis ist. Während die Längsdrähte infolge ihres verhältnismässig geringen Vorschubes im Ausmass eines Querdrahtabstandes nur sehr gering beansprucht sind, ist dass Gegenteil bei den Querdrähten der Fall. Diese werden während der verhältnismässig geringen
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zur Verfü-gung stehen, mit sehr hohen Geschwindigkeiten abgezogen, so dass entsprechend hohe Beschleuni- gungen entstehen, wobei die Abzugsbewegung nicht geradlinig, sondern, je nach den besonderen Verhältnissen, mehr oder weniger gekrümmt erfolgt.
Auf die Querdrähte werden daher momentan ausserordentlich hohe Zugkräfte ausgeübt, denen sie nicht immer gewachsen sind, so dass es zu Drahtbrüchen kommt. Tritt nun ein derartiger Drahtbruch bei den mit Zentralgetrieben ausgerüsteten Maschinen auf, wie sie, was noch zu erläutern sein wird, zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung erforderlich sind, so kann der dadurch entstehende Fehler im Netz, werk durch Zurückdrehen der Maschine nicht ohne weiteres behoben werden, weil das Zentralgetriebe mit allen bewegten Maschinenteilen in kinematisch geschlossener Verbindung steht. Vor allem aber muss die gesamte Maschine stillesetzt werden, selbst wenn nur ein einzelner Querdraht bricht. Das bedeutet, dass der Erzeugungsausfall der Maschine umso grösser wird, je mehr Netze gleichzeitig auf ihr hergestellt werden.
Will man daher unter Erhaltung aller Vorteile, die die vorher beschriebene Verfahrensweise nach der Erfindung in bezug auf die gleichzeitige Herstellung beliebig vieler Netze von im Rahmen zulässiger Rauminanspruchnahme der Maschine verwirklichbarer Breite bietet, das Zentralgetriebe beseitigen, das dort noch erforder-
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der Erfindung, ausgehend von dem Verfahren der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Drahtnetze aus sich einseitig kreuzenden Längsdrahtbahnen und Querdrähten, die nacheinander an die Längsdrahtbahnen angelegt und an sie in den ihren Lagen in den fertigen Netzen entsprechenden Stellungen angeschweisst werden, worauf jeweils die letzte,
gerade angeschweisste Querdraht- länge von einer an eine andere Längsdrahtbahn vorher angeschweissten Querdrahtbahn getrennt wird, die Arbeitsvorgänge des Schweissens an den Kreuzungsstellen, des Trennens der Querdrähte und des Abziehens der Längsdrahtbahnen an jedem Netz zeitlich unabhängig von den Arbeitvorgängen an andern Netzen durchführen. Dabei wird bei stetiger Querdrahtverlegung an
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Schweissens, Trennens und Abziehens je Netz ihrerseits vorteilhaft absatzweise durchzuführen sein, da keine Veranlassung besteht, den zeitlichen Zusammenhang dieser Arbeitsvorgänge untereinander aufzuheben. Die absatzweise Durchführung der Arbeitsvorgangsfolge bedeutet nicht, dass zwischen den einzelnen Absätzen zeitliche Pausen eintreten müssen.
Vielmehr werden die je Netz absatzweise durchzuführenden Arbeitsvorgangsfolgen, bezogen auf das gleiche Netz, bei störungslosem Betrieb vorzugsweise pausenlos aneinandergereiht, um die Leistung der Maschine auf ein Höchstmass bringen zu können. Dagegen wird man die Arbeitsvorgangsfolgen, bezogen auf die weiteren Netze, unter gegenseitiger zeitlicher
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führen, um zu erreichen, dass beispielsweise ständig Schweissungsvorgänge auftreten, so dass die elektrischen Anlagen, die zur Durchführung elektrischer Widerstandsschweissungen anzuwenden sind, völlig und annähernd gleichmässig ausgenutzt werden.
Diese zeitliche Versetzung kann in einfachster Weise schon dadurch erreicht werden, dass eine mit der Zahl der Längsdrahtbahnen nicht übereinstimmende Zahl von Querdrähten gleichzeitig verlegt wird, wobei sich besonders . günstige Verhältnisse ergeben, wenn man die Zahl der Querdrähte um eine gegenüber der Zahl der Längsdrahtbahnen vermindert.
Wird jede Arbeitsvorgangsfolge in Abhängig- keit von einer bestimmten Querdrahtlage zu der Längsbahn, an die der Querdraht angelegt bzw. angeschweisst werden soll, selbsttätig ausgelöst, so wird erreicht, dass die Herstellung des Netzes, bei dessen Herstellung ein Querdrahtbruch auftritt, lediglich während der Zeitspanne unterbrochen wird, die vergeht, bis der nächste Querdraht an dieselbe Stelle verlegt wird, worauf die Herstellung des Netzes fortgesetzt wird.
Die nicht gebrochenen Querdrähte werden also entsprechend dem Umstand, dass sie trotz des Ausfalles eines Querdrahtes die vorbestimmten Lagen erreichen, weiter verlegt, worauf auch die zur Bildung des Netzes erforderlichen Arbeitvorgänge infolge ihrer querdrahtaibhängigen Auslösung ungestört und selbsttätig folgen.
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zuerst genannte Verfahren durchführbar ist, und die in an sich bekannter Weise Schweisselektro-
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denbrücken von einer Längserstreckung aufweisen, die jeweils der Breite durch sie durchgeführter Längsdrahtbahnen entsprechen, kennzeichnen sich vorzugsweise durch eine Anordnung der Schweisselektrodenbrücken in einem Verhältnis zueinander, bei der ihre Längsmittellinien ein Polygon begrenzen, in Verbindung mit Einrichtungen zum fortlaufenden Anlegen eines Querdrahtes oder mehrere Querdrähte an in Richtung auf das Elektrodenpolygon zu absatzweise bewegte Längsdrahtbahnen, u. zw.
in mit den Mittellinien der Schweisselektrodenbrücken zusam- menfallende Lagen, in Verbindung ferner mit zwischen den Elektrodenbrücken liegenden Trennvorrichtungen, die eine gerade angeschweisste Querdrahtlänge von der vorher angeschweissten Querdrahtlänge trennen.
An den durch die Enden der Schweisselektrodenbrücken bestimmten Polygonecken sind vorteilhaft ortsfeste Anschläge für den Querdraht oder die Querdrähte etwa in Form zylindrischer Stifte so angeordnet, dass an die Zylinderfläche dieser Stifte aussen angelegte Tangenten mit den Mittellinien der Elektrodenbrücken zusammenfallen. Begrenzen dabei die Mittellinien der Schweisselektroden ein regelmässiges Polygon, so gewinnt man die Möglichkeit, die gesamte Maschine zentralsymmetrisch aufzubauen.
Das kann zunächst dadurch geschehen, dass die Einrichtungen zum Anlegen des Querdrahtes oder der Querdrähte an die Längsdrahtbahnen sowie zur Verlegung dieses Querdrahtes oder der Querdrähte in mit den Mittellinien der Elektrodenbrücken zusammenfallenden Lagen ausser aus die Lage des Querdahtes in bezug auf die Elektrodenbrücken bestimmenden ortsfesten Anschlägen aus Querdrahtführungen bestehen, die sich auf geschlossener, die Elek- trodenbrücken umschliessender Bahn bewegen.
Dabei wird man zweckmässig für sämtliche Querdrahtführungen eine gemeinsame, vorzugsweise kreisförmige Bahn vorsehen. Das geschieht zweckmässig durch Anordnung der Querdrahtführungen an einem Karussell, zu dessen Antrieb ein zwischen den Elektrodenbrücken, vorzugsweise in der erwähnten Symmetrieachse des Polygons angeordnetes Zentralgetriebe mit Königswelle vorgesehen sein kann, von der der Antrieb der die fertigen Netzlängen abziehenden Warenwalzen kinematisch abgeleitet ist. Dabei ist die Einschaltung von Reiibtrieben, etwa in Form von Schlupfkupplungen in den Antrieb dieser Warenwalzen günstig, um Vor- und Nacheilungen, die bei einer solchen Maschine immer auftreten können, auszugleichen.
Ist das Karussell gleichzeitig als Träger der Querdrahthaspel ausgebildet, so fallen die Schwierigkeiten fort, die sich durch ortsfest aufgestellte Haspeln ergeben würden, weil man andernfalls gezwungen wäre, den Querdraht um sich selbst rotieren zu lassen, um zu verhüten, dass die durch die Auslegebewegung des Querdrahtes ein-
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Festigkeits-beanspruchungen des Querdrahtes führen.
Die Trennvorrichtungen, die dafür sorgen, dass der verlegte Querdraht nur so lange mit dem von der Querdrahtführung ankommenden Querdraht aus einem Stück besteht, wie er nicht verschweisst ist, sich also noch in der Verlegung oder gerade beim Schweissen befindet, sind zweckmässig so ausgebildet, dass ein beweglicher Balken einer Schweisselektrodenbrücke ein Trennmesser trägt, das nur auf der Seite des Balkens angeordnet ist, die dem ankommenden Querdraht zugewandt ist, wobei die Messeranordnung zweckmässig so getroffen ist, dass das Messer erst unmittelbar nach von diesem Ballten durchgeführter Verschweissung einer Querdrahtlänge mit der Längsdrahtbahn wirksam wird.
Kommt es dabei zur Bildung von Querdrahtüberständen, so ist die Anordnung von weiteren, zweckmässig ortsfesten, aber kreisenden Messern vorteilhaft, die die Querdrahtüberstände abtrennen, bevor das fertige Netz durch die Warenwalze 3 ! bgezogen und aufgewickelt wird.
Durch die üblichen Schuss- und Kettendrahtwächter wird gewährleistet, dass stets die erforderliche Zahl von Längsdrähten vorhanden ist und die Längsdrähte selbst die richtige Lage und Spannung aufweisen. Als Kettendrahtwächter wird man zweckmässig die bereits erwähnten Anschläge in Form zylindrischer Stifte benutzen, da sich hier am ehesten zeigt, ob ein Querdraht richtig ankommt und verlegt wird. Zu diesem Zwecke sind die Stifte beispielsweise federnd angeordnet und sie schliessen bei Anlage des Querdrahtes, der unter einer gewissen Vorspannung steht, elektrische Kontakte und damit einen Stromkreis. Ein in diesem Stromkreis liegendes Relais setzt die Maschine selbsttätig still, sobald der Querdraht nicht mehr oder nicht zur richtigen Anlage kommt.
Anderseits treten beim Rei- ssen eines Längsdrahtes die bereits erwähnten Kettendrahtwächter In Tätigkeit, um ihrerseits die Maschine stillzusetzen.
Will man nun Drahtnetzherstellungsmaschinen verwirklichen, die auch bei Querdrahcbrüchen weiterarbeiten, wenn auch mit verminderter Leistung, so kennzeichnen sich derartige Drahtnetzherstellungsmaschinen mit ein Polygon begrenzenden Schweisseliektrodenlbrücken sowie mit Einrichtungen zur. fortlaufenden Querdrahtanlage an auf die Seitenkanten des Polygons zu be- wegte Längs drahtbahnen sowie Querdrahttrenn-
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dadurch, dassselbständig ausgebildeten Einheiten zur Erzeugung des Elektrodenhubes, der Schweissstromeinwirkung, der Querdrahtdurchtrennung. und der Längsdrahtabziehung mit einem gesonderten, eigenen Antrieb ausgestattet ist, während diese Teil- einheiten anderseits eine gemeinsame Querdrahtzuführungsvorrichtung. aufweisen.
Sieht man da-
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, bei in jeder Teileinheit zwischen Antrieb und Einrichtung zur Erzeugung des Elektrodenhubes, der Schweissstromeinwirkung, der Querdrahtdurchtrennung und der Längsdrahtabziehung eine an sich bekannte, absatzweise arbeitende Kupplung vor, so erreicht man die gewünschte,
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dem gleichen Zwecke sind zweckmässig die La- ge, der Quer :
drähte in der Verschweissungslage bestimmende Fühler, vorzugsweise an den Ecken des Polygons, vorgesehen, die in auf die Kupplungen der Teileinheiten wirkenden Stromkreisen derart liegen, dass bei Anlage eines Querdrahtes unter der Zuführungsspannung an einen derartigen Fühler die von diesem Fühler aus gesteuerte Teileinheit in Tätigkeit tritt, dagegen ausser Tä- tigkeit gesetzt wird, sobald die Berührung des Fühlers mit dem Querdraht aufgehoben ist. Das ist ! beispielsweise der Fall bei einem Querdrahtbruch.
In diesem Falle beendet die Teileinheit, in der dieser Querdraht gerade an eine Längsdrahtbahn angelegt und mit ihr verschweisst werden soll, für einen einzigen Arbeitstakt, also bis zur Anlage des nächsten verlegten Querdrahtes, die Herstellung des Netzes, das in ihr hergestellt werden soll, so dass die Teileinheiten ungestört weiterarbeiten und die Produktion nicht unterbrechen.
Die gemeinsame Querdrahtauslegevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem ringförmig geschlossenen, die Teileinheiten umfassenden, stetig umlaufenden ringtellerartigen Träger für den Querdrahtvorrat, wobei dieser Träger vorteilhaft in der Höhe der Schweisselektrodenbrücken angeordnet ist. Jede der Teileinheiten kann eigene Gestelle für die vorzugsweise in Form von Spulen vorzusehenden Längsdrahtvorräte aufweisen.
Ebenso kann sie eigene Transformatoren aufweisen, wobei die Spulengestelle zweckmässig so angeordnet sind, dass sie oberhalb des ringtellerförmigen Trägers für die Querdrahtspulen liegen und einen Pyramidenstumpfabschnitt begrenzen, so dass sie von aussen leicht zugänglich und bedienbar sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Arten von Drahtnetzherstellungsmaschinen, die, zur Durchführung der beiden Grundverfahren gemäss der Erfindung bestimmt, so ausgebildet sind, dass beiden Ausführungsformen gemeinsam ist, an ein gedachtes Polygon berührende Längsdrahtbahnen mindestens einen diese. kreuzenden und an einer Seite dieser Bahnen liegenden, ständig nachgeförderten Querdraht anzulegen, fortlaufend anzuschwel- ssen und jede angeschweisste Querdrahtlänge ab- zutrennen, anschliessend das so gebildete Netz mit den zu seiner Erzeugung dienenden Längsdrähten abzuziehen und das Anlegen, Schweissen und Trennen des Querdrahtes sowie das Aibziehen der erzeugten Netzlängen bei den übrigen Längsdrahtbahnen in der zyklischen Vertauschung der Arbeitsvorgänge bzw.
in einer zeitlichen Aufeinanderfolge von Netz zu Netz durch- zuführen, die sich aus einer Nichtübereinstimmung zwischen der Anzahl der Längdrahtbahnen und der Anzahl der Querdrähte um die
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Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine zur Durchführung des ersten Grundverfahrens dienende Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von vier Netzen, wobei nur die wesentlichsten Teile schematisch angedeutet sind. Fig. 2 zeigt die Maschi- ne ebenfalls in schematischer Darstellung im Aufriss ; Fig. 3 ist ein Grundriss der Maschine nach Fig.
2 ; Fig. 4 zeigt eine zur Durchführung des zweiten Grundverfahrens dienende Maschine in einem in Höhenlage des ringtellerförmigen Trägers für die Querdrahtspulen geführten Schnitt ; Fig. 5 gibt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie V-V der Fig. 4 wieder ; Fig. 6 ist teilweise eine Draufsicht bzw. ein waagrechter Schnitt auf bzw. durch die Stossstelle zweier Teileinheiten in vergrösserter Darstellung ; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den ritigteller- förmigen Träger für die Querdrahtspulen.
In Fig. 1 der das erste Ausführungsbeispiel einer Drahtnetzherstellungsmaschine wiedergebenden Fig. 1-3 erkennt man zunächst vier Längs-
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liegend, absatzweise bewegt sind und nach ihren Bewegungsrichtungen derart konvergieren, dass sie ein gedachtes Polygon berühren d. h., dass sie sich in einem Viereck schneiden würden, wenn nicht bereits vorher, die Netzibildung und der Abzug des Netzes bewirkt wären. Zu diesem Zwecke liegen im Wege dieser Längsdrahtbahnen die in Fig. 1 schematisch angedeuteten, noch im einzelnen zu beschreibenden Schweisselektrodenbrük- k, en 5, 6, 7, 8.
Zwischen diesen Elektrodenbrükken befinden sich Anschläge 9, 10, 11, 12 in Form zylindrischer Stifte, die so angeordnet sind, dass an ihren Aussenumfang angelegte Tangenten genau mit den Mittellinien der Elektrodenbrükken 5-8 übereinstimmen. An diese Längsdrahtbahnen werden nun zur Herstellung von vier
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über auf einer gemeinsamen Kreisbahn 14 umlaufende Querdrahtzuführungen 151, 152 und 153 Die Zuführung 151 befindet sich gerade über der Mitte des aus der Längsdrahtbahn 1 herzustelllenden Netzes . Bezeichnet man die bereits angeschweissten Querdrahtlängen mit der Ziffer 17, so ist eine bereits angeschweisste Querdraht-
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fe der Messeranordnung 184, die unmittelbar nach dem Anschweissen der Quer. drahtlänge 174 an die Längsdrahtbahn 4 in Tätigkeit getreten war.
Demgemäss ist der durch die Querdraht-
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führung 151 gerade verlegte Querdraht 131 bei 174 bereits fixiert, so dass der Anschlag 12 in Verbindung mit der Bewegung der Querdrahtführung 151 dazu führen muss, dass. der Querdraht 131 in die Lage einer Tangente an die Anschläge 9, 12 kommt. Das bedeutet, dass sich der Querdraht 131, nach Ankunft der rotierenden Querdrahtführung 151 am linken Ende der Elektrodenbrücke 5 genau in deren Mittellinie befindet, so dass. die Hubbewegung des beweglichen Balkens der Elektrodenbrücke und die Zuleitung des Schweissstromes zu einem Anschweissen der Querdrahtlänge 131 an die Längsdrahtbahn 1 bzw. das Netz 161 führen wird.
Die Hubbewe- gungen der beweglichen Balken der Elektroden- ! brücken 5-8 können dabei in ähnlicher Weise mit Hilfe von nockengesteuerten Gestängen erzeugt werden wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung nach den Fig.
4-6, lediglich mit dem Unterschied, dass an die Stelle der horizontal gerichteten Hubbewegung der Elektrodenbrücken 66-69 (Fig. 5), die über die Gestängehebel 70, 71 mit den Rollen 72, 73
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. den, eine vertikale Hubbewegung tritt. Für die Schweissstromzuleitung im Zeitpunkt der Schlie- ssung der Elektrodenbrücken dienen an sich bekannte, nicht gezeichnete, elektronisch wirksame Steuerungsvorrichtungen. Beim Querdraht 132 ist
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fastMesseranordnung 188 von der vor ihr liegenden, nicht mehr sichtbaren, weil bereits mit dem fertigen Netz aufgewickelten Querdrahtbahn 172 getrennt worden. Die Querdrahtführung 158 verlegt gerade eine Netzquerdrahtlänge unter Benutzung der Anschläge 11, 12.
Das ist möglich, weil durch die bereits durchgeführte Anschwef- ssung der Querdrahtlänge 173 and die Längsdrahtbahn 3 ein Fixpunkt geschaffen war, der das Anlegen der querdrahtbahn 133 an die Anschläge 11,- ? 2 ermöglicht. In zyklischer Vertauschung wiederholen sich die dargestellten Vorgänge, so dass bei den vier Längsdrahtbahnen je einer der Verlegungs-, Verschweissungs-, Abtrenn-und Ab- ziehvorgänge durchgeführt wird. Das Abziehen des fertigen Netzes erfolgt dabei über Warenwalzen 19, wobei die Waren'walze g in Fig. 1 veranschaulicht wurde.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die weitere Ausbildung einer Drahtnetzmaschine, deren grundsätzliche 'Wirkungsweise an Hand der Fig. 1 veranschaulicht wurde. In Fig. 2 erkennt man zunächst die Ausbildung der Elektrodenbrücken, von denen die Elektrodenbrücken 6, 8 sichtbar sind. Auch die Elektroden'6tÜcke 5 wäre in der Draufsicht erkennbar, ist aber, um die Verständlichkeit der Zeichnung nicht zu erschweren, weggelassen worden. Den in Fig. 2 dargestellten, festen Elektrodebrückenbalken 6, 8 zugeordnet sind bewegli- ehe Elektrodenbrückenbalken, von denen zwei, nämlich 21 und 23 in Fig. 2 zu erkennen sind, während auch die beiden andern beweglichen Elektrodenbrückenbalken 20 und 22 in Fig. 3 angedeutet worden sind.
Die Antriebselemente dieser beweglichen Elektrodenbrückenbalken 20 bis 23 befinden sich in und auf den Kopfstücken 24 des Grundrahmens 25 der Maschine. Rückholfedern 26 dienen dazu, die oberen Elektro-
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20-23wirken. Zur Durchführung des eigentlichen Schweisshubes können Antriebsmittel beliebiger Art, beispielsweise hydraulisch mit hoher Frequenz bewegte Stempel 27 vorgesehen sein. D : e Längsdrahtbahnen können, wie in Fig. 2 an den Längsdrahtbahnen 2 und 4 und in Fig. 3 an der Längsdrahtbahn 3 veranschaulicht ist, von Längsdrahthaspeln 28, die seitlich neben der Maschine in den Spulengestellen 29 Anordnung finden, abgezogen werden.
Mit den elektrodenbrückenbalken 20-23 sind die Messeranordnungen 181, 182, 183, 184 ! beweg- lich, die zur Fig. 1 bereits erwähnt wurden. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, dass bei dieser Anordnung kurze Querdrahtüberstände entstehen müssen, zu deren Beseitigung Kreismesser 30 dienen.
Eine Königswelle 31. (Fig. 2) erhält vom Motor 32 aus über das Schneckengetriebe 33 ihren Antrieb. Sie ist bei 34 und 35 gelagert und trägt den nach Art eines Karussells ausgebildeten Kopf mit den drei Auslegern 36, 37 und 38, an deren Enden sich die bereits zu Fig. 1 erwähnten Quer-
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erkennt in den Fig. 2 und 3 auch die Querdrähte selbst, die wieder mit 13j, 132 und 138 bezeichnen sind. Der Karussellkopf trägt bei 39 eine Sockelplatte, auf der die drei Querdrahthaspeln 401, 402 und 408 angeordnet sind.
Sie werden über Leitrol'len 411, 412 und 413 sowie 421, 422 und 428 den durch den Anschlag 12 für den Quer- , draht 131, durch den Anschlag 9 für den Querdraht 132 und durch den Anschlag 11 für den Querdraht 1311 gegebenen Festpunkten zugeführt, während eine vierte, in der betrachteten Arbeitsphase dem Anschlag 10 zugeordnete Querdrahtführung deshalb fehlt, weil dieser Anschlag zu einer bereits verlegten, verschweissten und bei s abgetrennten Querdrahtlänge 173 gehört.
Zu erkennen sind schliesslich die Abzugseinrichtungen für die bereits fertiggestellten Netze. Zu diesem Zwecke trägt die Königswelle 31 bei 43 ein Kegelrad, mit dem die Ritzel 44 kämmen.
Die dadurch angetriebenen und bei 45 im Maschinengestell 25 gelagerten Wellen 46 tragen Exzenterscheiben 47, die über Schubstangen 48, Rädervorgelege 49 und Umlenkwalzen 50 den Transport der fertiggestellten Drahtnetze in Längsrichtung bewirken. Ober einen Reibtrieb wickeln die Warenwalzen 51 die fertiggestellten
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Drahtnetze auf. Eine Messerwelle 52 mit den Kreisscheren 30 beseitigt die Querdrahtüberstän- de.
Der erhebliche Vorteil der Maschine nach der Erfindung besteht in erster Linie darin, dass durch die Anordnungsmöglichkeit einer beliebigen Zahl von Schweisselktrodenbrücken-im Falle des Ausführungsbeispiels von vier Elektrodenbrücken - und dadurch, dass gleichzeitig eine beliebige
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Stillstand in der Längsdrahtabziehung und in der Förderung des fertigen Netzes benutzt werden kann, um bei allen übrigen Schweisselektrodenbrücken die benötigten Arbeitstakte, wie Vorschub der Längsdrahtbahnen bzw. Abzug der fer-
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drahtes, auszunutzen. Dadurch ergibt sich eine bisher unerreichte Schweissleistung, weil die Möglichkeit besteht, das Arbeitsverfahren und die Maschine so einzurichten, dass praktisch ständig geschweisst wird, d. h., dass je eine der Elektrodenbrücken gerade eine Schweissung durchführt.
Die Anschläge 9-12 können dadurch als Querdrahtwächter ausgebildet sein, indem man sie federnd anordnet. Sie schliessen dadurch beim Anliegen eines Querdrahtes, der stets unter einer
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Kontakt und damit einen Stromkreis. Beim Bruch bzw. Reissen eines Querdrahtes wird über ein Relais die Maschine automatisch abgestellt.
Ausserdem sind nicht gezeichnete Längsdrahtwächter vorgesehen, um die Maschine stillzusetzen, sobald ein Längsdraht reisst.
Die das zweite Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des zweiten Grundverfahrens bestimmten Drahtnetzherstellungsmaschine wiedergebenden Fig. 4-7 lassen erkennen, dass die Maschine aus vier Teileinheiten mit eigenen Schweissvorrichtungen sowie Einrichtungen zur Erzeu-
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Längsdrahtabziehung besteht. Man erkennt in Fig. 5 die an ein als Quadrat vorliegendes Polygon angrenzenden Schweisselektrodenbrücken
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der die festenSchweiss elektroden 55, 56 tragenden Elektrodenhalter 57, 58 dienen. Die Elektrodenhalter 57, 58 sind, wie Fig. 4 zeigt, reihenweise angeordnet, wobei in dieser Figur auch die weiteren Elektrodenreihen 59 und 60 der beiden andern Teileinheiten zu erkennen sind.
Den feststehenden Elektroden 55, 56 (Fig. 5) gegenüber sind die beweglich abgefederten Schweisselektroden 66,67 angeordnet. Auch diese Einzelelektroden sind reihenweise zusammengefasst, wie bei 66,67, 68 und 69 in Fig. 4 ersichtlich ist. Fig. 5 lässt weiter erkennen, dass die beweglichen Einzelelektroden 66-69 wieder in Elektrodenbrücken zusammengefasst sind.
Diese beweglichen Elektrodenbrücken stehen in jeder der Teileinheiten, wie besonders die Fig. 5 erkennen lässt, unter dem Einfluss doppelarmiger Hebel 70, 71, wobei entsprechende, doppelarmige Hebel auch in den beiden andern Teilein- heiten vorgesehen sind. Die freien Enden der Hebel 70, 71 tragen Rollen 72,73, über die sie unter dem Einfluss von Nocken 74, 75 stehen.
Die Nocken 74, 75 erhalten ihre Antriebsbewegung über die Kupplungen 76,77, deren äussere, als Schwungmasse ausgebildeten Teile von den Elektromotoren 78, 79 aus angetrieben sind. Die Kupplungen 76,77 sind als Dreh-oder Schiebekeilkupplungen oder auch als elektrische Kupp-
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oder Induk-tionskupplungen ausgebildet.
Die zum Abzug der Längsdrähte bzw. des Netzes, soweit es bereits hergestellt ist, dienenden Warenbäume 80, 81 werden über je ein Sperrad 82 und je einen Sperrklinkenhebel 83 unter Zuhilfenahme von Schraubenzugfedern 84 in periodische Teildrehungen versetzt. Der Sperrklinkenhebel 83 wird mittels der Zugstange, 85 und der Exzenterscheibe M betätigt. In der rechten Hälfte der Fig. 5 ist zu erkennen, dass eine weitere Exzenterscheibe 87 vorgesehen ist, die über eine Zugstange 88 und ein Sperrklinkengetriebe 89 auf die Förderwalze 90 wirkt. Die Exzenter, die auf die Zugstangen 85 und 88 wirken, sind verstellbar, um verschiedene Maschenweiten einstellen zu können.
Ausser der Förderwalze 90 sind Umlenkrollen 91, 92 und 93 für das bereits gebildete Netz 94 vorhanden, während für dIe Längsdrähte 95, die von dem Längsdrahtspulengestell 96 bzw. den Längsdrahtspulen 97 abgezogen werden, besondere Führungsrollen 98, 99 vorgesehen sind. Was bezüglich der in Fig. 5 sichtbaren Teileinheiten ausgeführt worden ist, gilt sinngemäss für die weiteren in Fig. 4 sichtbaren Teileinheiten.
Oberhalb der Elektrodenbrücken ist eine Bühne 100 vorgesehen, auf der die den Einzelelektroden zugeordneten Transformatoren 101 autgestellt sind. Sekundärbänder 02 venbinden die Sekundärseiten der Transformatoren mit den Brücken der Elektrodenreihen 57-60.
Die gemeinsame Querdrahtzuführung besteht aus einem ringtellerförmig geschlossenen, die beschriebenen Teileinheiten umfassenden, stetig : umlaufenden, bandförmigen Träger 103. Dieser Träger kann aus leichten Werkstoffen wie Sperrholz, Kunststoff, profilierten Leichtmetallen u. dgl. bestehen oder auch fachwerkartig ausgebil- det sein. Der Träger 103 ist, wie Fig. 7 zeigt, mit Trag@ und Führungsrollen 104, 105 ausgerüstet und er dient zur Auflagerung der Quer- drahtspulen 106 mit dem Querdrahtvorrat 107.
Sein Antrieb erfolgt zweckmässig über einen Keil- riemen 108 (Fig. 4), Spannrolle 109 und Antrieb 110. Werden mehrere Elektromotoren je Antrieb verwendet, so werden diese zweckmä-
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ssig einander gegenüberliegend angeordnet, um durch die Keilriemen gleichzeitig eine Zentrie-
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Arbeitsspielfolgen in den einzelnen Teileinheiten zu erreichen, dass die Teileinheiten weitestgehend ausgenutzt sind und dass praktisch jede der Teileinheiten bei störungslosem Betrieb gerade eine Schweissung vollzieht, wenn in den andern Teileinheiten das Verlegen der Querdrähte und das Abziehen der Längsdrähte bzw. des fertig gebildeten Netzes erfolgt, so dass diese Vorgänge in sämtlichen Teileinheiten in zyklischer Vertauschung auftreten.
Man erkennt aus Fig. 4, dass über die auf dem R, ingträger 103 vorgesehenen Richtrollen 111 die Querdrähte 112, 113, 114 gleichzeitig abgezogen werden.
Fühler 115, 116, 117 und 118 sind in den Ecken des Polygons, wie besonders Fig. 6 deutlich erkennen lässt, angeordnet, wobei dort eine Phase der Querdrahtverlegung dargestellt ist, die unmittelbar auf die in Fig. 4 dargestellte Verlegungsphase folgt. Die Fühler sind so angeordnet, dass sie die Lage des Querdrahtes, in Fig. 6 gerade des Quer. drahtes 112, in der Verschweissungslage bestimmen. Diese Fühler liegen, ohne dass das im besonderen veranschaulicht wäre, in auf die Kupplungen 76, 77 usw. der Teileinheiten wirkenden Stromkreisen derart, dass bei Anlage eines Querdrahtes unter der Zuführungsspannung an einen derartigen Fühler die Teileinheit in Tätigkeit ist, dagegen ausser Tätigkeit gesetzt wird, sobald die Berührung des Fühlers mit dem Querdraht aufgehoben ist.
Das bedeutet, dass z. B. in Fig. 4 durch Anlage des Querdrahtes 112 an den Fühler 115 die mit den Einzelelektrodenreihen 59, 68 ausgerüstete Teileinheit in Tätigkeit ist, d. h. dass unmittelbar nach beendeter Anlage des Querdrahtes 112 an die Längsdrahtbahn 95 die zugeordneten beweglichen Elektroden ihren Hub ausführen, so dass durch Wirksam-werden des Schweissstromes die
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Längs- und Querdrähte und dadurch die Netzbildung erfolgt. Unmittelbar danach wird das Netz über den zugeordneten Warenbaum abge- zogen.
Inzwischen ist bereits die Querdrahtspule, die den Querdraht 114 verlegt,, an der betrachteten
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angekommengung begonnen, sobald der Querdraht 114 den Fühler 115 berührt hat. Dagegen würde die betrachtete Teileinheit nicht in Tätigkeit geblieben sein, wenn zwischen dem Anschweissen des Querdrahtes 112 und der Ankunft des zuletzt betrachteten Spulenträgers der Querdraht 114 gerissen wäre.
In diesem Falle bleibt die betrachtete Teileinheit für einen Arbeitstakt ausser Tätigkeit.
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Ein in den Figuren nicht gezeigter Niederhaltel zwingt die, wie Fig. 5 zeigt, etwas schräg von oben nach unten kommenden Querdrähte in vertikaler Richtung auf das am Einlaufende jeder Elektrodenreihe befestigte Messer 119 (Fig. 6) Das mit der Elektrodenbrücke bewegliche Gegenmesser 120 hat'bei 121 eine sch1itzförmigf Ausnehmung, in der der Querdraht 112 in vertikaler Richtung im Verhältnis zur Elektrodenmitte ausgerichtet wird.
Der Abstand zwischen den Schneiden der Messer 119. 120 ist so bestimmt, dass die in der beweglichen Schweisselek-
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zunächst auf den Schweissdruck gebracht werden und die Verschweissung durchführen, bevor sich die Messer 119, 120 so genähert haben, dass der Querdraht abgeschnitten wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Drähte in der Verschwei- ssungslage die durch die Maschenweite vorbestimmte Lage im Verhältnis zueinander besitzen und behalten. Die gezeichneten Kreismesser schneiden die überstehenden Querdrahtenden ab, soferne nicht die Randdrähte bis an die Ebene der Messer 119. 120 herangeführt sind.
Säulen 122 (Fig. 4) tragen die Bühne 100.
Weitere Säulen 123 (Fig. 5) tragen die Schweiss- elektro, denbrücken 53, 54 usw. Es liegt im Wesen der Erfindung, dass sie sich nicht in der dargestellten Ausführungsform erschöpft. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, die Transformatoren 101 auf einer Bühne oberhalb der Schweisselektroden anzuordnen, sondern man könnte die Transformatoren auch in den einzelnen Teileinheiten unterbringen. Ebenso unwesentlich ist die Unterbringung der Spulengestelle 29, 96. An die Stelle der für die einzelnen Teileinheiten vorgeschlagenen Getriebe können natürlich auch Getriebe anderer Ausbildung treten, da es nur darauf ankommt, dass die Schweisselektroden ihren Hub ausführen und dass die Längsdrähte und damit das gebildete Netz abgezogen werden.
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