DE617440C - Drehrohrofen mit Einbauten aus Ketten - Google Patents

Description

• Drehrohrofen mit Einbauten aus Ketten Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines Drehrohrofens nach Patent 61o365, insbesondere die Unterteilung der Einbauten und ihre Anpassung an den jeweiligen Zustand des Brenngutes. Gemäß dem Hauptpatent sollen die Einbauten in derjenigen Zone, im welcher das Brenngut eine krümelige Beschaffenheit besitzt, aus feuerfesten Zelleneinbauten o. dgl. bestehen, während die davor angeordneten Einbauten aus Ketten oder anderen beweglichen Teilen bestehen. Gemäß der Erfindung sollen nun die Ketten nicht wie bisher durchweg gleichartig ausgebildet sein, sondern in dein. verschiedenen, in der Achsrichtung aufeinanderfolgenden Zonen. dieses Ofenteiles Unterschiede aufweisen. Beispielsweise sind nahe den feuerfesten Einbauten die Ketten, nur an je einem Ende befestigt, während in dem weiter nach dem Einlaufende hin gelegenen Drehrohrteil die an beiden Enden aufgehängten, frei hängenden Ketten miteinander verschlungen sind.
• Zweckmäßig ist hierbei, wenn die Ketteneinbauten nicht unmittelbar bis an das Einlaufende des Drehrohrs reichen, sondern vor ihnen eine von Einbauten freie Zone vorgesehen ist, die dazu dient, stets einen genügenden Vorrat von frisch eingelaufenem Brenngut bereit zu halten.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispi:elder Erfindung dar.
• Das Drehrohr z ist an seinem Eintragende durch einen Stauring 2 begrenzt, durch die Leitung 3 wird -das Brenngut zugeführt.
• In einem gewissen Abstand 'hinter dem Stauring 2 sind Ketten q. lose quer durch das Drehrohr gehängt. Die Aufhängepunkte der Ketten sind dabei an der Drehrohrwand derart verteilt, @daß stets ein Teil. der Ketten, frei hängt und niemals gleichzeitig alle Ketten auf der Dxehrohrsohle liegen. Die Ketten sind untereinander verschlungen, so daß: sich die Glieder der einzelnen Ketten infolge des freien Durchhängens derselben aneinanderbewegen. Hierdurch werden etwaige Anbackungen des in dieser Zone allmählich dickflüssig werdenden Brenngutes immer wieder zerrieben.
• Hinter den Ketten q., in der Förderrichtung des Brenngutes gedacht, sind Ketten s nur mit einem Ende an der Ofenwand angehängt. Auch hier sind die Aufhängepunkte der Ketten über die: ganze Ofenwand verteilt, so daß immer wenigstens einige Ketten frei hängen und niemals sämtliche Ketten gleichzeitig auf der Drehrohrsohle liegen können. An dieser Stelle ist das Brenngut bereits so weit getrocknet, daß es stark erhärtende Eigenschaften besitzt. Es genüge ,daher Wicht mehr ein bloßes Zerdrücken oder Zerreiben der sieh bildenden Klumpen und Ambackungen, sondern diese müsse zerschlagen werden. Das wird von den frei hängenden Ketten bewirkt, indem. diese bei der Drehung dies Ofenrohres nacheinander niederstürzen. Andererseits legen sich die frei hängendem. Ketten bei jedem Umlauf neinmal vollständig auf die Ofensohle nieder und werden durch das Brenngut hindurchgezogen, erfahren. also eine Kühlung, so :daß sie von -den hier noch sehr 'heißen Ofengasen nicht beschädigt werden können. .
• !Mit diesen Ketten 5 schließt die von Ketten eingenommene Zone, und es. -schließt sich daran die Zone der feuerbesten Einbauten6, die gemäß dem Hauptpatent ausgebildet ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i: Dzehrohrofen mit Einbauten aus Ketten oder anderen gegeneinander beweglichen Teilen zum Behandeln schlammförmigen Gutes, insbesondere zum Brennen von Zementrohschlamm, nach Patent 6 i o 365, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von feuerfesten Einbauten (6), in deren Bereich das Gut schon krümeligen -25üstand besitzt, die dicht -davor angeordneten Ketten (5) nur an je einem Ende befestigt sind, während in idem weiter nach dem Einlaufende bin gelegenen Drehrohrteil die Ketten (q.) an beiden Enden aufgehängt sind, wobei diese Ketten zweckmäßig miteinander verschlungen sind.
2. 2. Dxehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ketten (¢) und dem. Einlaufende -eine von Einbauten freie Zone vorgesehen ist.